Industrielebensmittel Schuld an MS?

Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 24. Juni 2010, 11:16

Interessanter Ansatz, immer mehr Krankheitsbilder und Störungen stehen im Verdacht durch industriell gefertigte Lebensmittel hervorgerufen, bzw. verstärkt zu werden, aber lest bitte selber den ganzen Artikel.[hr]Der verstärkte Konsum industrieller Lebensmittel geht mit einem erhöhten Auftreten von Multipler Sklerose einher. Dazu gehörten Margarine, Fleisch- und Wurstkonserven, Marmelade, Konfitüre, Schokolade, Schoko-Konfektionswaren, Bier sowie Zuckerkonfektionswaren. Zu diesem Ergebnis kam eine deutsche Vergleichsstudie, die Daten aus sieben EU-Ländern analysierte. Sie wurde auf dem 20. Meeting der Europäischen Neurologen-Gesellschaft (ENS 2010*) in Berlin vorgestellt. "Diese Daten sind noch kein Beweis eines ursächlichen Zusammenhangs, aber ein klarer Hinweis darauf, dass ein solcher Zusammenhang bestehen könnte und daher eingehend untersucht werden sollte," betont der Epidemiologe Dr. Klaus Lauer.
[hr]Den kpl. Artikel gibt es auf: http://www.netdoktor.de/News/Multiple-Sklerose-Margarine-1133057.html
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon Osmanthus » Donnerstag 24. Juni 2010, 11:29

Nicht zu vergessen die gehirnreaktiven Zusatzstoffe wie Aspartam,
bestimmte Farb- und Aromastofffe und die ganzen Pestizidrückstände
in unserem Lebensmitteln. Die werden gerne unter den Tisch gekehrt.

Wer "gesund" isst mit viel Obst und Gemüse,
der ist auch dran - dank pestizidverseuchter Ware.
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon sunday » Donnerstag 24. Juni 2010, 18:05

bier, schokolade, marmelade etc. haben die leute früher auch konsumiert, ohne ms oder all die anderen krankheiten zu bekommen (bis auf ausnahmen, die es immer schon gab), die heute in industrieländern so zunehmen.
und wahrscheinlich hat auch die zunahme der übergewichtigen teilweise die gleichen ursachen. früher haben die leute keineswegs fettarm etc. gegessen und die meisten leute haben auch keinen sport getrieben und oft auch nur den ganzen tag im büro gesessen und waren trotzdem nicht so dick (allerdings ißt man auch von naturbelassener nahrung automatisch meist weniger als von industriell verarbeiteter. es gibt aber auch einige untersuchungen, die zeigen, daß dicke oft garnicht wesentlich mehr essen als dünne und teils sogar weniger und trotzdem zunehmen).

ich glaube, daß die zunahme einiger krankheiten hauptsächlich daran liegt. daß nicht nur -zig zusatzstoffe in den nahrungsmitteln enthalten sind, die alle chem. sind (auch die \"natürlichen\" aromastoffe usw.), sondern auch an der völligen denaturierung der nahrung, z.b. homogenisierung und pasteurisierung der milch, transfette in der margarine usw. und mit sicherheit auch daran, daß \"normales\" fleisch etc. von kranken tieren kommt, die kein normales futter (gras etc.) mehr bekommen und dafür mit chemikalien, medikamenten etc. vollgestopft werden. und dazu dann noch gemüse etc. mit pestiziden, fungiziden etc. und viel chemie im trinkwasser und in der luft usw. usw.

sogar im bioladen wird ja schon viel dreck verkauft (dinge mit zusatz von aromastoffen, zitronensäure, speisewürze etc.).
und nahrungsergänzungsmittel etc. sind (abgesehen von reinen preßsäften) auch nur chem. produkte, an die unser körper nicht angepaßt ist und es zeigen sich ja auch da immer mehr negative auswirkungen.

lg
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon saskia » Donnerstag 24. Juni 2010, 20:53

Laut Daunderer sind mütterliche Zahnmetallherde (Amalgam) im Gehirn des Neugeborenen Hauptursache für MS. Angeblich gibt es die Erkrankung überhaupt nur in Ländern, die Amalgam anwenden. Ich hab mal eine entsprechend markierte Weltkarte in einem seiner Bücher gesehen. Muss ja aber nicht heißen, dass allmögliche andere Faktoren nicht den Ausbruch der MS begünstigen können. Das mit den hirnschädigenden Süßstoffen hab ich jetzt auch schon öfters gehört.

