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Kein Gifteinsatz gegen den Eichenprozessionsspinner

BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 12:39
von Kira
Kein Gifteinsatz gegen den Eichenprozessionsspinner
Gefährdung des Lebensraums Wald vermeiden
07. Mai 2013 - Der NABU ruft zum sofortigen Stopp des Gifteinsatzes gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners im Wald auf. Wie im Vorjahr bekämpfen etliche Forstbetriebe, Städte und Gemeinden auch in diesem Frühjahr wieder die Schmetterlingsart. Die Raupen fressen massenhaft Eichenblätter, was zu forstlichen Schäden führen kann. Die Brennhaare der Raupen stellen eine Gesundheitsgefahr für den Menschen dar, zum Beispiel können sie allergische Hautreaktionen auslösen....

http://www.nabu.de/themen/wald/natursch ... 15768.html

http://www.nabu.de/imperia/md/content/n ... nner-2.pdf

#Gift #Insektizid #Gesundheit #Umwelt #Allergien

Re: Kein Gifteinsatz gegen den Eichenprozessionsspinner

BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 12:44
von Kira
Natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners: Zum Kuckuck mit dem Spinner!
Der Eichenprozessionsspinner hat eine Vielzahl natürlicher Feinde. Besonders wirksam sind Ei- und Raupenparasiten, deren Larven sich im Inneren des Wirtes entwickeln. Das Bakterium namens Bacillus thuringiensis wird auf die befallenen Bäume gesprüht, die Raupen nehmen die Mikrobe auf - und die tötet sie von innen. Diese biologische Waffe wirkt spezifisch auf die Falter und ist für Menschen ungiftig.

Wichtigste räuberische Käferart ist der Puppenräuber. Seine Larven suchen ihre Beute im Raupengespinst, der Käfer attackiert die freien Raupen.

Trotz der Brennhaare verspeist der Kuckuck die behaarten Raupen mit Appetit. Da er seine Magenschleimhaut mit den darin festsitzenden Haaren herauswürgen kann, zeigen sie bei ihm keine negative Wirkung.

http://www.mainz-ist-gesund.de/mainz/me ... -mainz.php