Wohnungsfrage

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Beitragvon Gepaucker » Dienstag 6. April 2010, 11:13

Hallo an alle,

schaue mir heute eine Wohnung an die an einem Feld liegt.
Was dort angebaut wird sieht aus wie Raps. Habe starke MCS hat jemand Erfahrungen damit?
Wir suchen nun schon so lange eine geeignete Wohnung konnten bis jetzt aber nichts finden. Was mich auch noch stört, ist dass die Wohnung im Bad kein Fenster hat nur einen Lüfter.
Dann fanden wir eine mit Holzdielen, bei der die Waschmaschine wieder im Keller muss wegen der alten Dielen.
Wie man es auch dreht und wendet, man hat nie alles beisammmen.
Was meint ihr dazu?????

LG Manu
Gepaucker
 

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Beitragvon Seelchen » Dienstag 6. April 2010, 11:18

Liebe Manu!

Raps und Mais sind die Felder,die am meisten gespritzt werden.
Ich wohne hier schon 10 Jahre in der Nähe von felder und der Verwalter baut schon seit 6 Jahren keinen Raps mehr hier an wegen meiner MCS (Sehr freundlicher Mann).
Raps wird z.T. bis zu 19!!!! mal in den Monaten April -Juni gespritzt..zuerst mit Herbiziden,dann mit Fungiziden und dann in die Blüte noch mit dem Nervengift Cypermethrin oder Deltamethrin,was sich sehr schlimm für uns auswirkt auf das Gehirn und die Haut,weil es stark nervengiftig ist ,um die Goldhähnchen im Raps(Insekten)abzutöten.
Bitte nicht dorthin ziehen..bitte!!!!!!!!

Liebe Grüße von Seelchen
Seelchen
 

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Beitragvon Maria » Dienstag 6. April 2010, 12:21

Liebe Manu,

da kann ich mich Mona nur anschließen und Dir ebenfalls von dieser Wohnung abraten.
Eine geeignete Wohnung zu finden, ist eines der Hauptprobleme von uns, leider also ein äußerst schwieriges Unterfangen.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du recht bald eine für Dich passende Wohnung findest.

Liebe Grüsse
Maria
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Beitragvon Marina » Dienstag 6. April 2010, 17:45

Liebe Manu,

was Seelchen schrieb ist echt erschreckend.
Ich kann nur von mir berichten, das ich mit Raps große Probleme (Atemnot) habe. Ob das jetzt nur an der Pollenallergie liegt oder ob es auch oder wegen den Spritzmitteln ist, keine Ahnung? Ich muss mich jedenfalls von Rapsfeldern fernhalten und mache auch beim Autofahren die Fenster zu, wenn ich in deren Nähe bin.

Hoffentlich findest Du bald eine geeignete Wohnung.

Viel Erfolg und liebe Grüße

Marina
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Beitragvon Gepaucker » Dienstag 6. April 2010, 19:20

Ach ihr lieben, ist das alles schrecklich!!!
Natürlich werde ich keinesfalls dorthin ziehen, bin ja nicht lebensmüde :-)
Vielen, vielen Dank für eure lieben Ratschläge.

LG Manu Frage: In welcher Umgebung wohnt ihr denn? In der Stadt oder auf dem Land?
Wie habt ihr eure Wohnungen ausgestattet?
Nur mal so als grobe Orientierung.
Gepaucker
 

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Beitragvon Seelchen » Mittwoch 7. April 2010, 11:25

Hallo Manu..du kannst mir gerne ,wenn du magst und kannst eine pm senden und dann mir deine Mailadresse geben,dann beschreibe ich dir gerne,wo ich wohne und wie ich wohne und dass es sehr verträglich ist mittlerweile und dass Wald sehr wichtig ist wegen dem Sazerstoff..
Alles Liebe von Seelchen Bitte nicht den Mut verlieren..du wirst etwas finden,aber es dauert halt leider..aber besser länger suchen,als ständig wieder umziehen..was sehr belastend ist..Ich denke an Dich...
Seelchen
 

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Beitragvon Marina » Donnerstag 8. April 2010, 18:19

Hallo Manu,

ich wohne in der Stadt. Die Wohnung an sich vertrage ich gut, die Probleme fangen oft an der Wohnungstüre bzw. beim Öffnen der Fenster an. In zwei Zimmern haben wir einen seit Jahren ausgedünsteten Teppichboden, der Rest ist gefliest. Nach und nach, so wie der knappe Geldbeutel es her gibt, mache ich MCS-gerechte Verbesserungen an der Einrichtung und den Dingen die man sonst noch so zum Leben braucht. Das geht jetzt schon über Jahre, kostet ja auch alles eine Stange Geld, aber es lohnt sich. Und jede Kleinigkeit die verbessert wird macht auch ein gutes Gefühl. Das Bad hat ein Fenster. Die Waschmaschine steht bei uns in der Küche, weil ich dann nicht in den stinkenden Waschkeller gehen muss.

Wie gesagt, die Probleme befinden sich oft ausserhalb der Wohnung. In einem nahe gelegenen Park wird bei warmen Wetter oft gegrillt. Wenn es kalt ist, wird in der Nachbarschaft mit Holz geheizt. Wäsche der Nachbarn wird auf dem Balkon getrocknet und im Treppenhaus sind auch öfter mal Waschmittel- und Parfümwolken. Man muss also immer einen guten Riecher zum Lüften haben und schnell sein, wenn wieder etwas von dem Zeug in Anflug ist. Die Umgebungsbelastungen sind wohl wirklich das Hauptproblem beim Thema Wohnen und MCS. Für absolute Notfälle gibt es da noch ein Quartier in meinem Auto.

Liebe Grüße

Marina
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Beitragvon Juliane » Freitag 9. April 2010, 00:09

Was Mona schreibt kann ich bestätigen. Vor einigen Jahren hatten wir hier auch die Rapshölle. Die Bauern wollten an Biodiesel verdienen, weil es mit Getreide und Hackfrüchten nicht mehr so gut lief.

Aber auch wo kein Raps angebaut wird, wird sehr viel gespritzt. Letztes Jahr habe ich bei den Kartoffeln beobachten können.

Es gab auch schon MCS Patienten, die vom Land wieder in die Stadt gezogen sind wegen der Spritzmittel.
Juliane
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Beitragvon kf-forum » Samstag 10. April 2010, 10:05

Ich finde wegen der häufigen Problematik auf dem Land ohnehin die Stadt besser (am besten Stadtrandlage mit etwas Wald (wo Wald steht, kann nicht GLEICHZEITIG Feld sein :-)).
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