MCS/CFS - hilft die Amalgamentfernung?

MCS/CFS - hilft die Amalgamentfernung?

Beitragvon Tiffany » Dienstag 31. August 2010, 08:11

Hallo,

gibt's hier vielleicht Leute, denen es nach Amalgamentfernung besser ging?
Ich leide an unzähligen Allergien, chron. Ohrentzündungen... Duftstoffe vertrage ich auch nicht mehr...

Wäre sehr dankbar für Antworten!
Tiffany
 

MCS/CFS - hilft die Amalgamentfernung?

Beitragvon Janik » Dienstag 31. August 2010, 09:49

Hallo Tiffany,

willkommen! Wir haben viele hier im Forum, bei denen Amalgam zumindest ein Teilproblem
ihrer Krankheit ist. Mich betrifft es glücklicherweise nicht, aber andere werden Dir bestimmt
gerne berichten.

Viele Grüße,
Janik
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MCS/CFS - hilft die Amalgamentfernung?

Beitragvon Tiffany » Dienstag 31. August 2010, 09:53

Hallo Carbo,

erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung.
Meine Frage war so knapp formuliert - ich hatte gestern e. längeren Beitrag verfasst, der aber nie auftauchte u. war frustriert.

Ja, ich bin in e. Amalgam-Forum u. habe intensiv zum Thema recherchiert...
Ergebnis ist - obwohl ich eher kritisch bin - dass es schon allein wg des ständigen Ausdampfens in der höchst toxischen organischen Verbindung u. dem direkten Aufstieg ins Hirn nichts im Menschen verloren hat.

Nun bin ich ohne Familie, ohne Arbeit u. Geld... Ich muss jede Maßnahme abwägen.
Ich habe "nur" 3 Amalgamplomben - die aber schon 30 Jahre (bin 42)...

Ich bekam relativ kurz nach der ersten Plombe Allergien - u.a. gegen meine geliebten Katzen... Jetzt bin ich gegen alles allergisch. Hatte kurz e. Arbeit, musste mit e. Langstreckenbus fahren - mit lauter parfümierten Bankern...
Da wurde mir klar, dass Parfüme jetzt auch e. Problem sind. Sogar die Lösung des Scheibenreinigungsmitteln ließ mich niesen...

Na ja, seit ca. 8 Jahren habe ich fürchterliche chron. Ohrentzündungen. Kein Arzt konnte mir helfen. Diese Entzündung ist unsichtbar - also nicht im Gehörgang... Aber ein Mal jährlich - oder alle 2 Jahre, meist im Winter, arbeitet sich diese Entzündung in den Gehörgang aus, der zuschwillt, alles ist eitrig - es sind höllische Schmerzen.
Letztes Silvester - ohne das ich draußen gewesen wäre - war es wieder so weit: Es dauerte 2 Monate... Und wie gesagt: Selbst wenn der Gehörgang dann wieder frei ist: Es ist tief drinnen im Mittel-oder Innenohr...
Klar, dass diese Lage zu chron. Kopfschmerzen führt...
Ich bin extrem müde, wie grippekrank - das jaaaaaaaaaahrelang. Ich versuche, normal zu wirken, um e. Arbeit zu bekommen... Aber ich bin eigentlich zu kaputt, zu müde...

Ich habe (selbst herausgefunden) eine Schilddrüsenunterfunktion. Ich hatte vor einigen Jahren e. schwere Bronchitis - nur die Müdigkeit blieb... Weil die SD schrumpft, ist es wohl e. Hashimoto... Die Tabletten wirken nicht.
Leider gibt es nur in den USA natürliches L-Thyroxin - Armour heißt es wohl... Ich könnte mir vorstellen, dass chemisches Thyroxin wg meiner eingetretenen chem. Sensibilität nicht ideal ist...

Dann habe ich mir e. Kunstledersofa gekauft - ich stark allergisch reagiert... Wenn andere zuviel oder parf. Waschmittel benutzen u. es in der Kleidung ist, dass spüre ich e. allerg. Reaktion...

Mein Leben entgleitet mir allmählich. Ich bin ganz auf mich gestellt...

Ich sollte nicht auf Sperrholz wohnen - das ist mir klar. Aber ich hänge an meinen weißen Möbeln: Sie sind alles, was ich habe...

Jetzt frage ich mich also, ob Amalgam die Ursache ist: Zu der Zeit der ersten Plombe bekam ich auch meine ersten Sperrholzmöbel...
Ich war jetzt gerade dabei, selber mit DMSA auszuleiten - trotz Amalgams...
Ich kam zu dem Schluss, dass es grundsätzlich auch mit Amalgam gehen müsste, da es ja jedenfalls Blei etc ausleitet u. man anderes los wird, bzw. Depots, die man Jahrzehnte lang angereichert hat, kleiner werden müssten...

Für Arztbesuche fehlt mir die Kraft. In meiner 100.000 Einwohnerstadt gibt es auch niemanden.

Im Rahmen der Ausleitung habe ich 3 Wochen Alpha-Liponsäure 600mg genommen: Nach 3 Wochen Geschmacksverlust. Es ist eine sehr seltene Nebenwirkung des Medikaments - steht auf dem Beipackzettel. Trotzdem finde ich im Net nur 2 Menschen, denen es ähnlich ging.
Mein Amalgamforum ist mit meinem Vorgehen ja sowieso nicht ganz einverstanden, wertet alles als Vergiftungszeichen.
Ich selber habe mich wg Widersprüchen in der Literatur entschlossen, meinen eig. Weg zu gehen... Bzgl. Liponsäure fand ich nach Tagen heraus, dass es der Schwefel, die Sulfhydryl-Gruppe, sein könnte, die den Geschmacksverlust verursacht.

Na ja, ich muss sagen, dass mich das mit dem Geschmacksverlust doch allmählich sehr beunruhigt, dann die Hashimoto, ständiges quälendes Grippegefühl, bleierne Müdigkeit (unter Liponsäure lag ich oft ganze Tage im Bett)...

Ich habe Schiss, meine Zähne zu ruinieren und nachher geht's genauso bescheiden weiter...
Und Kunststoff ist bei mcs-ähnlichen Symptomen doch auch nicht ideal...

Ich habe gestern e. Artikel über diese Cindy Duehring gelesen... Na ja, da sehe ich schon Parallelen zu ihrem Anfangsstadium...

Mehrere Jahre hatte ich Urtikaria factitia - ein mörderischer Juckreiz. Da hatte ich spätestens das Gefühl, e. allerg. Abstoßungsreaktion gegen mich selber zu haben...
Die hat sich gebessert. Ich weiß nicht, ob die Einnahme von Blütenpollen (gegen die ich ja auch allerg. bin) geholfen haben. Das Granulat legte ich unter die Zunge, so wie Allergologen das ja machen...
Es wird offensichtlich: Ich meide Ärzte, habe die Kraft nicht... Sie sind auch überfordert... Als Frau hat man sowieso immer Depris...
Das ist ja auch richtig: Die bekommt man dann als Folge dieser chron. Probleme...

Nochmals danke im Voraus an alle - die mir ihren Weg schildern, Tipps geben...

Liebe Grüße!!!
Tiffany
 

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Beitragvon carbo_m » Dienstag 31. August 2010, 09:59

Hallo Tiffany,

zur Amalgamentfernung gibt es im Internet bzw. Litteratur viel zu finden.
Da dabei viel falsch gemacht werden kann, hier nur einige Hinweise aus meiner Eigenen Erfahrung.

Das Ausbohren der Füllungen mit Kofferdam (einem Gummituch im Mund) führte in meinem Fall dazu, dass sich die Bohrspitze darum gewickelt hatte, ein Absaugen des Amalgamschlamms nicht möglich war, der sich unter dem Tuch sammelte und ich letztlich den ganzen Amalgamschlamm runterschlucken musste (wegen des Schluckreflex).

Die gleichzeitige Behandlung mit Dimaval, also DMPS oder auch DMSA hatte in meinem Fall dazu geführt, dass ich innerhalb weniger Tage von eher leichtem mcs auf das volle Bild von mcs katapultiert wurde, jeder Kontakt mit Duftstoffen Formaldehyd Zig.Rauch führte zu folterartigen Qualen entlang der Nervenbahnen wie Strom - hält bis heute an (nach 19 Jahren). Konnte dann meine Wohnung nicht mehr aushalten, den Arbeitsplatz habe ich nicht mehr vertragen und ich stand in München auf der Strasse. Ein absolutes Horrorerlebnis.

Verantwortlich fühlte sich dann keiner der Herren.

Sei kritisch insbesondere bei Ärzten, Zahnärzten, die sich als Fachleute in dieser Sache bezeichnen. Ich war bei Dr. M. Daunderer Allgemeinarzt oder Internist und selbsternannter Toxikologe und Dr. Lechner, Zahnarzt in München. Die Beratung und Durchführung der Amalgmentfernung und Ausleitung wurde von diesen Herren so durchgeführt, wie es vielen Punkten, die sie propagieren widerspricht.

Sie propagieren: sehr langsame Durchführung der jeweiligen Injektion, bis zu 6 Wochen nach den Injektionen darf kein Kontakt zu Formaldehyd oder anderen Giften (z.B. in der Wohnung oder am Arbeitsplatz gegeben sein...).
Das Ausbohren müsse so erfolgen, dass möglichst kein Amalgamschlamm auf die Schleimhäute kommt, deswegen der Kofferdam und mit niedriger Drehzahl des Bohrers, auch damit keine Amalgamsplitter in die Mundschleimhaut geschleudert wird. Bei mir mussten später auch Amalgamsplitter aus der Mundschleimhaut und dem Zahnfleisch von einem Kiefernorthopäden entfernt werden.

Ich kann aus eigener Erfahrung vor DMPS und DMSA nur warnen.

Ein anderer junger Mann, den ich in der Praxis Dr. Taparo in München traf, hatte ein ähnliches Schicksal. Seit den DMSA injektionen direkt in das Zahnfleisch, hatte er dauerhaftes eitern in den Zahnfleischbereichen. Er hatte sich dann auch fast alle Zähne auf Empfehlung ziehen lassen. – Arbeiten konnte er dann nicht mehr, der Allgemeinzustand hatte sich zu sehr verschlechtert.

Wenn ich auch den Einsatz von Dr. D. zur Bekanntmachung, Anerkennung von umweltbedingten Erkrankungen befürworte, so empfinde ich das, was mir persönlich (und nicht nur mir) damals angetan wurde subjektiv als kriminell. Ich fühle mich zu tiefst misbraucht. Seine einseitigen Thesen wollte er um jeden Preis und bei möglichst vielen Patienten bestätigen. –
Am Schluss interessierten ihn nur noch Kopien meiner immer schlechter werdenden Befunde aber med. Hilfe gab es dann keine, außer dem lapidaren Satz „ihr Leben ist gelaufen“ als er später unter anderem den SPECT-Befund sah.
Unter vier Augen teilte er mir mit, dass er selber schon das riechen des DMPS aber auch vieler anderer Ausdünstungen nicht mehr vertrage und es auch deshalb nicht mehr spritzen könne. (Damals wusste ich noch nichts zu mcs, um hellhörig zu werden, wie gefährlich das Zeug ist).

Meine Erfahrungen sollen Dich nicht abschrecken. Aber es kann ev. helfen Fehler zu vermeiden.

beste Grüße
Carbo
carbo_m
 

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Beitragvon Tiffany » Dienstag 31. August 2010, 10:35

Hallo Carbo,
in meinem Amalgam-Forum glauben die meisten diesem Daunderer. Es besteht schon e. enormer Druck, sich das A. entfernen zu lassen...
Wenn es einem schlecht geht, ist es manchmal schwer, so manche Antwort dort zu verkraften...
Es ist auch viel einfacher, einfach e. Meinung eines Arztes blind zu folgen.
Ich wollte es aber wirklich wissen, wissenschaftl. Untersuchungen lesen etc. Wg der Widersprüche wurde mir klar, dass niemand wirklich etwas weiß...
Und erschreckender Weise fehlen ernsthafte Versuche, die Schädlichkeit von Amalgam nachzuweisen.
Was soll das beweisen: Leuten mit u. ohne A. 14 Tage lang DMSA oder DMPS spritzen, die Blutwerte od. Urinwerte messen während der Dosisgaben und dann 3 Monate später? Drei 3 Monate später waren die Werte wieder wie die Ausgangswerte?
Mit so einer Untersuchung kann man nichts anfangen - sie besagt nichts. Nur das, was da steht. Sie besagt nicht, dass das Hg aus der Nahrung stammt, sie besagt nichts über die Wirksamkeit dieser Antidote. Denn es könnte wirklich Daunerers Sogwirkung auf Depots am Werke sein...
Wir wissen es also auch weiterhin nicht - jedenfalls nicht durch diese Untersuchung.
Und ernsthafte andere wird man auch nicht finden.

