Fatigue und Depression: Genetische und biochemische
Faktoren können die Entwicklung und Ausprägung der
Symptomatik beeinflussen
Depressive Verstimmungen treten auch sekundärim Rahmen vieler chronischer, insbesondere entzündlicher systemischer Erkrankungen auf. Verschiedene Zytokine und Entzündungsmediatoren haben Einfluss auf das Zentrale Nervensystem (ZNS), dort stattfindende biochemische Vorgänge und komplexe Signalverarbeitungsprozesse. Proentzündliche Zytokine wie Interferongamma, TNF-alpha oder Interleukin-1 lösen im ZNS die gleichen Symptome aus, wie wir sie bei klassischen depressiven Erkrankungen antreffen. Insofern ist es vor allem bei chronisch kranken Patienten in der Umweltmedizin differentialdiagnostisch von Bedeutung, dass genetische Varianten die Ausprägung depressiver Symptome fördern können, zumal therapeutisch die Symptomatik positiv beeinflusst werden könnte.
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/209_d_z.pdf
therapeutisch die Symptomatik positiv beeinflusst werden könnte?