Frage: Kopfschmerzen und Gallenblasenmeridian

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Beitragvon Monja » Montag 25. August 2008, 20:43

hm, vielleicht weiß das jemand. Seit einem Jahr habe ich alle 3-5
Tage starke Kopf- Nackenschmerzen über 20-30 Stunden und vertrage
ja keine Schmerzmittel. Homöopathie lindert hier zu gering. Ent-
standen ist das vor 1 Jahr, als unten am Rücken ein Bandscheiben-
vorfall vom Osteopathen beseitigt wurde. Niemals im Leben litt ich
unter Kopfschmerzen, seitdem ständig und habe schon massenhaft Aku-
punktur, Osteopathie, Krankengymnastik etc. hinter mir. Was der
Auslöser ist (es beginnt immer an den Schulterblättern) bekomme ich
einfach nicht heraus. Und nichts hilft. Heute sagte meine Ärztin, nach-
dem ich die Schmerzpunkt einfach mal mit Kugelschreiber auf meinen
Kopf malte, dass sei der Gallenblasenmeridian. Sagt mir aber leider
nichts, auch nach dem googeln eben nicht. Weiß jemand, was das zu
bedeuten hat? Kopfschmerzen durch Galle oder wie? Wenn ich den Auslöser
bzw. Grund kennen würde oder es noch anderen von euch so geht, wäre das
ja vielleicht eine Lösung. Ich lese ja immer wieder Kopfschmerzen bei
MCS, sind eure auch in der Art? Von den Schulterblättern zum Hals hinten
hin zum Oberkopf? Danke und liebe Grüße von
Monja
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Frage: Kopfschmerzen und Gallenblasenmeridian

Beitragvon Marina » Dienstag 26. August 2008, 20:02

Hallo Monja,

ich habe sehr oft Migräne. Das ist dann bei mir meist auf einer Kopfseite und endet dann an der anderen Kopfseite. Wenn ich Pech habe beginnt das Spiel dann erneut mit dem Wechsel.
Ich habe eine Beschreibung des Gallenblasenmeridians, da heißt es:
Der Gallenblasen-Meridian beginnt am äußeren Augenwinkel; er gelangt vor das Ohr, zur Schläfe, zackt einmal um das Ohr, läuft zurück zur Stirn und dann noch einmal um das Ohr; er verläuft weiter über den Hals und die Schulter vorderseitig zum seitlichen Brustkorb; von dort gelangt er über die Flanke und das Hüftgelenk zur Außenseite des Beines; am Bein verläuft der Meridian über den Oberschenkel, das Knie und den Unterschenkel un das Sprunggelenk zum Fußrücken; der Meridian endet an der vierten Zehe.
Der Gallenblasen-Meridian hat 44 Punkte.
Irgendwo hatte ich auch noch ein gutes TCM Buch, aber ich finde es gerade nicht. Wenn ich es wieder entdecke, schreibe ich Dir noch mal.

Schönen Abend
Marina
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Frage: Kopfschmerzen und Gallenblasenmeridian

Beitragvon Marina » Dienstag 26. August 2008, 22:34

Wenn Du in google die Begriffe "Leitbahn Gallenblase" oder "Hauptleitbahn Gallenblase" eingibst, wirst Du eher fündig.

Ein sehr häufig verwendeter Punkt dieser Leitbahn liegt im Nackenbereich (lat.: felleus 20, Abk. : F20) und heißt "Teich des Windes". Da sammeln sich gerne Windschädigungen an.

Ich hab in meinen Büchern auch noch gefunden, dass der Gallenblasenmeridian (Gb) der Organzeit 23 bis 1 Uhr zugeordnet ist und mit folgenden Faktoren, die für die Schmerzen im Gb-Meridian, in Verbindung stehen, diese hier sein können:
Streß, unterdrückte Aggressionen, zuviel Kaffee, Alkohol (Nahrungsmittelallergien), Darmpilze, Allergien (Amalgam), Gallenprobleme, Bluthochdruck. Da steht auch, dass sich jede Migräne im Einflußbereich des Gallenmeridians äußert. Da ist auch noch ein Bildchen, auf dem man die großen Versorungsgebiete der Meridiane auf einem Kopf sehen kann. Das sind zwei große Bereiche links und rechts über den Augen auf mittlerer Höhe der Stirn beginnend, über den Kopf, bis hinunter in den Nacken gehen. Sieht aus wei zwei breite Bänder.

Viel Spaß beim googln
Marina
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Beitragvon Monja » Mittwoch 27. August 2008, 10:02

Danke liebe Marina
für deine Fleißarbeit !!!. Na wenn du unter Migräne leidest,
ist das ja auch ganz furchtbar, was tust DU denn dagegen???
Hast du Zusammenhänge mit Amalgam oder anderen Zahnmetallen?
Manchmal denke ich, dass sich die MCS- Symptome nach so vielen
Jahren und Behandlungsversuchen einfach nur "verlagern". Waren
früher in erster Linie Atemnot, Herzrasen, Schwindel etc. die
Hauptsymptome nach Giftbelastung, sind es heute bei mir eher
Schmerzen von Kopf bis Fuß eigentlich meistens abwechselnd oder
überall. Nur eines blieb immer unverändert: die extrem starke
Geruchswahrnehmung von Duftstoffen, Autoabgasen und all dem Gift.
Die variiert allerdings auch von unerträglich bis grad noch aus-
zuhalten, je nach Tagesform...
Liebe Grüße von Monja
Monja
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Beitragvon Marina » Mittwoch 27. August 2008, 22:36

Bitte gern geschehen liebe Monja,
ich kann nicht viel tun bei Migräne, mit Medikamenten geht es mir dann allgemein noch schlechter. Da hilft nur den Tag bzw. die Tage (war auch schon mal bis zu 4 Tage) irgendwie so gut es geht zu überstehen. Stress wenn möglich reduzieren, Abdunkeln, Kopf kühlen und am besten schlafen, das geht aber meist nur nach Feierabend. Wenn es ganz schlimm ist, kann ich dann auch absolut nicht mehr arbeiten, weil mir so elend ist und auch die Augen nicht mehr richtig mitmachen und es mich dann nur noch dreht. Ob das mit den Zähnen in Zusammenhang zu bringen ist, kann ich schwer sagen. Amalgam habe ich keines mehr drin, wurde damals aber alles fast auf einmal ungeschützt entfernt und danach gleich mit Gold/Keramik ersetzt. Bei mir sind oft Wetterwechsel, Streß und Duftstoffe die Hauptauslöser.
Bei mir hat es mit Bauchschmerzen, Blasenentzündungen, Herzrhytmusstörungen, Schwindel angefangen. Dann kam erst die Migräne dazu und Jahre später dann das volle MCS-Programm mit der extremen Geruchsempfindlichkeit, Atemnot, ständig laufende Nase, diverse Allergien, Übelkeit, Erschöpfung usw.
Das mit der Tagesform kommt mir bekannt vor. Einmal geht es mit den Gerüchen und Chemikalienausdünstungen gerade noch so, ein anders mal ist es unerträglich.

Gute Nacht
Marina
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