Die Untersuchungen sind so stümperhaft, dass ich mich wundere, das sie von Ärzten/Chemikern etc. durchgeführt wurden...

Ich habe sehr gutes über grünen Tee gelesen. Bei Umweltkranken sollen die Entgiftungsenzyme oft defekt sein bzw. viele sind langsame Acethylierer...
Dieses EGCG, e. Catechin soll die Aktivität steigern können... Die Wirkung kann man allerdings nur durch Kapseln erreichen...
Das scheint mir jedenfalls ziemlich ungefährlich zu sein... Anstatt wie ich, die höchste Konzentration zu kaufen, sollte man eine niedrigere wählen und e. Einmal-Einnahme verhindern... Mehrfacheinnahmen sind natürlich besser...

Nein, Daunderer werde ich nicht folgen... Ich denke schon, dass er sich in vielem geirrt hat, es einfach nicht zugeben will - aus Eitelkeit... Aber auch wg evt. Regressansprüche...
Menschlich ist es ein Super-Arsc...
Er ist zynisch, arrogant. Auf sein Konto geht so mancher Selbstmord - das ist klar...

Ich habe mir DMSA auch injiziert - hatte sehr beunruhigende Schmerzen in der Nierengegend...
Man muss ehrlicherweise sagen, dass niemand weiß, was der Niere zuschaffen gemacht hat: Waren es wirklich Schwermetalle - oder war es das DMSA???
Ist man chem. sensibel, werden auch solche Medikamente zur Gefahr...
Ich habe erst einmal alles gestoppt. Will erst mal wieder meinen Geschmack zurückhaben... Mich beunruhigt, dass nach Amalgamentfernung ja erst recht e. Ausleitung erforderlich würde...

Natürliche Ausleitmittel zur Daueranwendung ist alles schwefelhaltige: Spargel, Knobi, Bärlauch - aber eben alles besser hochkonzentriert in Kapseln... Und dann scheint indirekt (s.o.) Grüner Tee zu helfen...
Ich glaube, auch Grünkohl hat viel Schwefel... Aber den gibt's ja nicht als Tablette...
Ach so, Chlorella wohl auch - aber die kann ja immer mit Schwermetall belastet sein.

Sollte ich mich eines Tages zur Entfernung des A. entschließen u. e. Besserung feststellen, werde ich das hier jedenfalls auch berichten.

Mich hat noch e. anderer Fall geschockt: Ein Kind, das schon über 10 A.plomben hatte, wurde für schizophren gehalten, es konnte u.a. sein Spiegelbild nicht sehen. Irgendwann wurden die Schwermetalle im Körper gemessen: Abnorme Zinkmengen (u.a.). Durch Herausnahme: Koma... Heute geht's ihm gut...
Solche Geschichten geben e. zu denken...
Tiffany
 

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Beitragvon Tiffany » Dienstag 31. August 2010, 10:59

Oops: nicht Zinkwerte - abnorme Zinnwerte (Amalgam) hatte er...
Tiffany
 

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Beitragvon Arnfried » Mittwoch 1. September 2010, 00:39

Ich hatte mir letzten Winter das Amalgam enfernen lassen und konnte seither zwei Medikamente, die die Verdauungsmotorik beeinflussen, deutlich reduzieren. Einige Hautprobleme wurden etwas besser, und die Erschöpfung hat ein wenig nachgelassen.

Lustigerweise muss ich rückblickend feststellen, dass die Amalgamfüllungen nicht von alleine zum Problem wurden, sondern erst in Kombination mit einer Zahnspange.

Übrigens hatte mein Zahnarzt keinen Kofferdamm verwendet, sondern das ausgebohrte Material mit einem speziellen, kräftigen Sauggerät abgesaugt. Wenn ich lese, wie es Carbo ergangen ist, bin ich sehr froh darüber.
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 1. September 2010, 01:29

Hallo Tiffany,

hast du schon testen lassen, ob bei dir eine Kontaktallergie auf Amalgam vorliegt? Wenn nicht, solltest du es nachholen (aussagekräftig wäre ein LTT).
mirijam
 

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Beitragvon Tiffany » Mittwoch 1. September 2010, 07:40

Hallo Arnfried,

wieviele Plomben hattest Du denn wie lange?
Hast Du ausgeleitet? Was für Füllungen hast Du jetzt?

Das klingt nicht nach großer Besserung...

Vor Jahren hat man mir mal Pflaster mit Metallen auf den Rücken geklebt - auf Nickel habe ich reagiert...
Ist LTT e. Blutuntersuchung? Ich weiß nicht - bei mir hat man im Blut mal nach Nahrungsmitteln geforscht u. nix gefunden.

In absoluter Verzweiflung habe ich mir dann mal Nahrungsmittel gespritzt und habe auf alles stark reagiert...
Außer Wasser...
Sogar e. anaphyl. Schock habe ich erlitten - beim ersten Mal...
Ist natürlich alles nicht zu empfehlen...
Tiffany
 

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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 1. September 2010, 11:34

Der Zusammenhang ist ganz einfach: Amalgam blockiert die Ausleitung anderer Schadstoffe! Das habe ich selbst erleben müssen. Nach der Amalgamentfernung (16 Zähne auf einmal !!! mit GLEICHZEITIGER Ausleitung nach Klinghardt!!!) und den ersten Monat weiterer Ausleitung begann mein Körper die anderen Schadstoffe zu entgiften und ich wurde endlich wieder freier im Kopf und diverse Symptome verschwanden.
kf-forum
 

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Beitragvon Tiffany » Mittwoch 1. September 2010, 11:53

Hi,

16 ist natürlich heftig...
Aber e. benebelter Kopf von 3 A.plomben???

Ich kann niemandem dieser Gurus folgen... Bzgl. Klinghardt ist's vorbei, wenn ich seine Kinesiologie-Testungen sehe - da kann ich gleich zum Hellseher gehen.
Das soll nicht bedeuten, dass er mit seinen Grundansichten nicht richtig liegt.

Wenn ich da lese, dass er schreibt, bis 28 zu schüchtern gewesen zu sein, um Frauen anzusprechen... Da ist's dann auch vorbei...

Ich mag's schon eher wissenschaftlicher...
Bzgl. des Korianders fehlen wiss. Untersuchungen ja völlig! Das ist schon der Wahnsinn. Ich meine, ansatzweise "prüfelt" die Schulmedizin ja immer mal was... Wenn auch stümperhaft...

30 Jahre 3 A.füllungen - das kann natürlich auch zum Problem werden...

Ist aber wirklich schön, dass es Dir besser geht... Hast Du denn jetzt überhaupt noch gesundheitl. Probleme???

Ich nehme ja gerade Grünen Tee, da dieses EGCG ja Entgiftungsenzyme aktiviert... So könnte man vielleicht trotz Amalgams e. Besserung erreichen...

16 A.füllungen - meine Güte - ich nehme an, dann wäre ich auch in der Psychiatrie gelandet - wo man mir medikamentös den Todesstoß versetzt hätte...

Wie können Ärzte MCS nur ignorieren - Wie arrogant diese Berufsgruppe ist!!!

Es ist wie im Wartesaal von Orthopäden: Man sitzt auf unmöglichen, schädlichen Stühlen...
Und beim Arzt mit dem Zusatz Umweltarzt: Da war'ne riesige Pflanze mit cm-dicker Staubschicht...
Immerhin - letztere fehlen meist bei den Allergologen!

Neben dem durch Liponsäure ausgelösten Geschmacksverlust, beunruhigt mich, dass ich am Kinn V-förmig nach oben über die Wangen gehend, eine winzige Pelzigkeit u. kribbeln spüre.

Ich hatte e. Unfall mit HWS-Beteiligung... Ich denke manchmal, das könnte die Ursache sein...
Als ich den anapyhl. Schock hatte, schwoll u.a mein Gesicht krebsrot an... Ich sah aus wie ein Zombie - überall Urtikaria-Blasen... Und eben auch um den Mund herum, Kinn, Wangen hoch diese rel. starke Taubheit...

Das deutet ja nun alles auf e. wie auch immer geartete Hirnnerv-Beteiligung hin.

Wie gesagt - ich bin für alle Sorten Beiträge dankbar...
Ich wünschte mir manchmal, ich könnte auch einfach so alles glauben - zumindest bzg. des Amalgams könnte ich wohl doch schon weiter sein...
Tiffany
 

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Beitragvon mirijam » Mittwoch 1. September 2010, 12:15

Der LTT-Test ist ein Bluttest, der speziell geeignet ist, Kontaktallergien auf Metalle zu diagnostizieren. Meistens werden viele Metalle im Set getestet. Er ist sehr aufschlussreich.

Wenn man aufgrund dieses Testes weiß, ob man Metallallergien hat und darauf dementsprechend achtet, kann man viele Beschwerden und gesundheitliche Schäden verhindern.
mirijam
 

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Beitragvon carbo_m » Mittwoch 1. September 2010, 23:39

@tiffany
vielleicht muss ich meinem Bericht oben anfügen dass ich gleichzeitig!! als ich die zwei Dimaval Injektionen bekam (und einige Kapseln) in einer hochgradig Formaldehydbelasteten Wohnung war.

Das Dimaval entzieht den Nervenmembranen für einige Wochen den Schutz insbesondere durch den massiven Zinkentzug.

Dann hat das Formaldehyd leichtes Spiel z.B. Eiweisse an Membranen anzugreifen und auch Enzymdefekte zu erzeugen. - Was dann bei mir auch nachgewiesen wurde.
(Ersteres durch Dr. Mackert letzteres durch Dr. Donate)
Außerdem war ich massiv vorbelastet durch Lindan 1972 - 77 und PCP 1981-84.

Ich könnte mir vorstellen, dass ich das Zeug sonst besser vertragen hätte.

Trotzdem macht es mich immer noch nachdenklich, dass Dr. D. es selber nicht mehr vertägt und er es nicht mal mehr in kleinsten Spuren riechen kann.

Ich war auch seit meinem 16 Lebensjahr (seit dem Lindan) ständig umnebelt im Kopf, mit schweren Konzentrations- und Gedächtnisstörungen - das konnte das Dimaval bei mir nicht bessern.

Ich verstehe, dass Du alles gerne wissenschaftlich belegt haben willst, aber da wirst du schwer zu eindeutigen Ergebnissen kommen.
Einer meiner besten Prof\'s und guter Kenner wissenschaftlicher Methodik sagte uns den genauso wahren wie lapidaren Satz: \"Wahr ist was gefällt\" - und das gilt bei den sogenannten Laien genauso wie in den Wissenschaften oder in der Politik. Es dauerte etwas aber ich sehe diese Aussage immer wieder bestätigt.

Wenn wir uns mit einer Idee oder Annahme wohlfühlen (und sei es nur weil sie unser bisheriges Leben nicht in Frage stellt) oder uns z.B. finanzielle Vorteile verschafft ist sie schon so gut wie wahr, wenn sie in uns Dissonanz erzeugt lehnen wir sie eher ab.
Das ist sicherlich einer der Gründe warum sich die Schulmedizin mit der Komplemantärmedizin so unendlich schwer tut.

Ein Zahnarzt, der ein Leben lang Amalgamfüllungen gesetzt hat, wird sich enorm schwer tun, einzugestehen, dass er nicht wenige der Patienten krank gemacht hat.
Dann sucht man sich genau die wissenschaftlichen Belege aus den Fachzeitschriften und anderen Quellen, die die eigene Position stärken.

\"Erfahrungen\" gelten nicht als wissenschaftliche Belege oder Beweise aber sie sind enorm wertvoll.
Ich habe gelernt, dem was ich selber sehen und erfahren kann mehr zu vertrauen - auf jeden Fall mehr als sogenannten wissenschaftlichen Belegen oder Studien.

liebe Grüße Carbo
carbo_m
 

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Beitragvon Tiffany » Donnerstag 2. September 2010, 07:41

Hallo Carbo,

mich machen die fehlenden Untersuchungen wissenschaftlicher Arzt schon wütend!
Natürlich wäre es möglich, fast alles in Bezug auf Amalgam, DMPS etc zu klären - es macht nur niemand.

Daunderer "kann DMPS nicht mehr riechen" - das kann alles bedeuten... Gut hat es sicherlich nie gerochen.

Mit DMPS kenne ich mich nicht so gut aus.

Ich lebe mit Ikea Möbeln... Alles Sperrholz. Mein Nachttisch stinkt so. Die Seite auf dem Boden ist unbeklebt. Da habe ich mal dran gerochen u. bekomme gleich e. Niesreiz. Hatte ihn umgekippt u. hatte die freie Seite e. Weile neben meinem Kopf... Das war kaum auszuhalten...
Ich befürchte langsam, dass die Möbel eine große Rolle spielen...
Die Schubladen lasse ich immer zu -es stinkt sonst bestialisch.

