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Wie wehrt man sich gegen Chemie-Mobbing?

BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2012, 08:33
von Molly
Eine schwer an MCS-Erkrankte wird von ihrem Ehepartner zunehmend mit ausgasenden Baustoffen, die er ohne gemeinsame Vereinbarung verbaut,gemobbt.
Er wendet Chemikalien usw. an,die ihr kranker Körper nicht entgiften kann,
und selbst ihr bislang chemikalienfreier Rückzugsraum wurde durch Umbauen zerstört. Es geht ihr mehr als schlecht und sie hat kaum noch Kraft zum Ausziehen.
Welche juristischen Möglichkeiten, sich zu wehren,hat sie? Können Patientenanwälte hier auch tätig werden? Kann sie den Mann anzeigen? Kann sie eine Scheidung als Härtefall bekommen, da sie für einen jahrelangen Scheidungskrieg keine Kraft hat?
Sie braucht schnell Antworten bzw. Hinweise, wo sie sich Informationen holen kann.
Viele Anwälte wollen erst den Umzug aus dem Haus, bevor sie tätig werden können. Aber wie, wenn sie kaum noch Kraft hat?
Molly

Wie wehrt man sich gegen Chemie-Mobbing?

BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2012, 08:51
von Kira
Diese Fragen kann ihr nur ein Rechtsanwalt beantworten, sie soll sich am Montag umgehend bei einem Rechtsanwalt Rechtsberatung einholen.

Wie wehrt man sich gegen Chemie-Mobbing?

BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2012, 11:35
von Amazone
Attest vom Arzt, dass sie die Chemikalien nicht entgiften kann, wäre m.E. hilfreich.
Außerdem könnte man eine Strafanzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Erwägung ziehen.

Gruß Amazone

Wie wehrt man sich gegen Chemie-Mobbing?

BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2012, 12:23
von Miss Excel
Der Mann begeht vorsätzliche Körperverletzung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da mit einer Anzeige durchkäme...

an ihrer Stelle würde ich eine Tasche packen, die ich tragen kann, und versuchen, irgendwo unterzukommen. Notfalls in einem Frauenhaus. Wobei man dort sicher nicht auf MCS eingerichtet ist... aber vielleicht geht es mit offenem Fenster.

Oder das MCS-Zimmer in der Klinik in Hamburg? Oder ein (alter) Wohnwagen?


Egal wo... von dort aus kann man dann weiter überlegen, wie man vorgeht.



Zuhause wäre es mir zu gefährlich. Wer weiß, was der Mann als nächstes nachhause bringt.