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[size=15px][color=blue]Bei einem Chemieunfall in einer Wurstfabrik im nordhessischen Fuldabrück sind 25 Mitarbeiter verletzt worden. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht, weil sie über Hustenreiz klagten, wie der Kreisbrandinspektor in Kassel mitteilte. Die Mehrzahl der Betroffenen sei jedoch nur leicht verletzt.

Beim Mischen von Reinigungsmitteln für Maschinen habe sich in einem Lagerraum vermutlich Chlorgas gebildet, teilte das Unternehmen mit. Wie es zu der falschen Kombination der Flüssigkeiten kam, war zunächst aber unklar.

Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude, und verschloss den Kanister mit rund 40 Litern der giftigen Mischung von Säuren und Laugen luftdicht. [b]Messungen der Luft ergaben keine Gefahr für die Nachbarschaft der Fabrik.[/b] [/color][/size]

Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_1204219.html

Die armen Mitarbeiter und Anwohner.

Ob man das mit der angeblichen Unbedenklichkeit für die Anwohner immer so glauben kann, ich weiß nicht. Mir kommt es oft so vor, als wären diese Meldungen reine Beruhigungsmaßnahmen für die Bevölkerung, jedoch nicht die Realität.

Den Satz: \"... für die Anwohner bestand keine Gefahr.\", glaube ich schon lange nicht mehr. Diesen Satz hört man doch bei jedem Bericht über einen Chemieunfall. Ob im Radio, TV oder Zeitung. Dieser Satz ist reine Augenwischerei.
Von arg Gebeutelten in dieser Hinsicht, weil in der Nähe BASF, hörte ich mal: Nach einem Unfall werden unsere Autos kostenlos einer Reinigung unterzogen, doch unsere Tomaten aus unserem Garten dürfen wir weiterhin essen.
Auch über die betroffenen Arbeiter und Feuerwehrleute und dergleichen bekommen wir in der Regel immer dieselbe Suggestion zu hören, dass sie nur vorübergehende, leichte Gesundheitsstörungen erlitten haben.
- Editiert von Siss am 05.08.2008, 19:30 -
- Editiert von Siss am 05.08.2008, 19:35 -