Habe mir jetzt e. Holztruhe bestellt... Alles auf Holz umzustellen würde sehr teuer werden. Ich bin ja arbeitslos u. ohne Familie...

Ich befürchte, dass ich alles ignoriere u. langsam krepiere... Ich bin ja erst 40 - ich habe ja eigentlich noch viel Jahre vor mir...

Theoretisch könnten auch meine 3 Kunststofffüllungen zu der Verschlechterung, den chron. Ohrentzündungen geführt haben.
Ihr schreibt gar nicht, was für Füllungen ihr danach bekommen habt...

Es ist übel, dass alles so schleichend kommt. Wg meines Unfalls kribbelt es in e. Bein u. die Wade ist fester... Das habe ich jetzt sicher 10... Es wird normal...
Tja, und dieses ständige leichte Kribbeln um den Mund herum, diese leichte Taubheit genauso.
Doch sind das eigentlich ernste neurologische Probleme...

Und dann dieser Geschmacksverlust. Warum schreibt niemand auf den Beipackzettel der Liponsäure was diesen genau auslöst?

Ich habe e. ähnlichen Verdacht wie Du: Liponsäure ist ja unbestr. gehirngängig... Und dann habe ich ja Amalgamfüllungen... Sie könnte das Hg durch die Zellmembranen der Nerven geschleust haben u. Schaden angerichtet haben...

Tja, man kann aber davon ausgehen, dass die überwiegende Mehrheit der Anwender v. Liponsäure - meist Diabetiker, oder Übergewichtige, Amalgam im Mund haben... Und trotzdem haben sie diese Nebenwirkung nicht...
Wie gesagt- trotz intensivster Recherche fand ich nur 2 Fälle. Auf USA-Webseiten taucht es nirgends auf. Nur e. Bodybuildingseite schreibt, dass es wg dieser Nebenwirkung nicht in Frage käme...
Ansonsten wird Liponsäure sogar immer zur Geschmackswiederherstellung angeraten - schon ein Witz!

Ich habe e. Bekannte, sie hat neben Medizin auch noch Zahnmed. studiert. Ich sah sie voller Amalgam. Sie hatte sicherlich auch 10.
Ihr ging es blendend, sie war extrem ehrgeizig, hatte keine Allergie...

Ich erstehe das alles nicht!

Ich habe e. billiges Holzbett gefunden u. frage mich, ob ich auch das ersetzen soll... Aber es fehlen noch so viele andere Möbel. Ich muss ja jetzt in naher Zukunft in einen HartzIV-Käfig umziehen... Da muss ich mein Kunstledersofa, dessen Ausdünstungen zu unerträgl. allerg. Symptomen führten, sowieso entsorgen...

Fehlt nur noch, dass mich die Arbeitsanstalt eines Tages in e. Dogeriemarkt steht oder ich die SB-Kasse neben dem Kunstdünger bekomme...
Wie hart das Leben für manche ist - ich fühle irgndwie, dass ich das Leben nicht meistern werde - so ganz ohne jeden Rückhalt...
Allein die Tatsache, HartzIV - Empfänger zu sein, keine Wohnung zu bekommen - es ist schon sehr, sehr schwierig, mit dieser Diskriminierung zu leben...
Tiffany
 

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Beitragvon mirijam » Donnerstag 2. September 2010, 16:28

Verzweifeln hilft nicht. Man muss Tricks einsetzen, dann geht es einem besser. Es gibt viele Gründe, einen schädlichen Job nicht zu bekommen.
mirijam
 

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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 2. September 2010, 19:45

Solange Du so gut wie alles in Frage stellst, wirst Du nicht weiter kommen. Auch bezüglich Klinghardt. Man kann zur Kinesiologie stehen wie man will, aber erstens funktioniert es bestens (!) und zweitens hat die Amalgamausleitung nach Klinghardt nichts mit der Kinesiologie zu tun (es sei denn, man will damit die Mittel, Dosierung und Reihenfolge austesten, was auch mit anderen Verfahren möglich ist). Ich kann über die Klinghardt-Ausleitung nur gutes berichten, man muss sich aber auch an die zusätzlichen Anweisungen halten (z.B. Tropfen für Niere und Leber).

Wissenschaft ist stets nur ein (kleiner) Ausschnitt aus der Wahrheit und was heute gilt kann morgen schon falsch sein. Erfahrungen sind da viel wertvoller, weil sie oft über hunderte Jahre gemacht wurden. Viele Wissenschaften entstanden als reine Erfahrungswissenschaften und wurden später durch wissenschaftliche Studien und Statistiken ergänzt. Die Betriebswirtschaftslehre zum Beispiel ist bis heute nur eine Erfahrungswissenschaft, tut aber wegen der verwendeten Mathematik und Statistik so, als sei sie eine reine (echte) Wissenschaft.
Zudem ist Wissenschaft heute oft gekauft. Die Kinesiologie kann die Wissenschaft nicht beurteilen, weil sie bis heute kein Instrument für die Messung hat. Leider sagen Wissenschaftler immer, was wir nicht beweisen können, gibt es nicht. Richtig wäre: alles ist möglich, bis wir das Gegenteil bewiesen haben. Hätte ich auf die Wissenschaft gehört, wäre ich heute nicht mehr da, das steht fest.

Mit Kinesiologie oder resonanzbasierten Verfahren wäre sehr schnell klar, welche Deiner Beschwerden wodurch ausgelöst sind. Man kann es damit ganz klar trennen. Deshalb nutze ich es auch für mich selbst und bin hoch zufrieden. Kunststoff-Füllungen sind keine gute Idee. Normaler Weise nimmt man zunächst einen als verträglich getesteten Zement (für 1-2 Jahre, man kann es auch länger nehmen). Kleber sind auch tabu, daher wird Keramik immer mit Zement befestigt.

Dein Zimmer musst DU mal leer räumen und dann langsam wieder füllen, dann merkst Du was es sit. Die stinkenden Regale gleich weg oder mit Aluklebeband abdichten (durch das Alu kommt der Klebergeruch vom Band nicht mehr durch).

Bionahrung ist absolutes Muss, sonst hats Du keine Chance auf Symptomfreiheit.

Es gäbe noch viel zu sagen...
kf-forum
 

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Beitragvon karen.S » Donnerstag 2. September 2010, 20:11

Hallo Tiffany,

Vielleicht geht es Dir besser wenn Du mal alle Moebel aus Deinem Schlafraum entfernst und nur noch das Bett beziehungsweise die Matratze drinnen laesst.
Wenn Du ein Stinkendes Nachttischen hast ist Schublade zu machen nicht genug. Raus mit den ganzen unvertraeglichen Holzmoebeln aus Deinem Schlafumfeld wuerde ich sagen. Dann kannst Du ja schauen wie es Dir geht und wie Klaus schon schrieb langsam Dinge wieder zurueck stellen damit Du merkst was es ausloest.

Ich kann zur Amalgamausleitung sagen : Die Klinghart-Methode ist bei mir voll daneben gegangen und hat meine MCS erst richtig heftig werden lassen. Durch den Koriander wurde wohl die Blut-Hirnschranke offener und das Amalgam/Quecksilbergift schoss mir zurueck in's Gehirn. Seitdem habe ich fuerchterliche Gehirnsymptome mit denen ich nun schon seit 10 Jahren leben muss.
Ich habe mich gewissenhaft an das Klinghardt-protokoll gehalten und doch bekam ich diesen Rueckschlag in's Gehirn. Also auch da kann einiges schief gehen.
Vielleicht war es zu hoch dosiert, vielleicht, vielleicht.....hinterher ist niemand zustaendig und weiss keiner wie das nur passieren konnte.
Also ich kann nur sagen: AEUSSERSTE VORSICHT mit all diesen Methoden.

Karen
karen.S
 

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Beitragvon Mia » Donnerstag 2. September 2010, 22:52

In meinem Fall war es so, dass meine Amalgamfüllungen zum Problem wurden, nachdem ich über Jahre chronisch durch ein Wohngift (Insektengift) toxisch belastet worden war. Ich hatte u.a. ständig einen Metallgeschmack im Mund und konnte kaum noch Nahrung vertragen. In einer damaligen Umweltklinik in Bayern)gibt es in der Form nicht mehr) wurde mir empfohlen, die Amalgamfüllungen zu entfernen. Ich ließ die Quecksilberwerte vom Toxikologen M.Daunderer untersuchen und es stellten sich hohe Werte heraus. Einige Zeit später entfernte eine Zahnärztin nach und nach die Füllungen, über viele Monate immer nur einen Zahn; entgiftet habe ich dann mit homöopathischen Tropfen. Resultat war, dass der Metallgeschmack weg war und ich langsam an Gewicht wieder zunahm. Ich war körperlich wieder belastbarer. Mir hat die Entfernung gut getan und bis heute sind die Zähne nur mit Zahnzement gefüllt.

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Beitragvon Tiffany » Freitag 3. September 2010, 07:24

Hallo,

@Karen:
Welche Art Gehirnsymptome hast Du denn jetzt? Ich kann mir darunter nichts vorstellen... Zu meinem Befinden: Ich fühle mich eigentlich immer gleich schlecht. Das neue Sofa war e. Ausnahme... Das war nicht auszuhalten. Und Möbel anstreichen ist schlecht...
Mir geht's auch draußen an der frischen Luft nicht besser.
Mein stinkender Nachttisch - den werde ich durch e. Holztruhe ersetzen.

@Mia:
Ja - Zement hätte ich auch gerne... Aber ob es wirklich hält? Die Stelle zw. Eckzahn oben und Zahn dahinter ist mir beim Kauen e. Gummibärchens e. Amalgamplombe 1 Jahr nach Legung rausgefallen... Der Sog war zu groß... Ich könnte mir vorstellen, dass Zement an dieser Stelle bei dem Kaudruck sofort zerbröselt...
Meinst Du, dass ZN Zement nciht gerne nehmen, weil damit nix zu verdienen ist? Ich habe Zement in e. Weisheitszahn - ich müsste mal den Mut finden, mir den Zahn anzushen...
Kunststoff hat bei mir auf der Kaufläche nicht gehalten. Ew wurde e. Klumpen, ohne Übergang zum Zahn... Folge: Randspaltkaries der übelsten Sorte... Es war als Oberflächenversiegelung gedacht... Letzlich hat diese Maßnahme Karies erst entstehen lassen...
Das finde ich schon bedenklich...
Merkwürdigerweise habe ich e. Bekannte, die behauptet, seit Jahren intakte Kunststoffpl. zu haben... Ist mir unerklärlich...

LG
Tiffany
 

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Beitragvon carbo_m » Freitag 3. September 2010, 13:17

@kf-forum
[quote]
Wissenschaft ist stets nur ein (kleiner) Ausschnitt aus der Wahrheit und was heute gilt kann morgen schon falsch sein. Erfahrungen sind da viel wertvoller, weil sie oft über hunderte Jahre gemacht wurden. Viele Wissenschaften entstanden als reine Erfahrungswissenschaften und wurden später durch wissenschaftliche Studien und Statistiken ergänzt. Die Betriebswirtschaftslehre zum Beispiel ist bis heute nur eine Erfahrungswissenschaft, tut aber wegen der verwendeten Mathematik und Statistik so, als sei sie eine reine (echte) Wissenschaft.
Zudem ist Wissenschaft heute oft gekauft. Die Kinesiologie kann die Wissenschaft nicht beurteilen, weil sie bis heute kein Instrument für die Messung hat. [/quote]


Ich kann allem was Du hier geschrieben hast nur vollstens zustimmen!!!

Es gibt kaum med. Studien, auch med. Studien zu Esmog, die nicht von der Industrie gefördert oder gar in deren Auftrag durchgeführt werden. - Welchen Wert haben die dann?
An unsere Münchner Selbsthilfegruppe für Elektrosensible sind in den Jahren mehrfach \"interessierte Ärzte\" oder auch Kliniken herangetreten, die uns in einer angeblichen Studie testen wollten, ob wir wirklich elektrosensibel sind und wie es zu beheben sei. Glücklicherweise hatte unsere Vorsitzende jedesmal kritisch recherchiert wer diese Personen / Instituttionen waren. Und meistens mußte sie leider einen engen Zusammenhang mit der Industrie oder auch ärztlichen Verbänden usw. feststellen, die eine objektive Untersuchung höchst unwahrscheinlich erscheinen liessen. Und so hat unsere Gruppe dann absagen müssen.
Eine positive Ausnahme: Universität der Bundeswehr Prof. Käs. Der schien damals zumindest bemüht neutral zu sein - weiss aber da auch nicht alle Details.

