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Trinkwasser verseuchen zwecks Erdgasförderung

BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2010, 00:26
von Juliane
Monitor Video:


Gefahr fürs Trinkwasser?
Wie internationale Konzerne in Deutschland Erdgas fördern

Weil die fossilen Brennstoffe zu Ende gehen, suchen internationale Konzerne jetzt auch in Deutschland nach „unkonventionellem Erdgas“. Das liegt in tiefen Gesteinsschichten und lässt sich nur mit einer aufwändigen Technik namens „Hydraulic Fracking“ fördern. Dafür pressen die Firmen bereits an vielen Orten ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien in den Boden – mit Genehmigung der deutschen Behörden. Doch die Chemikalien enthalten Gifte, die Grundwasser gefährdend sind. Im US-Bundesstaat New York soll diese Art der Gasförderung deshalb erstmal gestoppt werden, in Deutschland darf weitergebohrt werden, weil die deutsche Politik weitgehend ahnungslos ist.

Monitor Nr. 614 vom 18.11.2010

http://www.wdr.de/tv/monitor/index.php5

Trinkwasser verseuchen zwecks Erdgasförderung

BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2010, 00:26
von Juliane
Spiegel online


Riskante Gassuche in Niedersachsen: Der US-Konzern Exxon hat bei einer Testbohrung Zehntausende Liter Chemikalien in den Boden gepresst. Einige der Stoffe sind nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen hochgiftig. Der Energieriese sagt, es bestehe keine Gefahr, dass die Flüssigkeit ins Trinkwasser gelange.


Fracing in Niedersachsen:

Diese Chemikalien verwendete Exxon

Chemikalie CAS-Nummer Tetramethylammonium chloride 75-57-0

Petroleum distillate hydrotreated light 64742-47-8

Ethoxylated octylphenol 9036-19-5

Magnesium chloride 7786-30-3

Magnesium nitrate 10377-60-3

ein Biozid 55965-84-9

Quelle: SPIEGEL-ONLINE-Recherchen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,725697,00.html

Trinkwasser verseuchen zwecks Erdgasförderung

BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2010, 00:31
von kf-forum
Der Monitor-Beitrag hat genau die richtigen Fragen gestellt, aber in D tut sich mal wieder nichts.

Trinkwasser verseuchen zwecks Erdgasförderung

BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2010, 06:59
von Clarissa
Da sind wir bei einem Thema wo ich schon eine Weile über eine Petition nach denke. Ich fordere das die von uns bezahlten Staatsdiener bei Anfragen von Presse, Funk und TV innerhalb von 48 Stunden eine Antwort zu den gestellten Fragen, bzw. eine Stellungnahme abgeben müssen, es kann einfach nicht sein, das die nie Zeit haben, sich nicht dazu äußern wollen, sich auf Geheimverträge berufen etc. pp. (Für Privat Personen könnte man ja die Auskunftspflicht auf 3 Wochen ausdehnen) Was meint ihr, würde es Sinn machen so etwas anzustreben?

Kennt sich jemand damit aus?
Wir müssten alle sehen das wir möglichst viele Menschen darüber informieren, damit wir die Unterschriften zusammen bekommen.

Ich würde so etwas nur anfangen, wenn ich volle Unterstützung hätte, ansonsten kann es gerne jemand anderes anstupsen.

Trinkwasser verseuchen zwecks Erdgasförderung

BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2010, 22:37
von kf-forum
Daran habe ich auch schon oft gedacht, wenn die Politmagazine keine Antwort von den Ministerien bekommen.

So eine Petition könnte man gleich noch mit der Idee aus "Neues aus der Anstalt" verbinden, die UR-ALT-Form der Demokratie einzuführen. Da wurden die Abgeordneten aus dem Kreis geeigneter Kandidaten (gewisse Mindestanforderungen sollten schon erfüllt sein) AUSGELOST!!! Kein Wahlkampf, keine Wahl (= viel Geld gespart), keine Partei-Karrieren. Und die Verfassungsrichter werden auch aus dem Kreis geeigneter Kandidaten gelost! Dann pfuschen die Parteien nicht mehr ins Handwerk.