ZDF Beitrag "Schlaflos unter Sendemasten"

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Beitragvon Phönix » Samstag 5. April 2008, 00:41

Habe gerade von einer Bekannten diesen Programmhinweis bekommen:

Mit der Angst vor Handys und Elektrosmog beschäftigt sich das ZDF am Sonntag, dem 13. April um 18.30 Uhr. „Schlaflos unter Sendemasten“ lautet der Titel der ZDF.reportage von Carsten Rüger. http://reporter.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,1000046_idDispatch:7550881,00.html?dr=1

Aus Titel und der Beschreibung kann man schon ersehen, in welche Richtung dieser Beitrag laufen soll. Dieser Herr Rüger ist demnach alles andere als objektiv.
Beschreibung "...der Angst vor Handys und Elektrosmog" oder ".... denn von Ihnen soll das Böse ausgehen"

In dem Beitrag werden wohl Elektrosensible als Spinner hingestellt werden. Das ist dann auch etwas, was die Bevölkerung gerne glaubt, weil niemand auf die Digitaltechnik verzichten möchte.
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 18. Juni 2008, 11:48

Die TV-Nachrichten (ARD, ZDF) gestern zu Elektrosmog waren wieder typisch: Laut neuer Studie Entwarnung! Nur bei Kindern werden die Eltern zur individuellen (!) Vorsorge aufgerufen.
Ich glaube, die Fehler liegen A) in der Studie selbst und B) in der daraus gemachten Berichterstattung.
Hat jemand Zeit und Kraft, sich "öffentlich" damit auseinander zu setzen?
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 18. Juni 2008, 13:22

Was für Kinder schlecht ist, kann doch für Erwachsene nicht gut sein!
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Beitragvon Siss » Mittwoch 18. Juni 2008, 15:33

Die Studie von der gestern Abend in den TV-Nachrichten berichtet wurde, lief nur über sechs Jahre und beinhaltete 54 Studien. Laut der Europäischen Umweltagentur (EEA) gibt es klare Beweise, dass nach mehr als zehn Jahren Handy-Nutzung sich das Risiko Hirntumore zu entwickeln sich um 20 bis 200% erhöht. Dies stützt sich auf einen Bericht den ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus 2000 ausgewerteten Studien über die Wirkung von elektromagnetische Felder verfasst haben.
Laut Tagesthemen der ARD wurde die gestern Abend veröffentlichte Studie mit 8,5 Millionen Euro von den Netzbetreibern unterstützt. In dieser Studie seien zwar im Einzelfall Veränderungen der Genaktivität beobachtet worden, doch die Gesamtbeurteilung würde das nicht in Frage stellen. Wer hat anderes erwartet?.
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Beitragvon sunday » Mittwoch 18. Juni 2008, 16:49

hallo,

man sollte am besten bei jeder studie etc. erst mal danach fragen, wer sie bezahlt hat (ebenso bei gutachten etc.). ich habe früher selbst einige zeit in der forschung gearbeitet, erst chemie (max planck-institut), dann medizin (uni) und habe dort live miterlebt, wie forschung betrieben wird.

liebe grüße
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