Pestizide greifen Gehirnzellen an

Gestern im Focus erschienen:
Auszug:
....Eine neue Untersuchung am Parkinson’s Institute in Sunnyvale, Kalifornien, hat nun zumindest den Umgang mit Pestiziden als Risikofaktor für die fortschreitende Nervenerkrankung bestätigt. Caroline Tanner und ihr Team verglichen 519 Parkinson-Patienten mit 511 gesunden Kontrollpersonen. Alle stammten aus derselben Gegend und waren in vergleichbarem Alter. Auch die Geschlechterverteilung war in beiden Gruppen gleich. Den Schwerpunkt der Beobachtung richteten die Forscher auf die berufliche Tätigkeit der Probanden und inwieweit sie dabei Umweltschadstoffen ausgesetzt waren, Pestizide eingeschlossen.
8,5 Prozent der Parkinson-Kranken berichteten über beruflichen Kontakt mit chemischem Pflanzenschutzmitteln. In der Kontrollgruppe waren es nur 5,3 Prozent. Daraus ziehen die Wissenschaftler den Schluss, dass eine Pestizidbelastung das Risiko für die Schüttellähmung erhöht.
Pestizide greifen Gehirnzellen an
Als besonders gefährlich erachtet Caroline Tanner acht Substanzen, die als Unkraut- und Insektenvernichter zum Einsatz kommen. Drei dieser Chemikalien hatten in Laborversuchen das Risiko, an Parkinson zu erkranken, sogar verdreifacht: das Insektizid Permethrin, mit dem zum Beispiel Kopfläuse bekämpft werden, sowie die beiden gängigen Unkrautvertilger Paraquat und 2,4-D. Die Wirkstoffe beeinträchtigen Dopamin-produzierende Gehirnzellen, und Dopaminmangel ist der Grund für die gestörte Kommunikation zwischen Nervenzellen bei Parkinson.
„Die übereinstimmenden Daten aus der Patientenstudie und aus unseren Laborversuchen stärken die Vermutung, dass Pestizide eine ursächliche Wirkung für die Entwicklung von Parkinson haben“, fasst Caroline Tanner ihre Forschungsergebnisse zusammen.....
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/nervenleiden-pestizide-foerdern-parkinson_aid_435975.html
Auszug:
....Eine neue Untersuchung am Parkinson’s Institute in Sunnyvale, Kalifornien, hat nun zumindest den Umgang mit Pestiziden als Risikofaktor für die fortschreitende Nervenerkrankung bestätigt. Caroline Tanner und ihr Team verglichen 519 Parkinson-Patienten mit 511 gesunden Kontrollpersonen. Alle stammten aus derselben Gegend und waren in vergleichbarem Alter. Auch die Geschlechterverteilung war in beiden Gruppen gleich. Den Schwerpunkt der Beobachtung richteten die Forscher auf die berufliche Tätigkeit der Probanden und inwieweit sie dabei Umweltschadstoffen ausgesetzt waren, Pestizide eingeschlossen.
8,5 Prozent der Parkinson-Kranken berichteten über beruflichen Kontakt mit chemischem Pflanzenschutzmitteln. In der Kontrollgruppe waren es nur 5,3 Prozent. Daraus ziehen die Wissenschaftler den Schluss, dass eine Pestizidbelastung das Risiko für die Schüttellähmung erhöht.
Pestizide greifen Gehirnzellen an
Als besonders gefährlich erachtet Caroline Tanner acht Substanzen, die als Unkraut- und Insektenvernichter zum Einsatz kommen. Drei dieser Chemikalien hatten in Laborversuchen das Risiko, an Parkinson zu erkranken, sogar verdreifacht: das Insektizid Permethrin, mit dem zum Beispiel Kopfläuse bekämpft werden, sowie die beiden gängigen Unkrautvertilger Paraquat und 2,4-D. Die Wirkstoffe beeinträchtigen Dopamin-produzierende Gehirnzellen, und Dopaminmangel ist der Grund für die gestörte Kommunikation zwischen Nervenzellen bei Parkinson.
„Die übereinstimmenden Daten aus der Patientenstudie und aus unseren Laborversuchen stärken die Vermutung, dass Pestizide eine ursächliche Wirkung für die Entwicklung von Parkinson haben“, fasst Caroline Tanner ihre Forschungsergebnisse zusammen.....
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/nervenleiden-pestizide-foerdern-parkinson_aid_435975.html