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Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten

Verfasst:
Mittwoch 9. Juli 2008, 14:19
von Maria
Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten
* 08.07.2008,
* Artikel veröffentlicht von:
Sigrid Totz
Medienberichten zufolge sind aus der südfranzösischen Atomanlage Tricastin bei Avignon 30 Kubikmeter radioaktive Uranlösung ausgelaufen. Ein Teil sei in die kleinen Flüsse Gaffière und Auzon gelangt. Den Einwohnern dreier Gemeinden wurde untersagt, Wasser aus den Flüssen zu entnehmen.
Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN gab an, dass in einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen ein Kessel übergelaufen sei. Das Rückhaltebecken sei undicht gewesen. Am Standort Tricastin befinden sich neben dem AKW mit vier Reaktoren auch eine Urananreicherungs- und eine Uranumwandlungsanlage.
Die Atomaufsicht verbot den Bewohnern der drei betroffenen Gemeinden neben der Wasserentnahme auch das Fischen und das Baden in den verseuchten Flüssen. Die Behörde stufte die Gefahr für die Bevölkerung dennoch als gering ein. Die französische Anti-Atom-Organisation Sortir du Nucléaire dagegen hält es für unmöglich, dass keine Gesundheitsgefährdung besteht.
Auch der Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital warnt die französische Atombehörde davor, den Fall herunterzuspielen: "Wenn die Zahlen stimmen und 360 Kilogramm Uran ausgetreten sind, stellt dies eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Anwohner dar."
Den ganzen Bericht lesen:
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/frankreich_uranloesung_in_die_umwelt_ausgelaufen/
Das macht doch nichts, das merkt doch keiner,

Verfasst:
Mittwoch 9. Juli 2008, 16:13
von Clarissa
[size=20px]das da ein bisschen oho entwich![/size]
ach da ist doch nichts ernsthaftes passiert, das bisschen U235 oder und U238 ist doch nicht so schlimm, da werden halt einfach die grenzwerte wie nach der kernschmelze in der ukraine hochgeschhraubt bis sie im fenster sind und gut ist es. vielleicht werden wir in ein paar jahren in dieser region hühner mit 6-8 keulen, schweine mit 40 kottlet, fische mit 3 augen (springfield läßt grüßen) vor finden, keine bange das ist alles kein problem, unsere politiker werden uns das schon schmackhaft machen.
* 238U hat eine Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahren
* 235U hat eine Halbwertszeit von 703,8 Mio. Jahre
Halbwertszeit bedeutet, das das dreck nach dieser zeit NUR noch die hälfte der ursprünglichen Strahlung besitzt.
Nun wer Spass hat, kann ja mal ausrechen, wann das Mistzeug gar nicht mehr strahlt.
Für Trinkwasser sind max. 15ug/l zulässig. U238, U235 ist hochgradig karzinogen und erzeugt zu 100% Nierenkrebs.
- Editiert von Clarissa am 09.07.2008, 16:15 -
Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten

Verfasst:
Mittwoch 9. Juli 2008, 20:02
von Marina
Ja, ja, natürlich wie immer keine Gefahr oder maximal eine geringe Gefahr für die Bevölkerung.....
Wers glaubt wird seelig.
Marina
Dach von schwedischem Atomreaktor in Brand

Verfasst:
Freitag 11. Juli 2008, 12:48
von Clarissa
Stockholm (dpa) - Auf einem Dach des schwedischen Atomkraftwerks Ringhals ist Feuer ausgebrochen. Wie der Rundfunksender SR meldet, hat die Feuerwehr des von Vattenfall betriebenen Kraftwerk Verstärkung angefordert. Der Brand wurde bei Reparaturarbeiten ausgelöst, hieß es weiter. Weitere Einzelheiten gab es zunächst nicht. Die drei schwedischen Atomkraftwerke Ringhals, Forsmark und Oskarshamn waren in den letzten Jahren wiederholt wegen Unfällen in die Schlagzeilen geraten.
Quelle dpa
Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten

Verfasst:
Freitag 11. Juli 2008, 23:05
von Maria Magdalena
Diese Unfälle in den Atomkraftwerken sind eine Warnung, dass wir Menschen mit den Risiken der Atomkraft vorsichtiger umgehen sollten.
Wenn die Verantwortlichen diese Botschaft richtig deuten und Maßnahmen treffen würden, dann hätten wir in Zukunft mehr Sicherheit. Wenn...
Frankreich: Schon wieder ein Atomunfall

