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Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Samstag 30. April 2011, 07:12
von Kira
Risiken des Anbaus herbizidresistenter
Pflanzen für Mensch und Umwelt
http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/gentechnik/studien/nabu-glyphosat-agrogentechnik_fin.pdf

Vorsicht „Giftmischer“!

BeitragVerfasst: Samstag 30. April 2011, 07:19
von Kira
Vorsicht „Giftmischer“!
Gentechnisch veränderte Pflanzen belasten Nahrungskette mit Giftcocktails

29. April 2011
München/ Berlin
Testbiotech warnt in einer aktuellen Untersuchung vor einer zunehmenden Belastung der Nahrungsmittelproduktion mit Giftstoffen, die in gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten sind. Besondere Sorge gilt dabei den Rückständen von Unkrautvernichtungsmitteln und Insektengiften. Obwohl die Rückstandsbelastung steigt und möglicherweise auch die Gesundheit der Menschen gefährdet ist, gibt es kaum Kontrollen und keine ausreichende Risikoprüfung. Der Bericht wurde von Testbiotech im Auftrag der Grünen Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken erstellt.

„Der Anbau und die Verwertung gentechnisch veränderter Pflanzen führt zu einer nie dagewesenen großflächigen und dauerhaften Belastung der Umwelt mit bestimmten Herbiziden und Insektiziden. Diese Stoffe und deren Zusätze sowie deren Abbauprodukte sind zu einem festen Bestandteil der Nahrungskette geworden. Fahrlässigkeiten oder Fehleinschätzungen bei der Bewertung der Risiken können verheerende Folgen haben,“ warnt Christoph Then von Testbiotech.

Bei bestimmten Spritzmittelmischungen wie Roundup, die Glyphosat enthalten und die auch bei gentechnisch veränderter Soja zum Einsatz kommen, sind die zuständigen deutschen Behörden aus Sorge vor möglichen gesundheitlichen Schäden bereits aktiv geworden. Den Spritzmitteln werden sogenannte POE-Tallowamine beigemischt, die die Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels verstärken sollen. Diese haben sich als äußerst giftig erwiesen. Nach Auffassung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, BVL, könnte dieses Gift über die Futtermittel und tierische Produkte bis zum Verbraucher gelangen. Deswegen dürfen deutsche Landwirte seit 2010 bestimmte Spritzmittel beim Anbau von Futtermittelpflanzen nicht mehr verwenden. Maßnahmen wie verschärfte Kontrollen gegenüber Importen von gentechnisch veränderter Roundup-Ready-Soja, die regelmäßig mit Rückständen belastet ist, wurden allerdings nicht ergriffen.
„Die Futtermittel in heimischen Viehtrögen stehen unter Verdacht, Mensch, Tier und Umwelt massiv zu schaden. Der Bericht zeigt erhebliche Risiken beim Einsatz von Gen-Pflanzen und vor allem der Soja-Importfuttermittel. Wir fordern die Bundesregierung und Ministerin Aigner auf, angesichts der alarmierenden Hinweise auf Gesundheits- und Umweltrisiken und angesichts der Gefahr eines erneuten Futtermittelskandals umgehend die mögliche Giftigkeit der Rückstände und deren Abbauprodukte zu untersuchen. Die Konsequenz, den Import von Gensojafuttermittel zu verbieten, muss im Fall anhaltender Gefährdung durch Rückstände gezogen werden,“ fordert Ulrike Höfken.

Derzeit gibt es mehrere Anträge für gentechnisch veränderte Pflanzen, die in den nächsten Monaten in der EU als Futter- und Lebensmittel zugelassen werden sollen. Auf der Zulassungsliste steht auch ein von den Firmen Monsanto und Dow AgroSciences produzierter Mais, der sechs verschiedene Insektengifte produziert. Auch eine Verlängerung der Zulassung der gentechnisch veränderten Soja der US-Firma Monsanto ist zu erwarten. Im März 2011 hatte der EU-Ministerrat über einen gentechnisch veränderten Mais abgestimmt, der drei Insektengifte produziert und zugleich gegenüber Roundup resistent ist. Es wird erwartet, dass die EU-Kommission jetzt seine Marktzulassung bewilligt.

http://www.testbiotech.de/node/464
und

http://www.testbiotech.de/sites/default/files/Testbiotech_Giftmischer_0.pdf

Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Samstag 30. April 2011, 16:19
von Astwerk
Die Gentechnik mit ihren Finessen wird noch viel Elend bringen.
Jedes "hätten wir doch..." ist dann zu spät.

Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Samstag 14. Mai 2011, 11:16
von mirijam
Diese ganzen Experimente sind zum Scheitern verurteilt, da von Kurzsichtigkeit und Ignoranz induziert und getragen.