[quote]
Leider sagen Wissenschaftler immer, was wir nicht beweisen können, gibt es nicht. Richtig wäre: alles ist möglich, bis wir das Gegenteil bewiesen haben. Hätte ich auf die Wissenschaft gehört, wäre ich heute nicht mehr da, das steht fest.[/quote]

Mich gäbe es sicherlich auch nicht mehr ohne die Homöopthie, Kinesiologie, Naet und andere erfahrungsbasierte Methoden. Die vielen Schmerzmittel, die ich ohne die o.g. Verfahren hätte nehmen müssen hätten ziemlich bald meine Nieren kaputt gemacht.
Eine quälende Neuroborreliose verschwandt mit dem passenden homöopathischen Mittel nach wenigen Wochen!

Es gibt so viele Phänomene auch in der Schulmedizin, die letztlich nicht beweissbar sind - und doch auf Grund von Erfahrung angewandt werden. Oft sind auch die Wirkmechanismen schulmedizinisch anerkannter Arzneiwirkstoffe im Einzelnen nicht geklärt und doch werden sie eingesetzt.

Wenn komplementätmedizinische Verfahren immer heftiger und mit immer höherem Geldeinsatz bekämpft werden, dann weil es um viel Geld geht.
Von vielen Seminaren zur klass. Homöopthie weiss ich wie oft Impffolgeschäden bei Säuglingen/Kleinkindern auftreten, meist schwere irreversible neurologische Schäden auch Autismus kam mehrfach nach Impfkombinationspräparaten vor. Das passt der Pharma- und Impfindustrie gar nicht in den Kram.

Patente für Impfstoffe haben keine Ablauffristen. Das sind reinste Goldgruben. Deshalb wird so viel Angst geschürt sich impfen zu lassen und mit so aggressiven Methoden immer neue Impfstoffe auf den Markt gebracht (siehe auch Schweinegrippe) und Erpressung der Politik, sich die Lager mit dem Zeug vollzulegen, weil sonst kurzfristig keine Lieferung garantiert werden könne. Heute sitzen die Länder auf dem Zeug. Bezahlt von den Steuerzahlern.

Die Pharmaindustrie hat deshalb der Komplementärmedizin und insbesondere der Homöopthie den Krieg angesagt mit allen Mitteln. In England sind massive Bemühungen im Gange die Homöopathie ganz zu verbieten. Man scheut auch nicht im Fernsehen mit beliebten Kabarettisten die Homöopthie systematisch lächerlich zu machen. Dafür wurde eigens eine hochkarätige PR-Frau engagiert. Ihre Firma wird von einer Stiftung finanziert, die von einem großen engl. Pharmakonzern ins Leben gerufen wurde.

In Deutschland soll jetzt die Erstattung hom. Mittel durch die GKV verboten werden, obwohl der Etat nur 0,6% des med. Gesamtetats ausmacht.

Mit Objektivität haben diese Kampanien der etablierten med. Industrie nichts mehr zu tun.
Spiegel, Focus und co haben erhebliche Werbeeinnahmen durch die Pharmaindustrie. Das beeinflusst die Berichterstattung ganz massiv. Auch Ökotest hat sich da mit einem äußerst schlecht recherchierten und einseitigen Artikel zur Wirksamkeit von Homöopthie das Ansehen beschädigt.

Selbst die enorm renomierte englische med. Fachzeitschrift \"the lancet\" brachte vor ca. 1 Jahr einen Artikel, in dem zwei Ärtze angeblich \"bewiesen\" haben, dass die Homöopthie nicht wirkt. Als dann diverse deutsche und europäische homöopathische Fachverbände mit den Forschern sprechen wollten, bzw. deren Datenmaterial einsehen wollten, stellte sich heraus, dass die zwei sich in die Schweiz abgesetzt hatten und nicht mehr erreichbar waren. - So viel zu wissenschaftlicher Berichterstattung.

\"The Lancet\" wurde 1823 von Thomas Wakley gegründet. Seine Intention war, die in der Medizin verbreitete Korruption und Vetternwirtschaft aufzudecken. (Genau so in Wikepedia gefunden). - Der Begründer würde sich heute im Grabe umdrehen, wenn er seine Fachzeitschrift lesen könnte.

Zu Ausleitungen:
Ist immer erwünscht und leider öfter kontraindiziert. Ich habe zu viele Dioxine im Fett- und Nervengewebe. (Untersuchungen Prof. Huber u.A.). Für Dioxine ist keine Verstoffwechselung beim Menschen vorgesehen. D.h. die werden immer wieder bei Ausleitungen mobilisiert, gehen ins Blut richten weiteren Schaden an und lagern sich dann wieder ein.
In Einzelfällen und wenn es sehr langsam gemacht wird kann es bei anderen Giftstoffen ev. hilfreich sein.
Fasten ist für chronisch Vergiftete hochristkant. Ich habe nach diversen Ausleitungsversuchen Abstand davon genommen.
Im Gegenteil ich futtere möglichst viel, um mein (normal-) Gewicht zu halten, trotz häufiger Apetitlosigkeit und Durchfällen wegen der Panikzustände.

[quote]
Normaler Weise nimmt man zunächst einen als verträglich getesteten Zement (für 1-2 Jahre, man kann es auch länger nehmen). Kleber sind auch tabu, daher wird Keramik immer mit Zement befestigt.[/quote]

Gibt es eine Herstellerbezeichnung für so einen Zahnfüllungszement, damit ich meinem Zahnarzt konkrete Vorschläge machen kann?
Noch wichtiger wäre ein Kronenmaterial (Keramik war zu hart für meine vom Palladium zerfressenen Kiefergelenke) Kunststoff brach immer wieder. Ich laufe seit Jahren mit riesigen Lücken rum und einem nicht überkronten Zahnstumpf. Der biolog. arbeitende Zahnarzt hatte nach ca. 15 Jahren aufgegeben, einen für mich verträgliches Kronenmaterial zu finden. - Implantate halte ich für zu gefährlich bei mcs - oder gibt es da Neues?

[quote]
Bionahrung ist absolutes Muss, sonst hats Du keine Chance auf Symptomfreiheit.[/quote]

Was heist das konkret?
Jahrelang habe ich die Diätvorschläge von Fr. Dr. Flade versucht umzusetzen. Es kostet enorm viel Energie, die Dinge zu besorgen (gibt es oft nicht im Supermarkt in der Nähe) sie zu zubereiten und immer wieder neu zu testen was jetzt gerade geht.
Die Konsequenz war über einige Jahre Wasserreis und in Wasser gekochtes Gemüse (Fenchel oder Kohlrabi, ev. Amaranth) und noch sehr wenige andere Sachen.
Irgendwann habe ich das aufgegeben. Es hat mich einfach überfordert.
Ich esse jetzt fast alles - vielleicht ist es falsch??? Bin allerdings auch chronisch müde und energielos.
Heute ist meine Küche mit Alu abgeklebt wegen Schimmel in der feuchten Wand unter der Arbeitsplatte - ich benutze den Raum hauptsächlich als Internetzugang.

Das interessiert mich schon lange, wie sich erfolgreiche mcs-Strategen ernähren.
Wieviel Aufwand treibt ihr da? Wie einseitig/vielseitig könnt ihr dann noch essen?

beste Grüße
carbo
carbo_m
 

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Beitragvon kf-forum » Freitag 3. September 2010, 19:50

@ karen.s
Wann hast Du denn im Verlauf der Ausleitung mit der Einnahme von Koriander begonnen?

@ carbo_m
Der Zahnzement heißt "Translit-N". Es ist ein Phosphatzement, aber ich merke nur bis 2 Stunden danach eine leichte innere Erregung, (in der Zeit bindet das Material vollständig ab) dann klingt das aus und ich vertrage es bestens. Es ist hart wie Krupp.... (kleiner Scherz). Ich kaue einfach vorsichtig bei Nüssen und anderen harten Sachen. Ansonsten ist Zement eben Zement, wie beim Haus, da bricht auch nichts ab, wenn man einen Ast gegen die Hauswand wirft ... Ne Scherz bei Seite, es hält bestens, außer man versucht darauf Nüsse zu knacken. Und wenn man was passiert, kann man es schnellstens wieder nachfüllen. Mit der Zeit nutzt sich die Oberfläche etwas ab und ich muss die am meisten belasteten Zähne 1x im Jahr neu auffüllen lassen (schmerzfrei). Aber DAS ist doch kein Problem. Translit-N kauft man bei einem Zahnarztversorger als 2-Komponenten-Zement für knapp 30 Euro und besitzt es dann selber (nehme ich immer zum Zahnarzt mit).

Meine Ernährung ist Bio, vegan und Rohkost (letzteres zumindest meistens). Zusätzlich verzichte ich noch auf alles Getreide und esse viel Obst und ab und zu Kartoffeln (auch mal fein gerieben roh) oder Hirse (gekocht). ich ergänze das mit 4 kleinen Spirulina-Tabs täglich (die haben alles außer Vitamin C) sowie Vit. C aus der Acerolakirche und manchmal auch Spirulina mit calciumhaltigen Meeresalgen. Damit habe ich keinerlei Mangelerscheinungen!!! Ich teste mich selber mit einem weiter entwickelten Resonanzverfahren und erkenne dadurch genau, was mich gerade belastet (und wie ich es los werde) oder was ich als Nahrung vertrage. Grundsätzlich mache ich eine 4-Tage-Rotation, um das Immunsystem zu entlasten. Denn einige Nahrungsmittel vertrage ich nur alle 4 Tage und durch die Rotation kann ich sie weiter essen :-) Einige Nahrungsmittel habe sich mit der Zeit als sicher heraus gestellt und die esse ich alle 2 Tage.

Viele angebliche Allergien und Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel stellen sich bei genauer Betrachtung als Folge der ewigen Reste von Geschirrspülmitteln dar!!!!!!!!!!!!!!!! Ich nutze ein solches nicht und es geht mir gut...

Später gerne mehr.
kf-forum
 

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Beitragvon Tiffany » Freitag 3. September 2010, 20:12

@ kf-forum

interessant... Ist das der beste Zement???
Verstehe ich das richtig: Du greift ein, bevor kariöse Stellen entstehen???
Wielange hast Du den schon?

In e. ganzheitl. ZN-Praxis haben die Helferinnen auch Zement. Als ich fragte, ob es entfernt würde, bevor kariöse Stellen entstehen, verneinten sie das. Allerdings schienen die das noch nciht lange zu haben...

Hast Du denn auch e. solche Füllung zwischen Zähnen? Die Stellen sind doch hohem Druck ausgesetzt.

Meinst Du, Du kannst die Zähne genauso lange halten wie mit Amalgam?

Ich habe e. neue kariöse Stelle zw. 2 Zähnen und weiß gar nicht mehr was ich machen soll.

Generell sollte man Spülmittel gut abwaschen, soweit das überhaupt funktioniert - ja, oder keins benutzen... Bei mir ist das sicherlich kein Problem...

Ich google jetzt mal zu diesem Zement...
Hab ja welchen in e. Weisheitszahn. Aber der muss eh raus, da war mir die Langlebigkeit der Füllung egal... Ist nach 5 Jahren jedenfalls noch an Ort und Stelle. Leider bin ich momentan nervlich zu schwach, um mir das anzusehen...

Dieses Auffüllen ist gut - ich könnte mir vorstellen, dass ZN davon nicht begeistert sind...
Tiffany
 

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Beitragvon karen.S » Freitag 3. September 2010, 20:37

Hallo Klaus , Tiffany

Ich weiss leider nicht mehr so genau wie der zeitliche Ablauf war. Ich hatte mit Baerlauch und Chlorella angefangen und den Koriander dann langsam dazu genommen . Erst nur ein Tropfen pro Tag , und dann gesteigert bis 12 Tropfen pro Tag.
Dazu habe ich einen Chelatbildner eingenommen. Ich glaube die Tabletten hiessen "Captimer". Auch das wurde damals von Klinghardt so vorgeschlagen. Heute allerdings ohne die Chelatbildner so viel ich weiss.
Als ich auf der 12-Tropfen dosierung mit dem Koriander war passierte es dann ziemlich ploetzlich.
Es fuehlte sich an als bekaeme ich unter hohem Druck irgentwas in's Gehirn gedrueckt. Ich bekam Sehstoerungen, Druckgefuehl und Zittern im Gehirn, Konzentrationsstoerungen und ein staendiges Pulsieren und Ziehen im Kopf. Seitdem ist auch die Belastbarkeit extrem gesunken. Ich kann nicht mehr aus einem Fahrenden Auto raus kucken, dann tun die Nerven richtig weh , mentale Anstrengungen wie Rechnen, Lesen, nachdenken, diskutieren sind nur noch begrenzt moeglich und ich muss mich danach lange ausruhen.
Dann bekam ich schnell immer staerkere MCS.
Und so ist es nun seit 10 Jahren geblieben.....Ich habe das was da in meinem Gehirn gelandet ist nicht mehr weg bekommen und wuesste auch nicht wie das gehen sollte.
Manchmal denke ich, vielleicht sollte ich noch mal ganz vorsichtig mit Baerlauch und Chlorella anfangen. Aber die Chlorella's vertrage ich nicht mehr gut, das geht dann auch nicht mehr.

