Im Internet gibt"s alles mögliche

Im Internet gibt

Beitragvon mirijam » Freitag 26. August 2011, 22:17

Die folgenden Links könnten interessant und informativ sein.

Trotdem möchte ich alle bitten, selektiv zu lesen und nicht alles, was dort steht (Werbung für irgendwelche Mittel und dergleichen eingeschlossen) kritiklos hinzunehmen.

Am besten man betrachtet diese Infos als eine Variante der sich oft komplizierter gestaltenden und niemals absoluten Wahrheit.


- Editiert von mirijam am 18.10.2011, 00:13 -
mirijam
 

Im Internet gibt

Beitragvon mirijam » Freitag 26. August 2011, 22:23

Oft sucht man im Internet bestimmte Themen und stößt unerwartet auf ganz andere Seiten und Themen.


- Editiert von mirijam am 18.10.2011, 00:16 -
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Freitag 26. August 2011, 22:24

mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 18:29

Gerade noch was entdeckt, scheint auch interessant zu sein (in englischer Sprache, bitte eventuell Google-Übersetzer benutzen):


http://www.shirleys-wellness-cafe.com/aids.htm
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 18:38

Interessant ist, dass die Betreiberin der o. g. Seite namens Shirley selbst umweltkrank war (CFS etc.) und darüber berichtet, wie sie herausgefunden hat, dass die Ursache Gifte, Medikamente und falsche Ernährung waren, und wie sie ihren Zustand bessern konnte.


Hier nachzulesen:

http://www.shirleys-wellness-cafe.com/author.htm
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 18:45

Der erste künstlich zusammengebaute Virus

Florian Rötzer 12.07.2002

US-Wissenschaftler haben aus chemischen Verbindungen Polioviren herstellen können, die zudem fast so tödlich waren wie ihre natürlich existierenden Verwandten

Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, wie sie in der aktuelle Ausgabe von Science berichten, über öffentlich zugängliche Informationen und einer Versandfirma einen Virus aus den chemischen Bestandteilen künstlich, d.h. ohne eine Wirtszelle, aufzubauen. Die im Labor in zweijähriger Arbeit erzeugte Viruskopie sei praktisch ununterscheidbar von seinem natürlichen Original - auch was seine Infektionsfähigkeit betrifft. Der von ihnen hergestellte Poliovirus tötete ebenso wie der natürliche Virus Mäuse. Das eröffnet möglicherweise düstere Aussichten auf die Herstellung besonders gefährlicher Viren oder Bakterien für die Kriegsführung oder für terroristische Anschläge.

Ob Viren nun tatsächlich Lebewesen oder lebendige Zellen sind, darüber sind sich Wissenschaftler noch immer nicht ganz einig. Jeronimo Cello, Aniko Paul und Eckard Wimmer, die Wissenschaftler von der Stony Brook University in New York, die das künstliche Virus hergestellt haben, sagen, dass sich Viren sowohl als eine chemische Verbindungen als auch als "lebendige" Wesen verstehen lassen. Alleine sind sie nicht lebensfähig, sie benötigen eine Wirtszelle, um sich zu vermehren oder irgendeine Art der Biosynthese auszuführen. Sie lassen sich im Unterschied zu lebendigen Zelle kristallisieren, so dass sich daraus die chemischen Verbindungen erkennen lassen. Sie bestehen aus DNA oder RNA, die von einer Proteinhülle umgeben ist.

Der Poliovirus, der die Kinderlähmung hervorruft, besitzt nur einen einzelnen RNA-Strang mit gerade einmal 7741 Basen. Ingesamt weist er fünf unterschiedliche Makromoleküle auf. Das Genom ist schon seit 20 Jahren kartiert, auch die dreidimensionale Kristallstruktur ist bekannt. Die Wissenschaftler besorgten sich die chemischen Bausteine, die aus der Analyse des Genoms bekannt sind. Die Gensequenzen können von jedem im Internet eingesehen werden. Diese chemische Verbindungen waren "völlig unabhängig von viralen Komponenten". Da RNA chemisch instabil ist, übersetzten die Wissenschaftler die RNA-Sequenz in eine DNA-Sequenz, indem jede Uracil-Base durch eine Thymin-Base ersetzt wurde. Solche DNA-Stränge bestellten sie schließlich bei einer Firma. Allein ein Jahr benötigte Cello, um ein Drittel des DNA-Strangs zusammenzufügen. Dann wurde durch eine DNA-Synthese-Firma in zwei Monaten der Rest zusammengebaut. Um den künstlichen Virus vom natürlichen zu unterscheiden, brachten die Wissenschaftler 19 Marker, kleine Veränderungen am Code, an.

Um den Virus herzustellen, musste aber dann die DNA wieder in virale RNA übersetzt werden. Das geschah in einem zellenfreien Extrakt von RNA-Polymerase. Hier konnte sich der infektiöse Virus neu synthetisieren. Tatsächlich verhielt sich der künstliche zusammengebaute Virus ganz normal: Er vermehrte sich, wurde von Antikörpern abgewehrt und Mäuse, denen der künstliche Poliovirus injizierte wurde, zeigten die Lähmungen, die ein natürlicher Virus bewirken würden. Allerdings war die Gefährlichkeit des künstlichen Virus geringer, was die Wissenschaftler auf die Marker zurückführen. Es waren 1.000 bis 10.000 Mal so viele künstliche Viren notwendig, um eine Maus zu töten.


