Chronisches Erschöpfungssyndrom möglicherweise durch Infektion verursacht
Von Volkart Wildermuth
Medizin. - Das chronische Erschöpfungssyndrom verwirrt Patienten und Mediziner, die Patienten sind stark eingeschränkt, ohne dass eine klare Ursache zu finden ist. In der aktuellen Ausgabe von Science berichten jetzt Forscher aus den USA jetzt von einem ganz neuen Virus als Ursache.
Chronisches Erschöpfungssyndrom, Englisch Chronic Fatigue Syndrom oder kurz CFS. Unter Ärzten ist noch immer umstritten, ob es sich hier um ein eigenständiges Krankheitsbild handelt. Für Professor Carmen Scheibenbogen ist das keine Frage. Sie leitet die Imundefektsprechstunde der Charité, schon seit DDR Zeiten eine Anlaufstelle für Berliner CFS-Patienten.
"Leitsymptom ist sicher eine ganz schwere Erschöpfung, die so schwer ist, dass die meisten Leute ihre normalen Tätigkeiten gar nicht mehr ausführen können, aus dem Leben geworfen sind, wie es so schön heißt. Die Patienten haben Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, können sich oft nicht mehr gut konzentrieren. Das tritt typischerweise auch ziemlich akut auf, beginnt also wie ein Virusinfekt und im Unterschied zu einem Virusinfekt, den wir alle ab und an haben, werden diese Patienten aber nicht mehr gesund."
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