Wer schützt die Polizisten vor Strahlung?

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Beitragvon Kira » Mittwoch 23. November 2011, 10:05

Polizisten aus dem Rheinland sind verunsichert. Wie hoch ist die Strahlenbelastung durch den bevorstehenden Castor-Transport wirklich? Kann sie den Beamten am Ende gar gefährlich werden?
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/castortransport/gorleben1093.html
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Beitragvon Kira » Mittwoch 23. November 2011, 10:07

Polizeigewerkschaft will Castor-Transport stoppen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert die Landesregierung auf, den Castor-Transport von Frankreich nach Gorleben zu stoppen. Sie befürchtet, dass die Polizeibeamten einer höheren Strahlendosis ausgesetzt sind, als bisher angenommen.

http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=8906246/14tiyfi/index.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. November 2011, 10:15

Ist doch ganz einfach, einfach ein dosimeter tragen und vor ort messen, das ganze mit zeugen protokollieren und schon hat man den beweis, das man erhöhter ionisierender strahlung ausgesetzt war.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Ellson » Mittwoch 23. November 2011, 10:22

Das forderte die Polizeigewerkschaft wenn ich mich recht erinnere. Es wurde abgelehnt. Schon klar warum.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. November 2011, 10:33

wenn ich weiß das ich dafür eingeteilt werde, besorge ich mir privat ein dosimeter und ein geiger-müller zähler
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Beitragvon Nautilus » Mittwoch 23. November 2011, 10:49

Den Polizeibeamten ist verboten, ein Dosimeter zu tragen.

Die in Deutschland strengen Strahlenschutzgesetze (Röntgenologie et.)sind scheinbar
für Castor flankierende Polizisten außer Kraft gesetzt worden.

Auf gut deutsch: sie werden verheizt!
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. November 2011, 11:30

das geht auch wenn ich es in einer tasche trage, es gibt die flachen, es gibt welch die sehen aus wie dicke kugelschreiber, die sind heute so klein die kann man überall unterbringen.

https://http://www.mpdosimetry.com/pages/products_and_services

http://www.helmholtz-muenchen.de/awst/unsere-leistungen-produkte/dosimeter/index.html
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Beitragvon Maus 22 » Donnerstag 24. November 2011, 11:48

Aber als Beweis von austretender Strahlung ist es dann nicht zulässig, da es verbotener Weise eingesetzt wurde.
Da beisst sich die Katze mal wieder in den Schwanz.
Ich musste mit strahlenden Proben arbeiten und mir wurde es verheimlicht. Erst als ich es ein halbes Jahr später durch Zufall herausbekam, bin ich förmlich ausgeflippt. Hatte das mit dazu beigetragen, dass es mir immer schlechter ging ?
Folge war, ich wollte dort nicht mehr arbeiten, kein Arzt wollte mir glauben, ich hätte einen an der Klatsche. OK, dachte ich mir und ließ mich auf eigenen Wunsch in eine Klapse einweisen. Ich war erstmal weg von den Strahlen.
Später, als ich im Beisein meines Chefes der BG dieses berichtete, fragte der BG-Mitarbeiter noch mal meinen Chef, ob es stimmen würde. Die Antwort war : Ja, aber es strahlt doch nur ein bisschen.
Das war der letzte Tag, an dem ich dort in der Firma war.
Wer weiß denn, was die mir noch alles untergejubelt haben und falsch deklariert habe?
(Zur Zeit beschäftigen sich die Gerichte damit.)
Als ich dort noch nicht beschäftigt war, haben sie einer Kollegin "Erze" gegeben um diese aufzuschließen. Sie wollten keine Arsenwerte (also wäre eigentlich kein Arsen enthalten.) Als die Kollegin Säure benutzte um die Erze aufzuschließen, ist sie umgefallen. Es handelte sich um Proben mit mehr als 50 % Arsen!!!!
Das meldetet sie an die BG. Die Proben wurden von ihr heimlich von einer Universität zur Analyse geschickt. Ergebniss: keine Beweise, dass dieses die Proben waren, sie hätte besser aufpassen sollen, der Chef bekam vo der BG ein "du, du böser Junge" und die Kollegin wurde mit 63 Jahren entlassen/(Abfindung).
Ach so, ich schreibe gerade das Wort Abfindung: mir wurde ebenfalls eine größere Summe angeboten, wenn ich keine "Ansprüche" mehr an meine Firma habe.
LOL, hab ich natürlich nicht gemacht.
Maus 22
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