Karen
karen.S
 

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Beitragvon Tiffany » Freitag 3. September 2010, 21:42

Hi Karan,

Spargeltabletten wären noch e. Möglichkeit für Dich. Hab ne Dissertation gelesen -wirkt auch. Wie alles mit Schwefel... Aber als Tabs gibt's ja nicht alles zu kaufen. Ich glaube mit Knobi-Tabs riecht man dann doch...
Sehstörungen - das könnte man Hg zurechnen. Die hatten die Leute von Minamata auch...
Allergien wie ich hatten sie scheinbar nicht.

Koriander - es macht mich stutzig, dass es keine Untersuchung über vermehrte Metallausscheidung gibt. Mag ja sein, dass niemand weiß, welche Substanz wirkt, aber man könnte ja mal die Ausscheidung messen...
Es hat keine Schwefel... Das macht mich stutzig... Könnte es ins Hirn gehen, könnte es das chem. Ausleitmittel huckepack mitgenommen haben... Also ich meine - es ist schlichtweg alles möglich... Ansonsten kommt weder dmps noch dmsa ins Gehirn... Durch Riechen müsste man es dort hinein bekommen...
Meine DMSA-Eigenbehandlung hat leider ncihts verbessert...

Also ich habe 3 A.füllungen - das Legen oder Auswechseln hat bei mir nie was ausgelöst: Ich fühle mich einfach immer krank - Grippe krank... Na ja, und mein Zahnarzt-Phobie...
Ich war mal in e. Allergikerforum und schaute nach Einträgen zu Amalgam. Das taucht thematisch leider nicht auf. Und diese Minamata-Vergifteten scheien auch keine Allergien bekommen zu haben...

Leider habe ich auch keine Beiträge von Allergikern gefunden, die berichten, nie Amalg. gehabt zu haben...




Hab mir als Ersatz für meinen stinkenden Sperrholz-Nachttisch e. Holztruhe gekauft.
Mensch - die riecht so toll - nach Wald... Wohl Kiefer... Mein erstes richtiges Holz...

Eigentlich müsste ich mal in ein Blockhaus nach Schweden oder so - und dann abwarten, ob es einem besser geht...
Das wäre mal interessant. Na ja, vielleicht würde ja auch Deutschland reichen.

Mir kommt es immer vor, als hätte ich e. Hirnentzündung: Lichtempfindlichkeit, ständige Kopfschmerzen, die dann manchmal heftig werden.
Na ja, und meine chron. Ohrentzündung... Dann ist wohl e. Schilddrüsenentzündung im Gange...

Es ist nicht lustig...

Mein Geschmackssinn scheint 2 Wo nach Einnahmestopp der Liponsäure langsam wieder zurückzukehren... Süß fehlt leider noch...
Ich nehme z.Zt.: OPC und Grüne-Tee-Kaps.
Mal abwarten, ob was passiert...

Der Duft meiner Truhe ist so angenehm... Als stünde mein Bett im Wald...

Waschmittel ist auch übel - ihr wisst sicher alle, dass es Waschnüsse gibt... Ich kaufte sie mir wg meiner Urtikaria.. Ist ne gute Sache...
Tiffany
 

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Beitragvon Mia » Freitag 3. September 2010, 23:31

Den Namen des Zahnzements kann ich in Erfahrung bringen. Der Zement hielt lange Zeit gut, als ich überwiegend selbstgebackenes Brot gegessen habe und Tees nur ungesüßt trank. Seitdem ich wieder Brötchen vom Bäcker vertrage, habe ich wegen der oft harten Kruste einige Füllungen verloren und mein (ostfr.) Kandisverbrauch hat leider zu Karies geführt. Ich bin wieder auf Brot und Kandisverbot umgestiegen und hoffe, weiteren Karies zu vermeiden. Ansonsten esse ich nichts Süßes.

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Beitragvon Arnfried » Sonntag 5. September 2010, 00:02

@Tiffany, hier stehen Details zu meiner Amalgamentfernung:
[url]http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=12764[/url]
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Beitragvon Tiffany » Sonntag 5. September 2010, 07:25

Hallo,

ja, danke für den Link...
Ich weiß nicht, schön wäre zu lesen, dass jdm seine Jahrzehnte lange bestehenden schweren Allergien losgeworden wäre... ABer das ist wohl nicht so...

Ich habe gestern was über Sperrholz gelesen, Ikea -also Formaldehyd ist da immer noch drin...
Ich habe mir ein billiges weißes Holzbett bestellt - versuche also, die Ausdünstungen etwas zu reduzieren.
Leider ist mein Geschmack schwierig - ich fand keinen schönen geschlossenen Holz-Bücherschrank... So stinkt mein Ikea - Niedrigschrank also weiterhin vor sich hin.
Aber mein Kunstledersofa ist wohl der größte Super-Gau...
Ich dachte an Rattan - habe aber nichts Schönes gefunden... Und da ich ja sowieso in e. kl. Hartz4-Käfig muss, ist es eh überflüssig.

Wg starker orthop. Probleme hatte ich mir eine neue viscoelast. Matratze gekauft... Die stank auch bestialisch. Was war ich froh, als ich endlich den Milbenbezug hatte...

Dann habe ich ein emailliertes Pizzablech gekauft - leider waren die Grö0enangaben irritierend -es passt nicht in die Microwelle...
Na ja, das nächste wird kleiner.

Ich werde also nach u. nach versuchen, die Sperrholzmöbel zu ersetzen. MDF scheint schon mal weniger auszudünsten...
Leider habe ich keinen Rustikal-Möbel-Geschmack. Dann wäre alles viel einfacher...

Es wäre so schön, wenn ich meine Allergien verlieren würde - ich bin sozial völlig ruiniert, auch was die Zukunft anbelangt - da würde mir eine Katze oder e. Hund schon sehr helfen...
Aber das scheint völlig aussichtslos zu sein...
LG
Tiffany
 

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Beitragvon Seelchen » Sonntag 5. September 2010, 11:01

Tiffany..bloss kein Rattan..ist höchstbelastet....und viele vertragen auch keinerlei Holz ausser vielleicht Buche oder Erle wegen der ausdünstenden Harze!!!
Wenn du schon umstellst,dann bitte gib nicht Geld aus für Dinge,die dich noch kränker machen.Es wäre zu schade....Und Formaldehyd Regale und Co sofort raus nicht noch lange warten...MCS ist kein Versuchskaninchen....
Seelchen
 

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Beitragvon Tiffany » Sonntag 5. September 2010, 11:43

Hi,

ja, seit ich diese Holztruhe habe, sind meine Allergien minimal stärker...
Die riecht ungewöhnlich stark.

Holz kann man doch kaum ausweichen: Man braucht schon mal e. Lattenrost...

Ich habe ja scheinbar eher noch e. schwache mcs...
Ist man arm, kann man sowieso nicht viel machen - es fängt schon damit an, dass man Möbel zum Ausdünsten nicht rausstellen kann oder wenigstens in e. anderen Raum...

Leider steht nirgends, was für e. Holz es ist... Ich wasche es vielleicht mal ab... Ich werde es sowieso noch anstreichen - und länger draussen stehen lassen...
Das neue Bett lasse ich auch erst einmal etwas ausgasen...

Rattan - belastet??? Das dachte ich jetzt nicht - ich hatte mal e. kl. Bank von Ikea... Leider zu klein u. ungemütlich... Ich spürte nix... Mein jetztiges Kunstledersofa ist ätzend... In der Nähe der Schultern, Nase habe ich eine Decke über die Lehne gelegt, weil es zu sehr stinkt...
Das dünstet noch viele Jahre aus - hoffentlich bekomme ich es verkauft...

Als Schrank dachte ich an e. Hochzeitsschrank -aber die Einlegeböden sind alle so dünn -nix für Bücher. Hab das von Ikea mit Tesafilm abgeklebt... Werde die offenen Seiten mit Farbe zukleistern... Der Tesafilm hält nicht. Oder Dichtungsband kaufen...

Aber wie gesagt: Ich fühle mich immer gleich schlecht - es sei denn, ich habe neue Möbel...
Ich bin ja erst 40 - ich denke, es lohnt sich langfristig, nach etwas besseren Möbeln Ausschau zu halten... Es wird gesundh. ja nicht besser...
Aber wie gesagt - ist man Hartz4 hat man keine wirklichen Möglichkeiten...
Ich denke, mehr als versuchen, alles hinauszuschieben, geht nicht...
Leider musste ich 2 x im Leben Teppichreiniger benutzen u. war gezwungen trotz Reinigung im Raum zu leben... So was ist natürlich schlimm... Aber helfen tut niemand... Ratschläge - ja, die gibts umsonst...
Ich glaube, dass diese Teppichreinigungen alles weiter verschlimmert haben.

Ich hätte auch nichts dagegen, morgen einfach nicht mehr aufzuwachen - aber das wird wohl noch sehr lange auf sich warten lassen...

Ich gehe normal im SB einkaufen - das Billigste... Benutze e. natürl. Kristalldeo - es funkt, wenn man es intensiv aufstreicht u. die Haut nicht zu trocken ist...
Ich benutze kein Plastik in der Mikrowelle...

Ich hatte mir e. spez. Pizzaofen gekauft - von Fagor... Der stank bestialisch, die Pizza lag auf diesem stinkenden Antihaft-Boden...
Nachdem er nach 5 Anwendungen immernoch so chem. stank, habe ich ihn entsorgt... Meine Nieren taten e. Stunden nach Genuss e. Pizza weh... Das habe ich seit meinen DMSA-Injektionen...

Ab u. zu trinke ich mal e. Cola - ungern, wegen der Säure in der Plastikflasche...

Ich warte jetzt mal ab, ob OPC und Grüntee etwas ausrichten können...

Schade, dass es hier kein natürliches L-Thyroxin gibt...
Tiffany
 

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Beitragvon Marc » Sonntag 5. September 2010, 12:11

hi,

ich kaufe mir für meine wohnung nur noch offene regalysteme aus verchromten stahl, diese dann kombiniert
mit glas-regalböden. darauf reagiere ich überhaupt nicht und es können sich bei mir keine staubnester mehr bilden.

cu marc
Marc
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Beitragvon kf-forum » Sonntag 5. September 2010, 13:10

@ tiffany
Was für mich richtig ist, muss für Dich noch lange nicht verträglich sein. Es ist ein Phosphatzement und falls Du auf Phosphate erheblich reagierst... Daher immer VORHER auf Verträglichkeit prüfen lassen. es gibt Zahnärzte, die das mit Bioresonanz oder Kinesiologie seit Jahren zuverlässig machen.

Ich nutze den Zement seit 1996!!!

Wie meinst Du das mit "eingreifen, bevor kariöse Stellen entstehen" ???

Bei mir bestehen einige Backenzähne an 2 oder sogar 3 Seiten nur noch aus diesem Material. Soviel zu Haltbarkeit und Druckfestigkeit!!! Man muss eben langsam kauen und den Druck vorsichtig erhöhen. Mit der Zeit weiß man, bei welcher Nahrung man vorsichtig sein muss. Durch das langsame Kauen wird die Nahrung eh viel besser eingespeichelt und viel besser verwertet. Seitdem brauche ich gut 1/5 weniger Nahrung (= Kostenersparnis!). Auch an den Seiten zwischen 2 Zähnen habe ich das Material teilweise für kleinere Löcher. Es ist sehr flexibel.

"Meinst Du, Du kannst die Zähne genauso lange halten wie mit Amalgam?" Das ist der Witz der Woche ... ;-) (Grins) Gerade mit Amalgam gehen die Zähne ja kaputt, zumindest innerlich durch Quecksilbereinlagerungen... Ansonsten - gehen die Zähne durch falsche Ernährung kaputt (insbesondere erhitzte Kohlenhydrahte) !!!

@ karen_s
Man darf Koriander erst einsetzen, wenn das Zellgewebe vollständig von Quecksilber befreit ist (durch Chlorella, Bärlauch). Dann wird mit Koriander etwas aus dem Zellkern heraus geholt und dann wieder das Zellgewebe entgiften. Nimmt man zu schnell Koriander fließt das Quecksilber in den Zellkern zurück - das ist bei Dir mit hoher WK passiert.

Die Lösung heißt (so kimisch es klingt) noch mal Koriander. ABER natürlich erst, wenn Du mit Chlorella und Bärlauch das Zellgewebe entgiftet hast. Dann kurz Koriander ... usw wie oben beschrieben. Schön wäre, wenn Du das laufend testen lassen könntest (wann mit Koriander beginnen, welche Anzahl Tropfen, etc). Aber sonst eben so lange Chlorella und Bärlauch nehmen, bis Du bei der Einnahme keine Reaktionen mehr feststellst und dann mit 1 Tropfen Koriander anfangen.

