Handy-Strahlung lässt Ratten früher sterben
25. Juni 2008
Eine Studie aus Belgien wirft laut einem Zeitungsbericht beunruhigende Fragen über die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlen auf, wie sie von Mobiltelefonen und WiFi-Funknetzwerken verbreitet werden. Ratten, die über längere Zeit solcher Strahlung ausgesetzt waren, hätten in einer Testreihe eine doppelt so hohe Sterblichkeitsrate aufgewiesen, berichtete die belgische Zeitung „Le Soir“.
In den an der Katholischen Universität Löwen (KUL) gemachten Tests seien bei den Ratten auch Veränderungen in den Blutkörpern gefunden worden, die für das Immunsystem verantwortlich sind. Ratten unter dem Einfluss der Strahlen wiesen zudem Verluste der Erinnerungsfähigkeit auf.
Mitte des Monats hatten bereits 20 Forscher und Krebsärzte aus Europa und den USA in einem gemeinsamen Aufruf auf mögliche Gesundheitsgefahren bei der Nutzung von Handys hingewiesen. Sie hatten wegen der Strahlung der Geräte unter anderem empfohlen, Kinder unter zwölf Jahren generell nicht mobil telefonieren zu lassen. Erwachsene sollten mit Freisprechanlagen telefonieren, um ihre Strahlenbelastung zu verringern.
Quelle:
http://www.mediziner-warnen-vor-mobilfunk.de/belg_ratt.pdf
und
http://www.welt.de/wissenschaft/article2143617/Handy_Strahlung_laesst_Ratten_frueher_sterben.html