Lascher Umgang mit strahlenden Stoffen

Lascher Umgang mit strahlenden Stoffen

Beitragvon Blueberry Hill » Montag 10. November 2008, 00:11

"Oft gehen radioaktive Stoffe aus Kliniken und Forschung verloren - und tauchen zuweilen in anderen Produkten wieder auf.....

Lascher Umgang mit strahlenden Stoffen ist offenbar Alltag in der modernen Zivilisation. Radioaktive Bauteile aus medizinischen Geräten, Messinstrumenten oder wissenschaftlichen Experimenten werden nachlässig entsorgt.....


Nach IAEA-Schätzungen gehen in Europa jährlich 70 Strahlungsquellen verloren. Außerdem seien 30000 ausgemusterte Quellen, die sich noch bei den ehemaligen Nutzern befinden, unzureichend geschützt und könnten leicht in falsche Hände geraten.

In den USA sind nach Angaben der IAEA seit 1996 etwa 1500 Strahler verschwunden, von denen nur die Hälfte wieder aufgetaucht sind. Im April dieses Jahres sind nach Angaben des Bundeskriminalamtes in Polen zwölf Bleibehälter mit radioaktiven Kobalt-60-Quellen abhanden gekommen, sonderbarerweise in einer Eisengießerei. Nur zehn davon seien wieder aufgetaucht. Ob es sich um Diebstahl handelt oder um ein Versehen, ist unbekannt.

Die Wiener Atombehörde führt mittlerweile eine Datenbank über den illegalen Umgang mit radioaktiven Stoffen (ITDB). Diese umfasst aktuell 1340 bestätigte Fälle. Allein in Deutschland sind in diesem Jahr bereits 19 Strahlenquellen verlorengegangen, teilt das Bundesumweltministerium mit - die meisten davon aus Schulen...."

http://www.sueddeutsche.de/wissen/210/317088/text/
Blueberry Hill
 

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