Re: Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Mittwoch 2. April 2014, 18:00
von Twei
Glyphosat Gefahr aus der Gartenspritze http://www.daserste.de/information/wirt ... us100.html

Heute im ARD 22:00 Uhr

Re: Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Dienstag 2. September 2014, 08:25
von Nachtigall
bei Das Erste.de

unten noch weiterführende Links und rechts Links ins WWW sowie Downloads
Nächste Sendung:

Di, 16.09.2014
21:45 Uhr

Wiederholung:
Mi, 17.09.2014 | 05:00 Uhr


Glyphosat und Co.
Pflanzenschutzmittel oft risikoreicher als bekannt


Bestimmte Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel sind potentiell giftiger und damit auch für Menschen risikoreicher, als bisher angenommen. Wissenschaftler der französischen Universität Caen haben bei Untersuchungen von Pestiziden festgestellt, dass deren Giftigkeit an Zellkulturen durch sogenannte Beistoffe deutlich erhöht wird. Dies geschieht besispielsweise durch Netzmittel - Stoffe, die für ein besseres Eindringen des Hauptwirkstoffes in die Pflanzen sorgen. Die Gefährlichkeit der Beistoffe werde unterschätzt, sagte der Hauptautor der Studie, Prof. Gilles-Eric Séralini dem ARD-Magazin FAKT. "Wir haben festgestellt, dass sich in den untersuchten Pestiziden versteckte Gifte befinden, deren Langzeitwirkung nicht untersucht wurde." Das sei wissenschaftlich ein Fehler, der die öffentliche Gesundheit gefährde....

http://www.mdr.de/fakt/fakt_glyphosat100.html

Re: Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Dienstag 14. Oktober 2014, 10:06
von Kira
Google-Übersetzung
ISIS Report 10.08.14

Weit verbreitete Glyphosat-Kontamination in USA

Umfassendste Studie zeigt Glyphosat und AMPA in der Umgebung in 9 Jahren und über 38 besagt Dr. Eva Sirinathsinghji

Bitte weit zu verbreiten und veröffentlichen, aber Sie müssen die URL des Originals und bewahren alle Links zu Artikeln auf unserer Website wieder. Wenn Sie diesen Bericht nützlich finden, bitte unterstützen Sie ISIS abonnieren Sie unsere Zeitschrift Wissenschaft und Gesellschaftzu und ermutigen Sie, Ihre Freunde zu tun. Oder schauen Sie sich die ISIS-Buchhandlung für andere Veröffentlichungen

Die umfassendste Forschung bisher auf ökologische Glyphosat Ebenen macht die weit verbreitete Verschmutzung von Boden und Wasser in den USA, sowie seiner Wasseraufbereitungs-System verfügbar. Blick auf eine Vielzahl von geographischen Standorten, analysiert Forscher aus dem US Geological Survey (USGS) 3 732 Wasser- und Sedimentproben und 1 081 Qualität Qualitätssicherung Stichproben von 2001 bis 2010 von 38 Staaten in den USA und der Bezirk von Kolumbien. Sie fanden Glyphosat in 39,4 % der Proben (1 470 aus 3 732) und seinen Metaboliten AMPA (Aminomethylphosphonic Säure) in 55 % der Proben [1]. Wasserproben enthalten Streams, Grundwasser, Gräben und Kanalisation, großen Flüssen, Bodenwasser, Seen, Teichen und Feuchtgebieten, Niederschlag, Boden und Sediment und Kläranlagen.

Erwartete Ergebnisse ...


Original
ISIS Report 8/10/14

Widespread Glyphosate Contamination in USA

Most comprehensive study reveals glyphosate and AMPA in the environment over 9 years and across 38 states Dr Eva Sirinathsinghji

Please circulate widely and repost, but you must give the URL of the original and preserve all the links back to articles on our website. If you find this report useful, please support ISIS by subscribing to our magazine Science in Society, and encourage your friends to do so. Or have a look at the ISIS bookstore for other publications

The most comprehensive research to date on environmental glyphosate levels exposes the widespread contamination of soil and water in the US, as well as its water treatment system. Looking at a wide range of geographical locations, researchers from the US Geological Survey (USGS) analysed 3 732 water and sediment samples and 1 081 quality assurance samples collected between 2001 and 2010 from 38 states in the US and the district of Colombia. They found glyphosate in 39.4 % of samples (1 470 out of 3 732) and its metabolite AMPA (aminomethylphosphonic acid) in 55 % of samples [1]. Water samples included streams, groundwater, ditches and drains, large rivers, soil water, lakes, ponds and wetlands, precipitation, soil and sediment, and waste water treatment plants.

Results expected ...

http://www.i-sis.org.uk/Widespread_Glyp ... _in_US.php

Re: Glyphosat & Agrogentechnik

BeitragVerfasst: Dienstag 21. Oktober 2014, 07:34
von Kira
siehe auch

Glyphosat unterdrückt Cytochrom P450 Enzyme und Aminosäuren viewtopic.php?f=91&t=20946