Lösungsmittel fördern Autismusrisiko beim Kind
Chemikalien-Belastung der Eltern am Arbeitsplatz schädigt möglicherweise Ungeborenes
Lacke, Farben und andere lösungsmittelhaltige Chemikalien könnten Autismus auslösen - nicht bei denen, die den Chemikalien in Kontakt kommen, aber bei deren Nachwuchs. Darauf deutet eine Pilotstudie US-amerikanischer Forscher hin. Eltern autistischer Kinder waren demnach häufiger hohen Lösungsmittelbelastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt als Eltern gesunder Kinder. Für mehrere chemische Verbindungen, darunter Lacken, Lackfarben und dem Lösungsmittel Xylol habe man Hinweise auf einen Zusammenhang mit vermehrten autistischen Störungen der Kinder gefunden. Diese Ergebnisse seien zwar erst vorläufig, aber eine nähere Untersuchung dieser möglichen Risikofaktoren sei ratsam, berichten die Forscher im Fachmagazin „Journal of Autism and Developmental Disorders“.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14556-2012-03-14.html