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60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 07:44
von Mutter_Erde
[color=blue][size=15px] Bei einem Chemieunfall in einer Werkshalle der Firma Bosch in Bamberg sind 60 Menschen verletzt worden. Sie mussten wegen Atembeschwerden und Übelkeit behandelt werden. Die genaue Ursache sei noch unklar, teilte die Polizei mit. Eine Gefährdung der Umwelt habe nicht bestanden. Das Werk wurde weiträumig abgesperrt.[/color][/size]

Quelle: DPA Meldung

[color=red][size=15px]Wie üblich, bestand nie eine Gefahr für die Umwelt es wurde nur weiträumig abgesperrt.[/color][/size]

Update über 100 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 09:42
von Mutter_Erde
[size=15px][color=blue]Die Zahl der Verletzten bei dem Chemieunfall im Bamberger Bosch-Werk hat sich nach Polizeiangaben auf 101 erhöht. Immer mehr Betroffene meldeten sich mit Beschwerden und würden in Kliniken behandelt.[/size][/color]

Quelle: DPA

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 10:37
von Butterfly
Hallo,

weiß jemand genau wann das passiert ist und in welcher Halle?
Mein Bruder und Onkel arbeiten beide da. War das schon gestern oder erst heute Morgen?

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 19:00
von Monja
Unter Google...bosch werk bamberg... sind viele Infos,
sieh doch da mal, Butterfly und schaue Nachrichten auf
allen TV- Sendern. Ich denke, dass das Thema mit dem
C h e m i e u n f a l l hier noch öfters aufgenommen
wird, z.B. vielleicht zeigen die Betroffenen dort ja ähn-
liche Symptome, wie wir. Das würde auch uns sicherlich
weiterbringen, weil es dort dann ja öffentlich und anerkannt
wird...
Liebe Grüße Monja

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 20:13
von Eva v. A.
Es wurden Metallteile in Rostschutzmittel gebadet, über 100 Mitarbeiter hatten Atemnot und Übelkeit.

Das beste ist, die Feurwehr hat diese Dämpfe nicht messen können, also waren es vermutlich chemische Verbindungen für die es noch keine Tests gibt, aber die sagen gleich von vornherein es gab keine Gefahr und wissen noch nicht mal um welche Dämpfe es sich handelte. Außerdem wäre es dann wohl kaum einem Mitarbeiter schlecht gegangen, wenn es so gesund ist.


http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/unfall-chemie-bosch-bamberg-2008-kw29-ID1216362893723.xml

http://www.br-online.de/bayern1/am-vormittag/bosch-chemieunfall-gespraech-gremer-ID1216374287612.xml

http://www.die-topnews.de/bamberg-chemieunfall-bei-bosch-312862

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 20:18
von Butterfly
Ich finde es schon eigenartig, wenn der Unfall Nachts um 2.30 Uhr war und früh um 6 Uhr begann die nächste Schicht und es wurde weitergearbeitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dämpfe da alle schon so verflüchtigt waren, dass man wieder normal da schaffen kann. Wahrscheinlich haben die aus der Frühschicht auch noch was abbekommen.

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 20:56
von Eva v. A.
Hallo BR-Online berichtet das es dem Arbeiter der das Zeug Nachts um 2:30 Uhr in die Chemiewanne gelegt hat, schlecht wurde und den anderen ging es dann in der Halle auch schlecht, das Zeug brauchte bestimmt erstmal eine gewisse Zeit um sich zu verteilen und so schnell werden sie es nicht aus der Chemiewanne wieder abfließen lassen haben. Und erst gegen 9:15 Uhr fingen die nächsten Arbeiter dann das Arbeiten an. Wenn es Dämpfe waren und die Chemiewanne geleert wurde, alles gut durchlüftet wurde, ist es gut möglich dass diese Dämpfe um 9:15 Uhr schon wieder aus der Halle draussen waren, Dämpfe und Gase verfliegen sehr schnell. Aber die die zu der besagten Zeit sowas abbekommen, können dann trotzdem sehr krank davon werden, egal wie schnell sowas wieder aus der Luft verschwindet.

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Freitag 18. Juli 2008, 23:01
von Hannibal64
Mittlerweile 128 Verletzte:

Von den insgesamt 128 Verletzten kamen 108 ins Krankenhaus, 13 sollten nach Polizeiangaben vom Nachmittag vorerst in stationärer Behandlung bleiben. 20 weitere Mitarbeiter wurden demnach direkt auf dem Werksgelände von der dortigen Sanitätsstelle medizinisch versorgt. Der Betriebsunfall hatte am Morgen einen Großeinsatz der Werksfeuerwehr ausgelöst. Diese räumte vorübergehend die Halle, nachdem immer mehr der 160 anwesenden Arbeiter über Übelkeit, Kopfschmerzen oder Augenreizungen klagten. Die Wanne mit dem Tauchbad wurde anschließend nach draußen gebracht und die Halle gelüftet. Die Kriminalpolizei prüft den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080718/tde-d-arbeit-unfaelle-gesundheit-umwelt-a4484c6_2.html

Schon interessant. Evtl. können wir dann bzgl. der Schädiger auch mal eine Anzeige gegen Unbekannt machen...

Wette, aber dabei kommt nix heraus.

In Worringen bei Köln hats mal in einer Shell-Raffinerie geknallt. Alles unbedenklich, kein Grund zur Panik war der Tenor. Lediglich Fenster schliessen. Merkwürdig war nur, dass tagelang irgendwelche Messwagen in der Gegend standen.

Nachdem alles vorbei war, hiess es irgendwo auf Seite 12 im Lokalteil, die Messwerte wären doch um ein vielfaches erhöht gewesen....was natürlich keinen mehr interessiert hat...

60 Verletzte bei Bosch

BeitragVerfasst: Samstag 19. Juli 2008, 01:25
von Annamaria
Ja, ja.
Und in Frankreich war es gestern auch bloß wieder ein bisschen Radioaktivität. Keine Gefahr ...

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Vortrag von Greim aus dem Jahr 2007 gefunden darüber, wie sich der Staat verhalten soll bei vom Volk "gefühlten" Risiken.
Besonders gut haben mir die Seiten 9 und 13 gefallen.

http://www.bfr.bund.de/cm/232/folgen_gefuehlter_risiken_erfahrungen_und_erwartungen_der_wissenschaft.pdf