Übrigens - Koriander bindet kein Quecksilber!!! Es öffnet nur die Membran zum Zellkern und durch osmotischen Ausgleich wandert das Quecksilber von innen nach außen. Daher findest Du auch keine Studien zu Koriander als Ausleitungsmittel / Chelatmittel.

Ach ja - zur Klinghardt-Kur würde ICH parallel keine anderen Chelatbildner einnehmen.

@ marc

genau die richtige Lösung für möbel ...
kf-forum
 

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Beitragvon kf-forum » Sonntag 5. September 2010, 13:13

Das Chlorella von WELCHER Firma wird denn nicht mehr vertragen???
kf-forum
 

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Beitragvon Tiffany » Sonntag 5. September 2010, 13:53

Hi,

ich mag leider keine offenen Regale...
Dass es Metallschränke gibt, ist mir natürlich nicht verborgen geblieben. Aber dann sähe die Whng aus wie e. Büro...
Da schreckt man schon zurück.

Wär's nicht besser, im Profil Details zum Zahnzement zu schreiben... Dieses tröpfchenweise schreiben - also ich habe den Überblick darüber verloren, wer was schreibt...
Wie läuft das mit Zement denn ab?
Die Ärzte füllen das alle bereitwillig jährlich auf? Kostenlos - wird das von der GKV getragen???
Und konntest Du weitere Karies stoppen - es mußte in 10 Jahren nicht nachgebohrt werden???
Hilft es im Zahnzwischenraum? Dort müssen doch ganze Zahnwände konstruiert werden... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zement e. Chance hat...

Kommt nicht auch Chemie aus den Wänden???
Mir geht's ja in keiner Umgebung besser. Gut - ich habe nicht probiert, im Zelt zu schlafen. In Hotels ist es entweder wie immer oder der Milbenkot macht jeden Aufenthalt zur Qual...

Bücher, Aktenordner - ich will das nicht gerne sichtbar im Raum haben... Habe alles zu - wirkt sehr aufgeräumt..

Ich denke schon, dass ich Zement vertragen würde... An Kinesiologie glaube ich nicht... Wäre interessant, zu wissen, zu welchem Ergebnis Doppelblindstudien kommen. Also Wünschelrutengänger fallen allesamt durch...
Tiffany
 

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Beitragvon anni-auf-dem-weg » Sonntag 5. September 2010, 14:11

Hall0 Tiffany,

ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher , dass ich niemals chemikaliensensibel beworden wäre, wenn ich nicht versucht hätte
Schwermetalle auszuleiten. Ich habe es auch gewissenhaft nach Klinghardt gemacht und habe mich trotzdem
schnell benebelt gefühlt, hatte totale Konzentrationsaussetzer und war ziemlich aufgedreht. Un das lag an der Dosierung der Chlorella und des Korianders.
Ganz eindeutig. Du brauchst immer die genau richtige Dosierung, damit Du Dir nicht schadest und das variiert von Tag zu Tag. Du hast aber niemanden, der Dich jeden Tag testen kann.

Also Finger weg. Du hast keine Vorstellung, wie schlimm es noch werden kann.
Meine Erfahrung ist: Wenn Du denkst es geht nicht mehr schlimmer, dann wirst Du bei Experimenten schnell eines besseren belehrt. Es geht immer noch schlimmer.
Verlass Dich drauf

Ließ Dir den Thread über den Tod von Mezzadiva durch und dann überlege Dir genau, was Du tust.
Niemand ist in diesem Land in der Lage Dir eine Garantie dafür zu geben, dass seine Ausleitungsmethode bei Dir klappt..

Wichtig ist beim Ausbohren , dass ein grober Bohrer mit geringer Umdrehungszahl verwendet wird, damit eben nicht die Quecksilberdämpfe entstehen sondern grobe Brocken.
Es ist sicher gut, kein Amalgam mehr im Mund zu haben. Aber ich bin auch der Meinung, dass Du erst mal klären solltest, ob das Amalgam wirklich Dein Problem ist.
Wenn ja, dann genau klären mit wem Du das Amalgam wie entfernen lässt.

Finger weg von Ausleitungen, bzw höre damit auf sobald sich Dein Nervensystem in irgend einer Weise meldet. Es stimmt eben nicht, dass das dann wieder besser wird.

Unsere Körper stecken all ihre Energie darin die Schadstoffe so ins Bindegewebe einzulagern, dass sie uns so wenig wie möglich schaden.
Wenn Du sie in größeren Mengen mobilisierst, als es der Körper normalerweise gewöhnt ist und das nicht sofort gebunden und abtransportiert wird ( Hast Du denn immer zuverlässig jeden Tag Stuhlgang? z.B., sind Deine Leber und Deine Nieren jeden Tag in gleich guter Verfassung, trinkst Du wirklich jeden Tag regelmäßig genug in den richtigen Abständen? )
schafft der Körper nicht es schön im Bindegewebe abzulagern, es bleibt einfach irgendwo hängen und hat ne Halbwertzeit von 50 Jahren. Koriander öffnet die Zellen und den Weg ins Gehirn und das Quecksilber was eben noch draußen war rutscht einfach mal in die Zellen oder das Hirn und Du bekommst es da nicht mehr raus. Mich hat einmal eine einzige Koriandergabe für Monate zum Vollidioten gemacht.

Ist Amalgam Dein Problem, dann ersetze sie entweder mit Zement, wie oben beschrieben und nur je einen mit monatelanger Pause dazwischen.
Und wenn Deine Allergien Dir tatsächlich Dein Leben zerstören, würde ich, wie gesagt nur wenn Amalgam Dein Problem ist, den Gedanken nicht ausschließen sie vielleicht ziehen zu lassen.
Das klingt hart, aber dann ist die Belastung des gesamten Zahnes weg. Ich weiß ja nicht um welche Zähne es sich bei Dir handelt.

Aber mal was ganz anderes:
Für mich klingt es nicht danach, dass es die Zähne sind, bzw. nur die Zähne sind. Hast Du viele Pressspanmöbel?
Ich würde auch erst mal alle Möbel rauszustellen und gucken ob sich was tut und dann stückweise wieder reinzuholen.
Bei manchem war es nur ein Stück oder ein Teppich.
Das mit dem Geld kann nicht das Problem sein. Du bekommst auf Ebay wahrscheinlich das selbe Geld, wenn Du die für Dich unverträglichen Dinge verkaufst und Dir statt dessen dort welche aus Naturholz mit Acrylfarbe lackiert kaufst oder nen Glastisch oder was auch immer kein Formaldehyd und sonstiges ausdünstet. Das Zeug ist gerade nicht modern und spottbillig.
Dann, wie Seelchen so schön sagt: Jeden Tag 1-2 Stunden draußen rumlaufen oder gerne auch mehr, viel rohes Gemüse und mal gucken. Es gibt keine Wunder außer den Selbstheilungskräften.
Du mußt nur die Bedingungen dafür schaffen.

Hast Du Deine Bleibe schon auf Schimmel untersucht?
Hast Du Außenwände in der Wohnung und da vielleicht einen Schrank dran stehen. Dahinter findet sich oft eine schöne Bescherung.
Riecht es bei Dir in irgend einem Zimmer muffelig, wenn Du das Fenster schließt, zB im Schlafzimmer?
Wenn das der Fall ist, kontaktiere mich unbedingt mit ner privaten Mail.
Frage in Deinem Haus, ob vor Dir in der Wohnung jemand einen Schimmelschaden hatte. Ist euer Keller trocken?
Wohnst Du ganz oben oder ganz unten?
Wenn Du ganz oben wohnst könnte Holzschutzmittel das Problem sein oder Schimmel im Rigips in der Decke durch ein undichtes Dach. usw usw.

Liebe Grüße und mache keinen Fehler!!!
Anni
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MCS/CFS - hilft die Amalgamentfernung?

Beitragvon Tiffany » Sonntag 5. September 2010, 14:35

Hi Anni,

oh je - hast Du Dir viel Mühe mit Deiner Antwort gegeben - bin ganz gerührt...
Und e. schlechtes Gewissen bekomme ich.

Ich bin jetzt Anf. 40. Allerigen bekam ich mit 17: Ein paar Jahre nach der ersten Amalg.füllung, nach Umzug in die Stadt und erstmalig Sperrholzmöbeln...
In meiner Familie hat/hatte niemand so starke Allergien. Eine Tante hatte einige, ein Opa, also um 1900 geboren, hatte welche.
Das ist alles...
Nur hab ich mit Zinnsoldaten bespielt u. sie selbst gegossen - u. ich bin die größte Tiernärrin... u. reagiere seit ich 17 bin immer stärker auf Tiere. Eine Katze, die ich mir mit ca. 24 zulegte, musste ich abgeben...
Tja, und seit 2-4 Jahren Parfüm, Waschmittel.
Es haut mich nicht um - ich reagiere allergisch. Aber dieses Grippegefühl, die entzündeten Ohren, Kopfschmerzen -das hält man auf Dauer kaum aus...
Und dann dieses taube, pelzige Gefühl am Kinn, um den Mund herum...

Kann man das verstehen? Ich fühle mich totkrank - jeden Tag...

Ich habe gelesen, dass manche auf den Allergie-Haut-Test erst nach 14 Tagen reagieren... Vielleicht sollte man das nochmals machen...

Ich kann mir schon vorstellen, dass MCS schlimm enden kann - habe über diese Cindy Duehring gelesen. Das ist ja zumindest ähnlich...
Wenn ich auf alles so stark reagiere, wie auf Katzen - dass wäre nciht auszuhalten...

Leider habe ich ja auch orthop. Probl. u. frage mich, ob das mit der Taubheit im Gesicht von der HWS kommt...
Na ja, man gewöhnt sich daran und versucht, damit zu leben...
Bei einem anaphy. Schock war die ganze Lippe zu 100% taub... Also müsste es ja eigentl. doch allergisch bedingt sein...

Weißt Du, ich denke über die Möbel nach - und was ist, wenn's hauptsächlihc durch Zahnmaterial verursacht wird??? Amalgam ist sicher neurotoxisch, immuntoxisch... Es könnte indirekter Auslöser für alles sein... Genetisch und umweltbedingt sind manche von uns mit defekten Entgiftungsenzymen ausgestattet. So wie manche dünn bleiben, andere dick werden, so sind manche gute, andere schlechte Acethylierer...
So wie die erste Allergie - bzw. ich hatte gleich 8 - ein paar Jahre nach der ersten A.plombe bekommen habe, so könnte es Jahre dauern, bis e. Entfernung des A. irgendetwas verbessert...

Ich denke nicht, dass man eine schnelle Verbesserung erwarten kann - u. vielleicht sind die Immunschäden auch irreparabel...

Na ja, momentan gehe ich den billigsten Weg: Ich hoffe auf Grüntee, der diese Entgiftungsenzyme aktiviert... Ich werde ihn 3 Monate lang einnehmen u. abwarten. Blöd nur, dass ich eine kariöse Stelle versorgen muss -und ich weiß nicht womit...
Das könnte Amalgamplombe nr. 4 werden... Das schockt Euch sicher... Ich habe irrsinnige Angst vor Zahnverlust...
Tiffany
 

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Beitragvon sunday » Sonntag 5. September 2010, 18:12

bei mir wurde schon vor über 20 jahren alles amalgam entfernt, aber dadurch hat sich nichts gebessert, es wurde statt dessen alles nach und nach noch viel schlimmer.

entgiftuungen hab ich erst mal nur rel. harmlose (ölziehen, salzbäder) probiert und dachte erst auch, das würde helfen, merkte dann aber, daß mein körper damit überfordert war und hab mich darauf beschränkt, einfach alles unverträgliche (nicht nur chemie, sondern auch nahrung, streß usw. usw.) ganz konsequent zu meiden und meinen körper mit gesunder ernährung, ruhe, frischer luft, gesundem wasser usw. usw. zu unterstützen und mittlerweile geht es mir sehr viel besser (vor einigen jahren sah es noch so aus, als würde ich das ganze nicht überleben, es war so schlimm,daß selbst die schulmediziner dachten, ich hätte einen hirntumor usw.).

wie es in meiner wohnung aussieht, ist mir schon lange rel. egal, meine gesundheit ist mir wichtiger.
wenn man wirklich schwer krank ist, stellt sich die frage, ob man auf schöne möbel verzichten will überhaupt nicht mehr.

und solang man noch nicht so krank ist, sollte man dran denken, daß es auch bei leuten, die schwer krank sind, rel. harmlos angefangen hat, daß es aber ständig schlimmer wird, wenn man weiterhin den giften ausgesetzt ist.

da ich auch sehr wenig geld habe (mein einkommen liegt schon seit jahren unter dem harz4 satz), mußte ich mir einiges einfallen lassen, damit es hier so aussieht, daß ich mich trotzdem wohlfühlen und auch leute reinlassen kann.