Verfasst:
Dienstag 22. Juli 2008, 11:47
von Mutter_Erde
[size=15px][color=blue]Schon wieder ist es in Frankreich passiert, Arbeiter wurde in einem AKW verstrahlt.
Paris (dpa) - In Frankreich ist es zu einem neuen Atomunfall gekommen. Bei einer Inspektion der Nuklearanlage in Saint-Alban im Südosten Frankreichs sind 15 Mitarbeiter radioaktiv kontaminiert worden. Das berichtet der «Figaro». Der Vorfall, der sich bereits am vergangenen Freitag ereignet hat, ist der dritte Atom-Zwischenfall in Frankreich in rund zwei Wochen. Die 15 Fachleute, die zu Wartungsarbeiten gekommen waren, seien «nur leicht» durch radioaktive Strahlen belastet worden, die keine gesundheitlichen Folgen hätten.[/color][/size]
Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten

Verfasst:
Dienstag 22. Juli 2008, 12:03
von Analytiker
Wie immer: "Für die Bevölkerung besteht keinerlei Gefahr."
Der Spruch wird anscheinend bei Umweltkatastrophen automatisch geschaltet.
Alles Lug und Trug.
Radioaktiver Staub freigesetzt

Verfasst:
Donnerstag 24. Juli 2008, 13:16
von Mutter_Erde
[size=15px][color=blue]Es ist unglaublich, aber die Verschmutzung der Umwelt geht kontinuierlich weiter. Paris (dpa) - Bei einem neuen Zwischenfall in der südfranzösischen Atomanlage Tricastin ist radioaktiver Staub freigesetzt worden. Ein Schlauch im Inneren des Gebäudes sei bei Wartungsarbeiten am Mittwoch geöffnet worden, schrieb die Tageszeitung «Le Parisien» am Donnerstag.
100 Menschen seien «leicht kontaminiert» worden. Es war bereits die zweite Panne in der zweitgrößten Atomanlage Frankreichs binnen weniger Wochen.
Die Atomaufsichtsbehörde ASN stufte den Unfall auf der Bewertungsskala von 0 bis 7 mit dem niedrigsten Wert 0 ein. Der Direktor der Anlage, Alain Peckre, bezeichnete den Vorfall als «belanglos». Die Betroffenen hätten ohne Behandlung nach Hause gehen können. [/size][/color]
Greenpeace: Atompannen in Frankreich vertuscht?

Verfasst:
Sonntag 27. Juli 2008, 23:40
von Maria
Greenpeace: Atompannen in Frankreich vertuscht?
* 25.07.2008,
* Artikel veröffentlicht von:
Beate Steffens
Nach der Pannenserie in mehreren französischen Atomanlagen besteht Verdacht auf Vertuschung von Informationen. Die Polizei hat das Büro des inzwischen entlassenen Direktors der Anlage von Tricastin bei Avignon durchsucht und zahlreiche Unterlagen sichergestellt.
Nach Informationen der Zeitung Le Parisien wollen die Ermittler herausfinden, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Abläufe eingehalten worden seien. Bereits eingeräumt wurde von der Chefin des Atomkonzerns Areva, Anne Lauvergeon, dass die Öffentlichkeit eher hätte informiert werden sollen.
Die Information über die Kontaminierung zweier Flüsse war zurückgehalten worden, als vor gut zwei Wochen 74 Kilo Uran aus einem beschädigten Überlaufbecken der Anlage in Tricastin in die Umwelt gelangt waren...
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/atompannen_in_frankreich_vertuscht/
Wien - Unfall in Atomlabor der IAEA in Österreich

Verfasst:
Sonntag 3. August 2008, 20:27
von Mutter_Erde
[size=15px][color=blue]Es nimmt einfach kein Ende, fortwährend setzen die Menschen sehr giftige Stoffe frei oder sie kommen durch Unfälle in die Umwelt. Nun kommt wieder das große Wunder, es besteht nie eine Gefahr für Lebewesen oder die Umwelt!
Bei einem Unfall in den Forschungslabors der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Seibersdorf bei Wien sind Spuren von Plutonium entwichen. Menschen seien nicht verstrahlt worden, teilte die Behörde mit. Nach Angaben der IAEA kam es zu dem Zwischenfall in einem Labor der Abteilung für Sicherheitsüberwachung. Zur Zeit des Zwischenfalls mitten in der Nacht arbeitete niemand in dem Labor. Nach Angaben des Umweltministeriums in Wien kam es zu dem Unfall, als eine der in dem Labor lagernden Proben platzte.[/color][/size]
Quelle der Meldung: DPA am 03.08.2008 19:55
- Editiert von Mutter_Erde am 03.08.2008, 20:28 -
Frankreich: Uranlösung in die Umwelt ausgetreten

Verfasst:
Sonntag 3. August 2008, 21:17
von Kobold
Erschwerend zu allen Atom- und Chemieunfällen kommt, dass diese ständig heruntergespielt und bagatellisiert werden, so als sei immer alles halb so wild. Früher hätte ich solchen Meldungen evtl. Glauben geschenkt, aber bei allem was ich jetzt weiß, glaube ich keinen solchen Aussagen. Extrem wie wir alle verschaukelt werden.