AWMF-Leitlinien Allergieprävention

Neues aus dem AWMF-Leitlinien-Register
Allergieprävention
Die weitere Zunahme allergischer Erkrankungen in westlichen Industrienationen macht eine evidenz-basierte Primärprävention wichtig. Die Empfehlungen der 2004 veröffentlichte S3 Leitlinie Allergieprävention wurden auf der Basis einer aktuellen systematischen Literatursuche überarbeitet und konsentiert.
Die Evidenzsuche erfolgte für den Zeitraum 02/2003 – 05/2008 in den elektronischen Datenbanken Cochrane und MEDLINE, sowie in den Referenzlisten von aktuellen Übersichtsarbeiten und durch Expertenanschreiben.
Im Wesentlichen unverändert blieben die Empfehlungen zur Vermeidung der Tabakrauchexposition, dem Stillen über 4 Monate (bei Risikokindern alternativ hypoallergene Säuglingsnahrung), der Vermeidung eines schimmelpilz-fördernden Innenraumklimas, der Impfung nach Empfehlungen der STIKO und der Vermeidung felltragender Tiere (insbesondere Katzen) bei Risikokinder. Die Empfehlung zur Reduktion des Hausstaubmilbengehaltes wurde als primärpräventive Maßnahme gestrichen und die Bedeutung der Verzögerung der Beikosteinführung als Präventionsmaßnahme abgeschwächt. Neu aufgenommen wurden die Empfehlungen zum Fischkonsum (in Schwangerschaft / Stillzeit und als Beikost), zur Vermeidung von Übergewicht und zur Minimierung der Exposition gegenüber Luftschadstoffen im Innen- und Außenraum.
Diskussionen
Durch die aktuelle Recherche konnte zum Thema Innenraumluftschadstoffe Hinweise gefunden werden, dass insbesondere das Risiko für die Entwicklung von Asthma durch flüchtige organische Verbindungen erhöht ist.
Eine Weiterentwicklung fand auch im Hinblick auf Luftschadstoffe des Außenraums (KFZ-Emissionen) statt. Insbesondere das Risiko für die Entwicklung von Asthma ist erhöht, wenn man z.B. an einer viel befahrenen Strasse wohnt.
Letzte Überarbeitung:
03/2009
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-016.htm
Allergieprävention
Die weitere Zunahme allergischer Erkrankungen in westlichen Industrienationen macht eine evidenz-basierte Primärprävention wichtig. Die Empfehlungen der 2004 veröffentlichte S3 Leitlinie Allergieprävention wurden auf der Basis einer aktuellen systematischen Literatursuche überarbeitet und konsentiert.
Die Evidenzsuche erfolgte für den Zeitraum 02/2003 – 05/2008 in den elektronischen Datenbanken Cochrane und MEDLINE, sowie in den Referenzlisten von aktuellen Übersichtsarbeiten und durch Expertenanschreiben.
Im Wesentlichen unverändert blieben die Empfehlungen zur Vermeidung der Tabakrauchexposition, dem Stillen über 4 Monate (bei Risikokindern alternativ hypoallergene Säuglingsnahrung), der Vermeidung eines schimmelpilz-fördernden Innenraumklimas, der Impfung nach Empfehlungen der STIKO und der Vermeidung felltragender Tiere (insbesondere Katzen) bei Risikokinder. Die Empfehlung zur Reduktion des Hausstaubmilbengehaltes wurde als primärpräventive Maßnahme gestrichen und die Bedeutung der Verzögerung der Beikosteinführung als Präventionsmaßnahme abgeschwächt. Neu aufgenommen wurden die Empfehlungen zum Fischkonsum (in Schwangerschaft / Stillzeit und als Beikost), zur Vermeidung von Übergewicht und zur Minimierung der Exposition gegenüber Luftschadstoffen im Innen- und Außenraum.
Diskussionen
Durch die aktuelle Recherche konnte zum Thema Innenraumluftschadstoffe Hinweise gefunden werden, dass insbesondere das Risiko für die Entwicklung von Asthma durch flüchtige organische Verbindungen erhöht ist.
Eine Weiterentwicklung fand auch im Hinblick auf Luftschadstoffe des Außenraums (KFZ-Emissionen) statt. Insbesondere das Risiko für die Entwicklung von Asthma ist erhöht, wenn man z.B. an einer viel befahrenen Strasse wohnt.
Letzte Überarbeitung:
03/2009
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-016.htm