CSN - Forum

In einem Radiosender gerade gehört das man Düfte einsetzen will um die Passagiere "friedlicher zu stimmen".



Ich habe da natürlich eine Mail geschrieben:

Guten Tag, sollte dieser Unsinn in Berlin oder in Deutschland eingesetzt werden, dann schädigen man damit ca. 10% der Bevölkerung die Allergien und oder MCS haben. Das wäre dann eine schwere Körperverletzung mit Vorsatz.

Ich z.B. reagiere mit Durchfall, Schwindel, Schmerzen, Sehstörungen, Asthma uvam auf Düfte, Rauch etc. pp. Es ist so schon schwer genug für uns MCS-Kranke ÖPV zu nutzen, damit wäre es überhaupt nicht mehr möglich und jedes mal wenn man dann in die Nähe von einem Bahnhof kommt besteht Lebensgefahr.

Also bitte, solche chemischen Kampfmittel dürfen nicht freigesetzt werden!

MfG
CvM
MCS-Infogate und CSN-Deutschland

Danke Clarissa für deinen tatkräftigen Einsatz

Hier geht's zum Artikel

morgenpost.de
07.10.14, 06:58
Neuromarketing

Ein Duft soll Gewalt an Berlins Bahnhöfen eindämmen

Ein Unternehmer will mit Düften gegen Übergriffe und Vandalismus im Nahverkehr vorgehen. Die S-Bahn hätte Interesse, die BVG ist skeptisch - hat aber schon ganz ähnliche Versuche unternommen.
Von Lorenz Vossen

Ein Hauch von Lavendel, der die Menschen bei den Sinnen packt. Der Sprayer wirft die Dose weg, mit der er gerade einen Zug bemalen wollte. Die Gesichtszüge der gestressten Mutter entspannen sich, obwohl die Anzeige eine Verspätung verkündet. Und die frustrierten Jugendlichen am Bahnsteig erkennen, dass Gewalt keine Lösung ist.
So ungefähr stellt sich Ulrich Siegmund das vor....

http://www.morgenpost.de/berlin/article ... emmen.html

und das ist der Unternehmer

Ulrich Siegmund
Geschäftsführer Berlin Duftet

http://www.berlin-duftet.de

siehe auch

beduftung in Bahn viewtopic.php?f=32&t=20014

Duft als Medium viewtopic.php?f=32&t=19736

@Clarissa
Gab es eine Reaktion?

Nein, warum auch. ;-(

"Beduftung von Bahnhöfen" ja gehts noch? Wenn die Bahn sonst keine Probleme hat...

Beduftung gegen Kriminalität: WIE BITTE?
Beduftung ist ... und zwar gegen alles Lebende, das nicht von chemischen, sondern von natürlichen Dingen lebt.

Ist denn die Kriminalitätsrate bei der Bahn dadurch an den betreffenden Orten wenigstens jetzt auf null zurück?

Sollte sich das womöglich einbürgern, werden eines "schönen" Tages noch Kripobeamte in Duftanzügen unterwegs sein statt mit der Waffe - na denn gute Nacht, Duftdeutschland!

Als bei ich das erste Mal so richtig geruchsempfindlich war kam ich von einer Reise zurück.
Der Schaffner in der Bahn hat so nach Parfume gestunken...schlimm wars..

viel schlimmer finde ich, dass mittlerweile scheinbar auch die S-Bahnen künstlich beduftet werden. aus nem Bahnhof bin ich schnell draußen, inner Bahn wirds schwierig...

ich glaube der Quatsch ist nicht mehr aufzuhalten

Ich hatte gerade einen Geistesblitz. Ich habe eine Duftstoffmixallergie und ein allergisches Asthma Bronchiale bestätigt. Bei einer Zwangsbeduftung ohne entsprechende Warntafeln und Durchsagen auf Bahnhöfen müsste das doch in Richtung Straftatbestand einfache Körperverletzung gehen. In Zügen die man nicht verlassen kann (IR, ICE) denke ich an eine schwere Körperverletzung mit Vorsatz nach. Wenn auf dem Ticket kein entsprechender Hinweis aufgedruckt ist oder es in den AGBs etc. pp drin steht.

Wer auch solche Diagnosen hat könnte es ja mal versuchen, Anzeigen kann man über die Onlinewachen machen. Evtl mit Attest von einem Arzt. So ein Asthma Anfall lässt sich sehr gut belegen.

gute Idee, habe gerade mal nachgesehen, lt:

Verordnung (EG) Nr. 1371/2007
DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 23. Oktober 2007

über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr


Artikel 28

Schadensersatz bei Verletzung

Bei Verletzung oder sonstiger Beeinträchtigung der körperlichen oder der geistigen Gesundheit des Reisenden umfasst der Schadensersatz:
a) die notwendigen Kosten, insbesondere für Heilung und Pflege sowie für die Beförderung;
b) den Vermögensnachteil, den der Reisende durch gänzliche oder teilweise Arbeitsunfähigkeit oder durch eine Vermehrung seiner Bedürfnisse erleidet.



Viel Erfolg





könnte mir aber vorstellen, dass so nen Prozess ähnlich lage dauert, wie die der BWler bzgl. Radar und Leukämie...also Jahrzehnte...