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Ölkatastrophe in Kanada
Biber dämmen Schaden ein
zuletzt aktualisiert: 05.05.2011 - 07:00 Montréal (RPO). Ein Biber-Damm hat in Kanada eine Ölkatastrophe zumindest teilweise im Zaum halten können. Wie die Umweltbehörde der Provinz Alberta am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, traten Ende April rund 28.000 Barrel Öl aus einem Leck an einer defekten Leitung aus. Das weitere Ausbreiten des Öls in der Landschaft sei teilweise durch einen Biber-Damm aufgehalten worden, sagte Job Renner, Umweltminister der Provinz. Inzwischen sei die Lage wieder unter Kontrolle.

Stilles, schönes Ontario Die Ölkatastrophe ereignete sich nur wenige Kilometer vom Ureinwohner-Dorf Little Buffalo entfernt. Dort klagten die Bewohner den Angaben zufolge über Kopfschmerzen, Sehschwierigkeiten und Übelkeit. Die Symptome deuteten aber nicht zwangsläufig auf schwere Gesundheitsprobleme hin, sagte Renner.

Seinen Angaben zufolge waren rund hundert Einsatzkräfte in der Region unterwegs, um die Landschaft zu säubern. Die Ölkatastrophe habe nur einen "minimalen Einfluss" auf die Natur der Umgebung gehabt, ergänzte er.

Das Leck an der defekten Pipeline wurde inzwischen wieder geschlossen. Aus der 770 Kilometer langen Leitung war bereits vor fünf Jahren Öl ausgetreten. Damals flossen 7500 Barrel Öl in die Landschaft. Den Behörden zufolge wurde die Leitung daraufhin aber sechsmal auf Schäden untersucht.

http://www.rp-online.de/wissen/umwelt/Biber-daemmen-Schaden-ein_aid_994546.html

Kanadas Regierung: Biber-Damm hält Öl-Katastrophe im Zaum
4,5 Millionen Liter Öl aus Pipeline ausgetreten

Die Ölkatastrophe ist weitaus größer als zuerst vermutet: Etwa 4,5 Millionen Liter Öl sind aus einer Pipeline in Kanada ausgetreten. Anwohner klagen über Beschwerden. Doch die Regierung sagt: Schlimmeres wurde verhindert - durch einen Biber-Damm.

In der kanadischen Provinz Alberta kämpfen Einsatzkräfte nach dem größten Leck einer Ölpipeline seit Jahrzehnten gegen eine große Ölverschmutzung. Wie die Behörden mitteilten, sind aus dem geborstenen Rohr nahe der Kleinstadt Peace River 28.000 Barrel (etwa 4,5 Millionen Liter) Öl ausgetreten und in den Boden geflossen, weitaus mehr als zunächst vermutet.
Die Ölkatastrophe ereignete sich nur wenige Kilometer vom Ureinwohner-Dorf Little Buffalo entfernt. Dort klagten die Bewohner den Angaben zufolge über Kopfschmerzen, Sehschwierigkeiten und Übelkeit. Die Lubicon-Cree-Indianer erklärten, wegen des Ölaustritts seien Kinder in der Region krank geworden. Die Anwohner in der Nähe von Peace River beschweren sich seit über einem Jahr, dass von der Pipeline ein unangenehmer Geruch ausgehe. Die Symptome deuteten nicht zwangsläufig auf schwere Gesundheitsprobleme hin, sagte Job Renner, Umweltminister der Provinz.
Biber-Damm hält Ausbreitung auf
Das Leck wurde Ende vergangener Woche entdeckt, die Pipeline wurde inzwischen geschlossen. Die Reparaturarbeiten dürften noch bis Ende der Woche andauern. Wie es zu dem Leck kam, ist bislang nicht bekannt. Das weitere Ausbreiten des Öls in der Landschaft sei teilweise durch einen Biber-Damm aufgehalten worden, sagte Job Renner.
Seinen Angaben zufolge waren rund hundert Einsatzkräfte in der Region unterwegs, um die Landschaft zu säubern. Die Ölkatastrophe habe nur einen "minimalen Einfluss" auf die Natur der Umgebung gehabt, ergänzte er. Aus der 770 Kilometer langen Leitung war bereits vor fünf Jahren Öl ausgetreten. Damals flossen 7.500 Barrel Öl in die Landschaft. Den Behörden zufolge wurde die Leitung daraufhin aber sechsmal auf Schäden untersucht.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,8237177,00.html