Hallo,
könnt Ihr mir bitte zeitnah eine Einschätzung zu folgendem Thema geben, oder Eure Erfahrung mit der Umweltmedizinischen Ambulanz in München bei Dr. N.?
Hintergrund: wegen der katastrophalen Verschlechterung meiner MCS seit Feb/2015 versuche ich eine offizielle Diagnose zu bekommen. Parallel mache ich Differential Diagnostik zum Ausschluss anderer Erkrankungen (Endokrinologie, Neurologie, Allergologie, Kardiologie, ...).
Am nächsten Di, 23.06., habe ich einen Termin in der Umweltmedizinischen Ambulanz München (Leitung Dr.N.). Ich gehe dorthin, weil ich aus einer 5 wöchigen psychosomatischen Reha (2013) eine Verdachtsdiagnose SBS habe und von meinem lokalen Psychologen (VHT 2012-2015) Verdachtsdiagnose MCS -- von beiden die Empfehlung zur Vorstellung bei einem Umweltmediziner. Beide haben einen Depression ausgeschlossen.
Jetzt bin ich unschlüssig: meine Hausärztin unterstützt mich mit Krankmeldungen, aber sieht MCS / SBS skeptisch, d.h. psychosomatisch. Ich habe die Befürchtung, dass ich aus München mit einem Arztbrief "psycho" rausgehe. Ich war bereits Mitte 2012 bereits dort auf Rat meines damaligen Allergologen: Dr.N. hat es nicht direkt auf die Psyche geschoben und die Empfehlung "Meiden aller Triggerstoffe" genannt -- allerdings nicht schriftlich, einen Arztbrief gab es leider nicht. Einen Arztbrief mit Verdacht "Psycho" würde meiner Bestrebung entgegenlaufen.
Was meint Ihr? Hingehen, oder Termin absagen? Habt Ihr Erfahrung mit der umweltmed. Ambulanz dort? Machen die überhaupt Diagnostik? Letztes Mal war es sehr enttäuschend: Fahrt von insg. 4h, Wartezeit 2h, Amnanese 1h, keine Diagnostik, kein Arztbrief.
Ich weiß, die Anfrage ist kurzfristig, würde mich über Meinungen aber sehr freuen. Bin leider mit der aktuellen Situation überfordert und kämpfe an vielen Fronten (Diagnostik, Clean Room, Arbeitsstelle, ...)