Chemotherapie schädigt Zentralnervensystem

Chemotherapie schädigt Zentralnervensystem

Beitragvon Juliane » Donnerstag 7. August 2008, 16:02

Chemotherapie schädigt das Zentralnervensystem


"Gehirn: Spätschäden durch Chemotherapie



"Erinnerungslücken, Verschlechterung der Sehleistung oder Krämpfe - viele Krebspatienten leiden noch Jahre nach einer abgeschlossenen chemotherapeutischen Behandlung unter neurologischen Spätfolgen. Ursprünglich wurden diese auf Stress oder Depressionen zurückgeführt. Jüngere Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass die chemische Behandlung dafür verantwortlich ist. Eine aktuelle Studie hat nun zumindest einen der Mechanismen gefunden, der das Gehirn nachhaltig schädigt....


Angstzustände oder durch die Krankheit ausgelöste Depressionen sind laut den Forschern als Ursache dieser späten Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich. ...

Wodurch das Zentralnervensystem allerdings Schaden nimmt, war bisher unklar: die Mischung der Präparate, eine unerwünschte Immunreaktion, Entzündungen oder auch eine Schädigung der Blut-Hirn-Schranke kamen dafür in Frage...


Dies zeigte sich auch im Mäuseexperiment, nämlich anhand der Geschwindigkeit, mit welcher Informationen vom Ohr ins Gehirn weitergeleitet wurden. Die war bei den behandelten Tieren nämlich deutlich verzögert. Generell kann der Verlust von Myelin zu zahlreichen neurologischen Problemen führen, wie etwa bei der Multiplen Sklerose, bei welcher es auch zum Abbau dieser Schicht kommt. "


http://science.orf.at/science/news/151359
Juliane
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