irgendwelche dinge, die auch nur im geringsten nach chemie oder sonstwas riechen, würde ich mir nie kaufen, weil ich es mir nicht leisten kann, auch nur einen cent zum fenster rauszuschmeißen und das mit dem ausgasen etc. funktioniert doch oft nicht.

ich hab hier ein paar billige metallregale, die auch neu nach nichts rochen und damit man dinge, die man nicht sehen soll, auch nicht sehen kann, hab ich mir ein paar schöne Pappkartons besorgt, teils für damals noch wenig geld bei ikea, vor allem aber als kostenlose schuhkartons in schuhläden, die die sonst sowieso wegwerfen und gerade bei den teuren marken gibt es manchmal sehr schöne kartons, die garnicht nach schuhkarton aussehen (wenn sie nach was riechen, laß ich sie im laden und geh in einen anderen laden).

mein bett war gebraucht und billig und roch nach nichts und mit einer schönen bw-decke drüber sieht man nicht, daß es nicht schön ist usw. usw.

wenn man will, findet man auch lösungen, vor allem, wenn es so einfache probleme wie möbel etc. betrifft.

lediglich zum problem eine billige und trotzdem schimmel- und chemiefreie wohnung in einer teuren stadt zu finden (ich kann aus beruflichen gründen hier nicht weg), die auch noch ohne stinkende und laute nachbarn (ich bin sehr geräuschempfindlich)usw. ist, ist mir bisher nichts wirklich brauchbares eingefallen.
in anderen ländern wär das einfacher, weil man da auch in gartenhäusern, wohnwagen etc. leben kann, was in deutschland verboten ist (und hierzulande gibt es jede menge "netter" nachbarn, die sowas sofort anzeigen).
aber trotz nicht ganz chemiefreier wohnung geht es mir (dank extrem häufigem lüften bei weit offenen fenstern und den anderen maßnahmen) inzwischen wesentlich besser, die wohnung ist nur viel zu teuer, deswegen muß mir da bald was einfallen.

lg
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Beitragvon kf-forum » Sonntag 5. September 2010, 19:30

@ tiffany
Bei Dir lese ich zu oft "ich mag nicht". Wenn man MCS hat, geht es leider nicht danach, was man mag, sondern was hilft.
Den Überblick über die Zahnzement-Äußerungen kannst Du ganz einfach behalten, wenn Du die Aussagen kopierst und für Dich in einer Datei ablegst (da reicht ein einfache Wordpad-Datei). Sorry, aber mir wird hier zu viel gejammert und zu wenig getan.
Das Zinngießen hat Dir mit hoher WK eine zusätzliche starke Belastung mit Zinn eingebracht (wie bei mir damals). Die KOmbination aus beiden Belastungen ist besonders schlimm, auch was die seelsichen Folgen betrifft, ich erinnere mich noch sehr genau an die grausame Zeit. ABER - ich habe es geschafft, damals auch ohne ständige Tests, indem ich einfach das Standardprotokoll nach Klinghardt gemacht habe und die Mengen danach bemessen habe, wie mein Körper reagiert. Wenn die Symptome zu stark wurden, habe ich die Chlorella-Menge zurück gefahren. Erst nachdam keine Reaktionen darauf merh kamen, habe ich mit 1 Tr Koriander begonnen. Dann wieder übliche Ausleitung bis keine Reaktion mehr, dann 2 Tr Koriander usw usw. Man kann es schaffen und man kann auch Quecksilber aus dem Zellkern wieder rausholen. Lass Dir nichts einreden, von wegen Amalgam drin lassen. wer so was empfiehöt, hat die Filme über die nach 40 Jahren noch immer ausgasenden Amalgamfüllungen wohl nicht gesehen. So etwas lässt man nicht im Körper. Es war bei mir damals schon eine große Erleichterung zu wissen, dass nicht täglich neues Amalgam in den Körper kommt und es brachte auch sofort eine Reduzierung der Symptome.

Zu Wünschelrutengängern und Kinesiologie sollte man sich äußern, NACHDEM man sich mit dem (falschen) Versuchsaufbau solcher Tests befasst hat und nicht alles nachplappern, was Möchtegern-Physik-Professoren (die von der Funktionsweise nichts verstehen) so ablassen.

Karies kommt durch falsche Ernährung, so dass Du bei Ernährungsumstellung keine Karies mehr bekommst (kein weißer oder brauner Zucker, keine Bonbons, wenig Brot und andere Backsachen, stat tdessen viel Rohkost!).
Es gibt ganze Häußer aus Zement, die halten doch auch!!! Der Zahnzement ist sehr hart und wiederstandsfähig, außer bei plötzlicher Gewalt, as man bei einem haus mit Hammer und Meißel vergleichen könnte.

@ anni-auf-dem-weg

Zitat. "Niemand ist in diesem Land in der Lage Dir eine Garantie dafür zu geben, dass seine Ausleitungsmethode bei Dir klappt."

Woher nimmst Du diese Gewissheit??? Ich kenne sehr wohl Menschen und Test-Verfahren, die diese Gewissheit geben können, weil sie die Reaktion des Körpers auf allen wichtigen Ebenen erfassen. Mich ärgern immer diese Pauschalisierungen hier ...

Zitat: "Unsere Körper stecken all ihre Energie darin die Schadstoffe so ins Bindegewebe einzulagern, dass sie uns so wenig wie möglich schaden. Wenn Du sie in größeren Mengen mobilisierst, als es der Körper normalerweise gewöhnt ist und das nicht sofort gebunden und abtransportiert wird ( Hast Du denn immer zuverlässig jeden Tag Stuhlgang? z.B., sind Deine Leber und Deine Nieren jeden Tag in gleich guter Verfassung, trinkst Du wirklich jeden Tag regelmäßig genug in den richtigen Abständen? )
schafft der Körper nicht es schön im Bindegewebe abzulagern, es bleibt einfach irgendwo hängen und hat ne Halbwertzeit von 50 Jahren. Koriander öffnet die Zellen und den Weg ins Gehirn und das Quecksilber was eben noch draußen war rutscht einfach mal in die Zellen oder das Hirn und Du bekommst es da nicht mehr raus. Mich hat einmal eine einzige Koriandergabe für Monate zum Vollidioten gemacht."

Auch das ist leider ein ziemliches Durcheinander von Halbwahrheiten. Die Zusammenhänge habe ich schon im letzten Beitrag dargestellt. Wenn man das aufmerksam liest, weiß man, warum es bei Dir schief gegangen ist. TÄGLICHER Stuhlgang hat z.B. gar nichts mit einer Rückvergiftung zu tun, denn das Quecksilber ist in den Chlorella-Algen gebunden. Da kannst Du auch 2 Tage nicht aufs Kloh gehen...

Zitat: "Und wenn Deine Allergien Dir tatsächlich Dein Leben zerstören, würde ich, wie gesagt nur wenn Amalgam Dein Problem ist, den Gedanken nicht ausschließen sie vielleicht ziehen zu lassen. "

Wirklich ... was sollen solche Hinweise????????? Man kann mit entsprechenden Tests sehr genau sagen, ob es am Amalgam liegt, ob die Entfernung und die Ausleitung verträglich sind, in welcher Dosierung usw usw. Hört doch bitte wirklich auf, diese Halbwahrheiten zu verbreiten. Sorry, aber heute hab ich die Faxen hier mal dicke ...
kf-forum
 

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Beitragvon Tiffany » Sonntag 5. September 2010, 19:47

kf: Du musst hier nicht antworten wenn's Dich zu sehr aufregt.
Tiffany
 

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Beitragvon anni-auf-dem-weg » Montag 6. September 2010, 11:51

kf-forum,

vielleicht hast Du das Glück gehabt, dass es bei Dir richtig gelaufen ist, weil Du den richtigen Therapeuten hattest. Ich war auch unter ständiger kinesiologischer Betreuung.
Ich habe keinen Alleingang gemacht. Aber es hat eben nicht gereicht. Die letzte Koriandergabe die mich ausgehebelt hat , hatte ich direkt nach dem Gang zu meiner Kinesiologin.
Ich sage nicht, dass es unmöglich ist zu entgiften. Ich die Wirkungsweise und die Gefahren von Chlorella haben sich in den Jahren geändert, und selbst Klinghardt hat 2000 schon in seiner Ausleitungstheorie dazu geäußert, dass die Chlorella möglichst schnell aus dem Verdauungstrakt verschwinden muss, da es sonst eine Rückabsorbtion im Dickdarm gibt.
Natürlich bin ich genau wie Du der Meinung, dass Amalgam möglichst raus muss. Es ist nur die Frage wann, wie und wieviel auf einmal.
Ich spreche aus der Erfahrung, die ich gemacht habe und ich bin nie leichtsinnig gewesen und habe trotzdem den Salat.

Zitat: "Und wenn Deine Allergien Dir tatsächlich Dein Leben zerstören, würde ich, wie gesagt nur wenn Amalgam Dein Problem ist, den Gedanken nicht ausschließen sie vielleicht ziehen zu lassen. "
Diesen Satz hast Du glaube ich einfach falsch verstanden, es geht darum Amalgam los zu werden, nur vielleicht nicht gleich in der krassesten Art, wenn vielleicht das Hauptproblem woanders liegt, sondern dann mit ner guten professionellen Entfernung und nicht gleich mit der Zange.

Ich für meinen Teil bin bereit mich von dem einen oder anderen Zahn zu trennen, wenn mir nur jemand 100% sagen würde, dass es genau dieser oder jener ist, der trotz Plombenentfernung 2001
weiter Schwermetall absondert und mich an der Heilung hindert.
Kinesiologisch hat aber bei mir noch nie ein Zahn angeschlagen und so lasse ich sie alle drin, natürlich.

Wenn Du jemanden kennst, der das bei Dir alles perfekt gemacht hat, verrate uns doch bitte wer und wie und den Kontakt zu dem Therapeuten.
Mir hat ein Therapeut mit einer banalen Bioresonatzsitzung so viel geschadet , dass ich danach 3 Tage nackt in meiner Wohnung rumgelaufen bin, weil ich nicht ein einziges Kleidungsstück am Körper haben konnte, ich habe mich auf keinen stoffbezogenen Stuhl und auf keine Couch mehr setzen können und dachte jetzt ist hier alles zu spät. Glücklicherweise war es Sommer und danach ging langsam wieder ein bisschen was. Der Zustand von davor ist nie wieder hergestellt worden und davor waren es nur ein paar Sachen die ich nicht anziehen konnte.
Und der hat das vorher alles schön ausgetestet. Haha.

Natürlich wäre es ein Seegen , wenn es der eine oder andere schaffen könnte das Schwermetall oder welche Stoffe auch immer da gelandet sind wieder aus den Zellen heraus zu bekommen.
Ich habe hier auch schon einige Antworten bekommen von Leuten, die auch bei der Ausleitung auf die Nase gefallen sind.
Die Folgen sind für uns einfach zu fatal als dass ich das runterspielen könnte. Und es ist mir egal ob das Halbwahrheiten sind. Die Theorie nützt Dir nichts wenn Du derjenige bist, bei dem die Theorie versagt.

Alles was ich sage ist: Seid vorsichtig und nehmt die Warnungen ernst, hört auf Euer Körpergefühl und trennt Euch von schnödem Mammon und Eitelkeiten, wenn es um Eure Gesundheit geht, bevor ihr es bereut. Es geht leider nicht alles zurückzudrehen, was mit unseren Körpern passiert und,

kf ,bitte verrate mir, und das ist in keiner Weise provokativ gemeint, sondern aus Interesse, bist Du gesund geworden? Oder bist Du wesentlich gesünder geworden? Ich bin noch recht neu hier und wenn Du dazu schon einiges geschrieben hast, gib mir bitte einen Hinweis auf die Quelle.

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Beitragvon Tiffany » Montag 6. September 2010, 14:12

Hallo Sunday,

dann hattest Du sicherlich viele A.füllungen - und man hat sie alle auf einmal entfernt...
Es ist ja nun Vieles umstr. - aber dass bei Entfernen extrem viel ins Hirn geht, nicht.
Und zwar nicht die anorg. Form, die weniger toxisch ist - sondern die organische extrem toxische Form (Dampf).

Hast Du nicht ausgeleitet, kann es viele Jahre dauern, bis e. Besserung eintritt.
Ich habe 2 glaubhafte Berichte von Leuten gelesen, die seit der Kindheit e. Menge Amalgam hatten... Langfristig ging es ihnen nach Entfernen - mit Ausleitung - besser. Auch e. Hirnaufnahme, die zuvor e. Vergiftung zeigte, normalisierte sich...
Auch wenn dmsa u. dmps nicht hirngängig sind...

