Was ist Kryptopyrrolurie?
Kryptopyrrolurie ist eine genetisch bestimmte, familiär gehäuft vorkommende biochemisch-enzymatische Störung bei dem chemischen Vorgang des roten Blutfarbstoffes. (Häm-Synthese).
Man kann sagen, dass die Kryptopyrrolurie kein Symptom, sondern die erste Ursache für die verschiedensten Symptome und Krankheitszustände ist.
In den deutschsprachigen Ländern wird die Kryptopyrrolurie kurz KPU genannt. In den Niederlanden HPU. Im angloamerikanischen Sprachraum wird die Pyrrolurie auch Malvurie oder Malvarie genannt, weil das Pyrrol im Urin eine malvenartige Farbe hat. (Malvenfaktor im Urin).
In England lautet die Kurzbezeichnung: HPL = Hämopyrrol
Die KPU ist ein Begriff aus der Biochemie. Das Wort Krypto kommt aus dem griechischen Krypta und bedeutet versteckt. Pyrrole sind Bausteine von rotem Blutfarbstoff und gewisser Bluteiweiße. Wenn das Blut altert, erscheint Pyrrol als Bestandteil von Gallensäuren im Stuhl und färbt diesen braun. Bei den Pyrrolikern findet sich Pyrrol erhöht im Blut und erscheint deshalb im Urin. Urie bedeutet, dass das Pyrrol nicht nur im Stuhl, sondern auch über die Nieren im Urin ausgeschieden wird.
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Was bedeutet die Diagnose Kryptopyrrolurie für den Patienten:
* Der Mangel von Vitamin B6 und Zink weist darauf hin, dass der Mensch nicht in der Lage ist zu entgiften. In den Zellen besteht ein Leben lang ein chronischer Defizit an Vitamin B6 und Zink, der nicht durch eine normale gesunde Mischernährung ausgeglichen werden kann.
* Körpereigene, sowie durch die Nahrung oder Umwelt aufgenommene Gifte, wie zum Beispiel Alkohol, Nikotin und Drogen, können nicht verarbeitet werden, was im Laufe des Lebens zu immer schwereren Krankheitsbildern führen kann.
* Der Körper ist auch nicht in der Lage, Pestizide und die diversen chemischen Zusätze unserer heutigen modernen Ernährung zu entgiften.
* Genauso wenig wie die Gifte, die über die Bronchien eingeatmet werden, wie zum Beispiel: Chemikalien im Haus und am Arbeitsplatz. Unter anderem Kosmetika, Putz- und Waschmittel, Ausdünstungen von Möbeln, Teppichen, Farben, etc., die auch heute oft noch mit Formaldehyd belastet sind, sowie das Perchlorethylen der chemischen Reinigungen und Giftrückstände in Neuwagen.
* Außerdem: Schimmelpilze, Chlor (Schwimmbäder, mit Chlor gebleichtes Papier), Umweltbelastungen wie Smog, Autoabgase, hohe Ozonwerte. Auch viele Impfungen stellen sich oft für den Pyrroliker, der kein Vitamin 6 und Zink verabreicht bekommt, als ein Problem dar.
* Narkosegifte werden schlecht vertragen.
* In vielen Fällen besteht Medikamentenunverträglichkeit. Folgerichtig bedeutet die Diagnose Kryptopyrrolurie für den Patienten: Nahrungsumstellung, Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, dadurch bessere Schadstoffresistenz und Entgiftung.
Quelle. http://www.kpu-berlin.de/Eigene.html