Meine Kunsttherapeutin hat MS. Mir fällt nur immer auf, dass sie unwissentlich einen dunkelroten Kopf bekommt, wenn auch ich eine Reaktion auf einen Farbgeruch oder ähnliches spüre. Sie scheint also zumindest unterschwellig eine Form von Chemikaliensensibilität zu haben.
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon Yol » Freitag 9. Juli 2010, 21:44

Es wundert mich nicht, was alles an Krankheiten durch industriell hergestellte Nahrungsmittel für möglich gehalten wird.
Es wundert mich nur, dass erst jetzt langsam darüber 'nach'gedacht wird was eigentlich schon längst zu Bewusstsein gekommen sein sollte: Künstlich hergestellte Nahrung ist keine Ernährung - das ist Magenfüllung.

Es ist mir schleierhaft wieso sich Meisterköche hergeben industriell hergestellte Produkte mit viel Mühe und Können geschmacklich so herzurichten, dass es die Menschen auch essen und es ihren Gaumen kitzelt - damit sie dafür auch noch sehr sehr viel zu viel Geld hinblättern. Leider muss ich mich hier zurücknehmen, sodass ich nicht schreiben darf, was eigentlich dazu zu sagen wäre. Jedenfalls kann man auch hier nicht aus Nullen Einser machen, diskret umschrieben.

Wer sich diese Nahrung aus der Fabrik näher anschaut wundert sich, dass es überhaupt noch "gesunde" Menschen gibt. Wie mein Mann zu sagen pflegte: Nur die Stärksten überleben...

Es ist unfassbar was an Stoffmengen die Menschen mit Fabriknahrung zu sich nehmen. Es ist die Summe dieser Stoffmengen die der Körper nicht mehr bewältigen kann, schliesslich sind es fast immer die gleichen in nahezu jedem Produkt.

MS, MCS, das sind nur einige wenige Krankheiten mit denen der Körper auf die Masse an unbrauchbaren Stoffen reagiert. Krebs ist auch eine Reaktion auf das Umweltverhalten zu 90 % - sagen ernsthafte Forscher amerikanischer Krebsinstitute - und der Prozentsatz ist hier genau umgekehrt wie in manchen Studien die es lieber zu diesem Prozentsatz genetisch sehen würden. Auch hier gilt: Genetische Schädigung oder genetische Ursache?
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon banbuta » Montag 12. Juli 2010, 21:49

[quote]Es ist mir schleierhaft wieso sich Meisterköche hergeben industriell hergestellte Produkte mit viel Mühe und Können geschmacklich so herzurichten, dass es die Menschen auch essen und es ihren Gaumen kitzelt - damit sie dafür auch noch sehr sehr viel zu viel Geld hinblättern.
[/quote]

Wundert mich auch. Schon mal jemand normalen Brokkoli einfach in Wasser gekocht und das mit Bio-Brokkoli verglichen, mit dem er das gleiche macht? Einfach dei Nase in den Dampf halten. Was die da alles an Fehlaroma überdecken müssen. Und dabei ist Brokkoli ja noch ein Gemüse, das relativ wenig Düngung und Pestizide etc. braucht.
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Industrielebensmittel Schuld an MS?

Beitragvon Groppo » Montag 12. Juli 2010, 22:13

Industrielebensmittel werden Schuld für die Entstehung vieler Erkrankungen sein,
wundern tut mich da gar nichts. Azofarbstoffe sind heute noch weit verbreitet,
auch in Lebensmittel, die für Kinder produziert werden. Das ist unverantwortlich.

http://www.food-detektiv.de/e_nummer_ausgabe.php?id=19

Grüsse
Groppo
 


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