Wenn man A. entfernen läßt: Dann wohl wirklich nur mit Sauerstoff, nicht 10 auf einmal - und nur mit gleichzeitiger u. anschließender Ausleitung...
Das ist mir klar geworden...
Tiffany
 

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Beitragvon kf-forum » Montag 6. September 2010, 15:08

@ tiffany
Stimmt, muss ich nicht ...

@ anni-auf-dem-weg
Die Frage ist, was ist gesund? Das meine ich auch nicht provokant, sondern erkläre es gerne. Für mich ist es NICHT gesund, sich wieder sämtlichen Chemikalien ohne Reaktionen aussetzen zu können. Ich finde es gesund, wenn mich mein Körper vor solchen Giften warnt, über Geruch, schnell beginnende Kopfschmerzen, etc. SO gesehen, bin ich gesund. Ich kann auch in ein Geschäft mit Kunden Einkaufen gehen, ohne gleich umzukippen (es sei denn, es läuft mir eine besonders ekelig parfümierte Person über den Weg, dann drehts im Kopf, Schmerzen, usw.).

Ich gehörte zu denen, die durch Zerstörung der massiv mit Quecksilber beladenen Darmpilze (durch Medikament) eine riesige Rückvergiftung bekommen haben und danach schwertens erkrankt waren, inklusve schlimmster Depressionen und Angstzustände (dies nur mal, FALLS jemand meint, ich wüsste nicht, wovon ich rede). Dazu noch massive Zinnbelastung, Pyrethroide und vieles mehr. 4 Jahre lang habe ich mich durch ganz D geschleppt, um wieder gesund zu werden. Dabei habe ich auch anfangs starke Reaktionen auf Chlorella und Co in Kauf genommen (wie beschrieben langsame Steigerung, etc), weil ich das sch... Quecksilber und Zinn (wird glech mit ausgeleitet) loswerden wollte. Erst später habe ich einige wenige gute Heilpraktiker kennen gelernt, die mich von den sonstigen Giften befreit haben. Es gibt aber fast keinen HP, der alles auf einmal beherrscht, viele haben ihr Spezialgebiet. Ich habe früher schon einmal empfohlen, sich an die HP zu halten, die mit dem System SkaSys und dem Armlängendifferenztest arbeiten. Da kenne ich z.B. in Kiel eine sehr gute HP. Andere Adressen solcher Therapeuten findet man beim googeln über skasys.

Inzwischen habe ich in den Jahren viele Ausbildungen gemacht und teste heute selbst auf Umweltbelastungen in meiner eigenen Praxis - kommt nur nicht gut, wenn ich mich hier selbst anpreisen würde. Für alle, die es interessiert: Die Feststellung einer Belastung ist laut Gerichtsurteil des obersten zuständigen Gerichtes KEINE Tätigkeit im Sinne des Heilwesengesetzes, denn es wird keine Erkrankung diagnostiziert. Das ist auch logisch, schließlich gibt es viele Menschen, die zwar eine Belastung haben, aber keine Symptome spüren (und daher auch nicht wegen einer Erkrankung zum Arzt oder HP gehen). Insofern teste ich mich selbst und andere mit meinem eigenen Resonanzsystem, das ähnlich dem von SkaSys ist (und in einigen Punkten noch weit darüber hinaus geht). Die Erfolge bei den Kunden geben mir recht, dass dieses System sehr genau ist.

Zu Deiner Erfahrung mit der Austestung per Bioresonanz kann ich nur sagen, dass dies eben nur wenige Ebenen des Körpers und der Seele berücksichtigt (jene, die auch eine Auswirkung auf den Hautwiderstand haben, dessen Veränderung ja bei BR gemessen wird, was aber nicht bei allen Ebenen der Fall ist) und daher oft unzureichende Ergebnisse entstehen. Als Beispiel: Eine Kundin hatte eine massive Quecksilberbelastung und ich habe ihr geraten, die Ausleitung auf allen Ebenen testen zu lassen, vor allem auch auf der seelischen Ebene. Wollte sie aber nicht (wegen den Kosten) und machte nur Bioresonanztestung bei einer HP, die eine viel zu hohe Dosierung der Chlorella ermittelte und ... dann war die Kundin über MONATE auf der seelischen Ebene total belastet und krank.

gruß kf
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Beitragvon Mia » Montag 6. September 2010, 21:18

Der Name des Zahnzements ist Translit. Ob auch ein -N folgt, wie oben genannt, weiß ich noch nicht.

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Beitragvon kf-forum » Dienstag 7. September 2010, 11:04

hatte ich ja schon erwähnt: Translit-N
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Beitragvon anni-auf-dem-weg » Dienstag 7. September 2010, 20:20

Hallo kf,
vielen Dank für diese Antwort, sie enthält für mich so was wie eine Hoffnung. Wo bist Du eigentlich her?
Dieser Thread ist doch wirklich interessant und hilfreich.
Ich habe gerade wieder nahegelegt bekommen meine Candidas medikamentös zu töten, was ich nicht machen wollte, aber hier noch einmal die Bestätigung meiner Entscheidung finde.
Danke dafür.
Ich weiß dass Schwermetall eines meiner Probleme ist. Gut eine Hoffnung zu habe , dass man derer vielleicht doch noch Herr werden kann.
Gut zu wissen, dass es nicht allen hier unverändert schlecht geht, sondern Besserung möglich ist.

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Beitragvon Tiffany » Dienstag 7. September 2010, 21:18

MCS ist sicher multikausal verursacht.
Dass Zahnfüllmaterialien, da sie immunschädigend und vielfach toxisch sind, da eine Rolle spielen, ist anzunehmen.

Ich habe mir gestern, weil's kühler wurde, einen Pullover aus der Furnier-Ikea-Kommode namens Malm hervorgeholt: Ich legte mich auf's stinkende Kunstledersofa, die Nase also über dem Pulli... Sofort reagierte ich allergisch. Der Pulli roch stark nach diesem Furnier...

Ich denke schon, dass es sich lohnt, die Möbel allmählich auszutauschen.

Allerdings verbleiben noch viele Belastungen, an denen man nix ändern kann.

Wie erwähnt, bin ich gerade dabei, meine Entgiftungsenzyme zu aktivieren - hoffe auf indirekte Hilfe...
Ich müsste 4 Grüntee-Kaps. tägl. einnehmen, um auf 800 mg EGEC zu kommen (entspr. 16 Tassen) . Das wären ca. 13 Euro im Monat...
Ob ich das durchhalte?
Broccoli-Sprossen sollten auch wirken - also die Entgiftungsenzyme erhöhen. Leider kann man sich das in Tablettenform nicht mehr leisten. Man müsste 15 Tabs. tägl. einnehmen.
Also bliebe nur die eigene Anpflanzung...

Ich kann nachvollziehen, dass man aus eigener Betroffenheit heraus etwas zum Beruf macht. Trotzdem finde ich das äußerst problematisch.
Man liest im Net immer wieder von Leuten, die 5-stellige Beträge in ihre Genesung investiert haben - ohne jeden Erfolg.

Foren sind allesamt durchwandert von Leuten, die Geschäfte machen wollen.
Sie sind ideale Werbefläche.
Es ist schwierig, zu erkennen, mit wem man es zutun hat. Generell würde ich sagen, dass Leute, die ein finanz. Eigeninteresse haben meist nur sehr kurze Beiträge schreiben, keine Details preisgeben - die es vielleicht nicht wirklich gibt oder aber weil's anstrengend ist...

Mir fehlt die Zeit und die Kraft dazu, mich mit allem ins Detail gehend zu beschäftigen:
Aber die Doppelblindstudie über Wünschelrutengänger war im TV. Sie wurde von allen Rutengängern mehr als akzeptiert. Sie waren erpicht darauf, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen... Und versagten - ausnahmslos alle.

In Bezug auf Amalgam könnte man viel mehr machen. Das ist wirklich unverständlich... Auch wenn wohl Tierversuche unumgänglich wären...

In Bezug auf Elektrosensible gibt's ebenfalls e. Untersuchung, die ich zweifelhaft finde: Statt die Leute im 10 Min Rhytmus der Strahlung auszusetzen, hätte man die Rhytmen variieren müssen, vor allem verlängern müssen und das über einen viel längeren Zeitraum.
Den vorgenommenen Untersuchungsversuch kannn man nicht ernst nehmen.

Was Kinesiologie angeht, fand ich einen Bericht, der besagte, dass Untersuchungen, die wissenschaftl. Ansprüchen gerecht werden, nie eine Wirkung aufgezeigt haben sollen...
Eine nähere Untersuchung müsste eigentlich denkbar einfach sein: Man nimmt Allergiker, Nichtallergiker und läßt Kinesiologen ran...
Ich glaube jedenfalls, dass Kinesiologen u.a. behaupten, sie könnten Allergien finden...
Fänden sie dann zu häufig vorhandene Allergien nicht, würde das ja nun schon viel besagen. Also mein Vertrauen wäre jedenfalls dahin...
Mir scheint es bislang keinen Beleg für e. Wirksamkeit zu geben.

Klar ist vieles genetisch (mit-)bedingt. Anderes wird sicherlich durch Viren verursacht...
Bevor man so viel Geld ausgibt, sollte man billigere Alternativen in Betracht ziehen.
Und eigene Zähne bedeuten Lebensqualität... Jeder Eingriff führt zu Substanzverlust... Man sollte auch damit zurückhaltend sein.
Hätte ich keine Zähne mehr - und verlöre meine chem. Sensibilität: Ich wäre trotzdem psych. am Boden...
Eine hochwertige Goldlegierung halte ich immernoch für die beste Lösung - sofern man das Geld hat. Ich hab's nciht... Und als Zwischenlösung Zement. Und dann sieht man ja ob's hält... Hält es, ist es sicher das Material der ersten Wahl.
Ich habe 3 Zahnhalsfüllungen mit Kunststoff - die natürlich sofort undicht wurden... Da könnte ich mal Zement reinsetzen lassen...

Ich verabschiede mich zunächst einmal... Sollte ich meine Allergien u. mein starkes Schwäche - und Krankheitsgefühl eines Tages verlieren, werde ich natürlich genauestens berichten, was ich unternommen habe...

Euch allen wünsche ich jedenfalls eine Verbesserung bzw. Heilung!
Und Vorsicht mit dem Geldausgeben...

LG
Tiffany
 

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Beitragvon Yol » Dienstag 7. September 2010, 22:07

@ Tiffany

Und was, wenn das teure Gold nicht vertragen wird? Und fast alles andere auch nicht? Und die eigenen Zähne nicht mehr alle standhalten oder aber den Körper so schädigen dass sie besser draussen als drinnen sind?

Mir geht es erst besser seit ich in Einvernehmen mit dem UWZA alles in meinem Munde ausgemistet haben, was mich geschädigt hat bezw. schädigen würde. Dass ich dann mit vielen Zahnlücken längere Zeit rumgelaufen bin - so lange bis das einzig noch übriggebliebene Brückenmaterial gefunden und eingesetzt wurde ist das absolut kleinere Übel. Und schlagartig geht es auch nicht besser, es dauert dennoch lange Zeit vom Besserwerden bis zum nahezu Wohlergehen.

Leid tut mir dieser Schritt des Ausmistens nicht, die permanenten Reaktionen insbesondere schwere Herzrythmusstörungen usw. gibt es tatsächlich nicht mehr - nur noch Ansätze von diesen Reaktionen gibt es gelegentlich. Sicherlich hat das nicht nur mit den Zähnen zu tun - aber es waren so viele schwerwiegende ZAfehler in meinem Munde vereint, dass ich wahrscheinlich irgendwann die permanenten Reaktionen nicht überlebt hätte.

Heute geht es mir so gut, dass ich fast denke ich sei gesund - wenn ich die Chemikalienabstinenz berücksichtige was auch soviel heisst wie weitgehende soziale Abschirmung in Natura. Per Net oder Telefon lauf ich kein Risiko.
Yol
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Beitragvon carbo_m » Samstag 16. Oktober 2010, 00:52

Grüß Dich, Yol,

was sind denn Deine Zahnersatzmaterialien, die Du vertragen hast?
Steht bei mir auch an, einige Lücken mal zu füllen.

Aber vor Implantaten scheue ich bisher zurück. Auch wenn Zirkoniumoxy sehr verträglich sein soll.

liebe Grüße
Carbo
carbo_m
 

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Beitragvon kf-forum » Samstag 16. Oktober 2010, 03:03

@ carbo_m

Vergiss Zirkonium. Hab ich getestet und es ist für einige nicht verträglich. Übrigens - Zirkonium steht auf der Liste der allergenisierenden Materialien (MAK-Liste).

gruß kf
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Beitragvon kf-forum » Samstag 16. Oktober 2010, 03:03

Ach ja, Implantate sind für Dich derzeit überhaupt nicht geeignet und später auch nicht, da Titan wohl kaum geeignet sein wird.
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Beitragvon jule » Samstag 16. Oktober 2010, 05:06

was ist mit Keramik - Implantaten?
jule
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