Melaminharz-Geschirr setzt Schadstoffe frei

Von Gesundheits-News | Mai 14, 2011
Küchenutensilien aus Melaminharz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weil diese Produkte leicht und vor allem bruchsicher sind. Deswegen werden sie besonders von Familien mit Kindern bevorzugt gekauft. Doch nun warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Melaminharz-Produkte beim Erhitzen Schadstoffe wie etwa Formaldehyd freisetzten können. Besonders bei höheren Temperaturen, wie sie schnell beim Kochen erreichet werden, könne es dazu kommen, dass gesundheitlich bedenkliche Mengen dieser Schadstoffe in die erhitzten Lebensmittel gelangen können, so das Bundesinstitut. Auch die Raumluft könne mit bedenklichen Stoffen belastet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung und die Überwachungsbehörden der Bundesländer ließen Geschirr und Besteck aus Melaminharz untersuchen. Dabei zeigte sich, dass die Grenzwerte, die für den Übergang von Melamin und Formaldehyd in Lebensmittel gelten, beim Erhitzen der Produkte weit überschritten wurden. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Geschirr und Küchenutensilien aus Melaminharz daher nicht zum Braten, Kochen und zum Erhitzen von Lebensmitteln in der Mikrowelle verwenden“ empfiehlt Professor Dr. Andreas Hensel, der Präsident des Bundesinstituts. Bei Temperaturen unter 70 Grad Celsius werden keine Schadstoffe freigesetzt.
Bei den Temperaturen, wie sie beim Kochen, Braten oder auch schon beim Erhitzen von Lebensmittel und Speisen auftreten, kommt es zu einer Zersetzung des Materials Melamin. Dies gilt auch bei säurehaltigen Lebensmitteln, wie beispielsweise Obst, das Fruchtsäure enthält. Diese Zersetzung ist auch optisch erkennbar: Die Oberflächen verlieren ihren Glanz und werden rau. Ist die Oberfläche erst einmal angegriffen, so wird der Zersetzungsprozess noch weiter verstärkt. Melamin und Formaldehyd werden freigesetzt und von den Lebensmitteln aufgenommen.
http://www.heute-gesund-leben.de/gesundheit/melaminharz-geschirr-setzt-schadstoffe-frei-4629.html
Küchenutensilien aus Melaminharz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weil diese Produkte leicht und vor allem bruchsicher sind. Deswegen werden sie besonders von Familien mit Kindern bevorzugt gekauft. Doch nun warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Melaminharz-Produkte beim Erhitzen Schadstoffe wie etwa Formaldehyd freisetzten können. Besonders bei höheren Temperaturen, wie sie schnell beim Kochen erreichet werden, könne es dazu kommen, dass gesundheitlich bedenkliche Mengen dieser Schadstoffe in die erhitzten Lebensmittel gelangen können, so das Bundesinstitut. Auch die Raumluft könne mit bedenklichen Stoffen belastet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung und die Überwachungsbehörden der Bundesländer ließen Geschirr und Besteck aus Melaminharz untersuchen. Dabei zeigte sich, dass die Grenzwerte, die für den Übergang von Melamin und Formaldehyd in Lebensmittel gelten, beim Erhitzen der Produkte weit überschritten wurden. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Geschirr und Küchenutensilien aus Melaminharz daher nicht zum Braten, Kochen und zum Erhitzen von Lebensmitteln in der Mikrowelle verwenden“ empfiehlt Professor Dr. Andreas Hensel, der Präsident des Bundesinstituts. Bei Temperaturen unter 70 Grad Celsius werden keine Schadstoffe freigesetzt.
Bei den Temperaturen, wie sie beim Kochen, Braten oder auch schon beim Erhitzen von Lebensmittel und Speisen auftreten, kommt es zu einer Zersetzung des Materials Melamin. Dies gilt auch bei säurehaltigen Lebensmitteln, wie beispielsweise Obst, das Fruchtsäure enthält. Diese Zersetzung ist auch optisch erkennbar: Die Oberflächen verlieren ihren Glanz und werden rau. Ist die Oberfläche erst einmal angegriffen, so wird der Zersetzungsprozess noch weiter verstärkt. Melamin und Formaldehyd werden freigesetzt und von den Lebensmitteln aufgenommen.
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