von Marina » Donnerstag 8. April 2010, 18:19
Hallo Manu,
ich wohne in der Stadt. Die Wohnung an sich vertrage ich gut, die Probleme fangen oft an der Wohnungstüre bzw. beim Öffnen der Fenster an. In zwei Zimmern haben wir einen seit Jahren ausgedünsteten Teppichboden, der Rest ist gefliest. Nach und nach, so wie der knappe Geldbeutel es her gibt, mache ich MCS-gerechte Verbesserungen an der Einrichtung und den Dingen die man sonst noch so zum Leben braucht. Das geht jetzt schon über Jahre, kostet ja auch alles eine Stange Geld, aber es lohnt sich. Und jede Kleinigkeit die verbessert wird macht auch ein gutes Gefühl. Das Bad hat ein Fenster. Die Waschmaschine steht bei uns in der Küche, weil ich dann nicht in den stinkenden Waschkeller gehen muss.
Wie gesagt, die Probleme befinden sich oft ausserhalb der Wohnung. In einem nahe gelegenen Park wird bei warmen Wetter oft gegrillt. Wenn es kalt ist, wird in der Nachbarschaft mit Holz geheizt. Wäsche der Nachbarn wird auf dem Balkon getrocknet und im Treppenhaus sind auch öfter mal Waschmittel- und Parfümwolken. Man muss also immer einen guten Riecher zum Lüften haben und schnell sein, wenn wieder etwas von dem Zeug in Anflug ist. Die Umgebungsbelastungen sind wohl wirklich das Hauptproblem beim Thema Wohnen und MCS. Für absolute Notfälle gibt es da noch ein Quartier in meinem Auto.
Liebe Grüße
Marina