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garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 10:52
von Leckermäulchen
Weiß jemand von euch etwas darüber, dass Zirkonoxidkeramikbrücken sehr viel leichter zerbrechen, wenn sie nicht metallhaltig sind? Anders ausgedrückt: Ist da notgedrungen immer mehr oder weniger Metall drin, selbst wenn es als „metallfrei“ bezeichnet wird? Das kann ja eigentlich nicht sein, es sei denn, es wird unterhalb einer gewissen Menge einfach als „metallfrei“ deklariert.

Nach Auskunft eines Zahnarztes müssen, wie ich jetzt erfuhr, Metalleinschlüsse im Material sein, damit es stabil bleibt und nicht bricht.

Welche Alternativen zu Metallen gibt es zur Stabilisierung, falls das stimmen sollte?
Um welche Materialien handelt es sich dann?
Sind diese teurer?

Es gibt doch sicher hier auch eine Menge auf Metalle reagierende MCS-Betroffene, die Probleme mit Dentalmaterialien haben, weil sie metallhaltig sind. Wie habt ihr das Problem gelöst, wenn das restliche Gebiss noch sanierungsfähig war bzw. ist?

Bei mir steht jetzt nämlich die hoffentlich dann wirklich endgültige und korrekte Gebisssanierung unmittelbar bevor. Da darf dann wirklich kein Fehler mehr passieren.

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 11:27
von Leckermäulchen
Mir ist in diesem Zusammenhang einzig

Herr Michel
Biomedical Dental GmbH
Bad Wildungen

http://www.dent-michel.de/

bekannt, der für Metallallergiker Dental-D herstellt.

Hat jemand von euch damit Erfahrung und kann mr berichten?

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 12:22
von Alex
Dass Zirkonoxidkeramikbrücken, Kronen und Inlays leichter brechen ist allseits bekannt.
MCS Kranke sollten ausschließen dass sie Parafunktion (Knirschen, beißen nachts) haben,
sonst ist der Spass an den neuen Zähnen nur von kurzer Dauer.

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 13:07
von Leckermäulchen
@Alex,
ich nehme mal an, du meinst, wenn sie metallfrei sind, brechen sie leichter als mit Metallen. Das setze ich ja auch voraus.

Aber weißt du von alternativen Stabilisatoren für Zirkonoxid?

Oder hast du Erfahrung mit Dental-D?

Hat irgendwer sonst diese Infos bzw. Erfahrungen?

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 13:52
von Maus 22
Hallo, habe mir vor ca. 2 jahren die Zirkonoxid-Inlays auf alle Backenzähne machen lassen. Goldinlays raus und Zirkon rein.
1. Es ging mir danach 100 mal besser (Warnung vor dem Kleber ohne den es nicht geht)
2. die Krankenkasse weigerte sich, die Inlays zu bezahlen, da meine Goldinlays nicht defekt waren. (nur nicht locker lassen. Zum Schluss haben sie doch gezahlt)
3. am hintersten Backenzahn ist eine kleine Ecke letzte Woche abgebrochen. Es war wie feiner Sand im Mund. Der Zahnarzt schliff es wieder glatt und überprüfte die Dichtigkeit. Alles OK.
4. immer wieder Zirkonoxid !!!

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 21:22
von Leckermäulchen
Hallo Maus,

toll, dass es dir nun soviel besser geht. Ist dein vor 2 Jahren gemachter Zirkon-Zahnersatz gänzlich ohne Metalle und deshalb nur die Ecke wie feiner Sand abgegangen? Ist es das, was mit „zerbrechen“ gemeint ist?

Was meinst du mit Kleber? Evtl. auch Zement? Da habe ich einen verträglichen. Den hat mein neuer ZA auch schon für die Sanierung vornotiert.

LG
Leckermäulchen

garantiert metallfrei

BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 22:29
von Maus 22
Das Zerbrechen ist wie wenn Glas zerspringt. Aber solange es bei mir nur eine kleine ecke war, ist es ok. Da ich ein großer Knirscher bin, war es sowieso sehr fraglich, ob es überhaupt hält.
Ja, mit Kleber meine ich den Zement. Mich hat dieser Zement vom Hocker gehauen. Ich war 2 tage richtig krank. Das meine ich mit Kleber/Zement. Ist mit vorsicht zu geniesen.