1 ttaaaacagc tctggggttg tacccacccc agaggcccac gtggcggcta gtactccggt
61 attgcggtac ccttgtacgc ctgttttata ctcccttccc gtaacttaga cgcacaaaac
121 caagttcaat agaagggggt acaaaccagt accaccacga acaagcactt ctgtttcccc
181 ggtgatgtcg tatagactgc ttgcgtggtt gaaagcgacg gatccgttat ccgcttatgt
241 acttcgagaa gcccagtacc acctcggaat cttcgatgcg ttgcgctcag cactcaaccc


Die Herstellung sei ganz einfach gewesen, sagten die Wissenschaftler. Sie hätten zeigen wollen, dass man so etwas machen kann. Man habe bislang zwar von der möglichen künstlichen Herstellung eines Lebewesen gesprochen, ohne wirklich daran zu glauben: "Jetzt ist es Wirklichkeit." Auch wenn frei zugängliche Informationen und ein Briefversand für die chemischen Verbindungen benutzt wurde, was jeder machen könnte, so dürfte die Herstellung eines Virus im Labor ohne entsprechendes Wissen nicht ganz so einfach gewesen sein, wie die Wissenschaftler provokativ behaupten. Provokativ ist ihr Experiment auch deswegen primär, weil sie dasselbe Ergebnis wohl auch an einem Virus hätten zeigen können, der nicht so gefährlich ist. Das aber wäre dann vermutlich weniger medienwirksam gewesen.

Allerdings wollten die Wissenschaftler damit auch zeigen, dass sich so auch bereits ausgerottete Viren wie der Pockenvirus künstlich wieder herstellen lassen könnten (Bioterror: Die Pockenpanik). Es gäbe also keinen Grund zur Beruhigung, wenn eine gefährliche Infektionskrankheit verschwunden wäre. Gegenwärtig hat es sich die WHO eben zur Aufgabe gesetzt, nach den Pocken auch den Poliovirus weltweit auszurotten. Kann man Viren aber künstlich herstellen, so besteht jeder Zeit die Gefahr, dass besonders gefährliche Pathogene wie die Pockenviren als Waffen eingesetzt und gezielt noch gefährlicher gemacht werden können als die natürlich vorkommenden Viren. Werden die Menschen wie im Fall von Pocken nicht mehr geimpft, so könnten sie dann leicht zum Opfer solcher Anschläge werden.

Als Konsequenz sollte man die noch in Russland und in den USA vorhandenen letzten Kulturen vielleicht doch nicht vernichten und weiterhin große Vorräte an Impfstoffen anlegen (Anpassung an die politischen Wirklichkeiten). Allerdings bleibt die Frage, ob auch andere Viren, die komplizierter sind, künstlich auf dieselbe Weise montiert werden können. Der Pockenvirus beispielsweise hat bereits ein Genom aus 185.000 Basenpaaren, ist also über 20 Mal größer als das des Poliovirus.

Aber jetzt ist mit dem künstlichen Poliovirus der erste Durchbruch gelungen. Mit entsprechendem Aufwand und Wissen scheint es also durchaus möglich zu sein, auch andere oder gar neue Viren oder vielleicht auch Bakterien künstlich herzustellen. Die Wissenschaftler fordern jedenfalls dazu auf, weiterhin mit der Massenimpfung fortzufahren, auch wenn Viren bereits ausgerottet sind. Das aber würde gegen Angriffe mit entsprechend veränderten Viren auch nicht viel nützen. Und schließlich gibt es auch Versuche, nicht nur existierende Viren künstlich zu reproduzieren, sondern auch ein vollständig künstliches Virus herzustellen, das es so noch nicht gibt (Herstellung eines künstlichen Virus angekündigt).


http://www.heise.de/tp/artikel/12/12899/1.html
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 18:49

Noch mehr zum Thema "Viren aus dem Labor":

http://www.ecomed-medizin.de/sj/impfdialog/Pdf/aId/5764
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 18:56

Künstliches Virus in Rekordzeit erzeugt

US-Forscher um den Gen-Pionier Craig Venter haben in der Rekordzeit von 14 Tagen ein Virus aus der Retorte geschaffen. Bei dem künstlichen Organismus handelt es sich um einen für Menschen und Tiere unschädlichen Erreger. Phi-X174, wie das seit Jahren bekannte Virus heißt, kann nur Bakterien infizieren. Im vergangenen Jahr hatte bereits ein anderes US-Team ein künstliches Virus präsentiert, dafür aber jahrelang experimentiert.



Wichtiger als Phi-X174 selbst ist das - "Polymerase Cycle Assembly" genannte - Verfahren, welches das Virus aus winzigen DNA-Schnipseln erzeugen half. Es verspricht nach Erwartung von Experten, einmal Mikroorganismen mit den unterschiedlichsten Aufgaben in Medizin, Umweltschutz und Energiegewinnung maßschneidern zu können.


Die Studie "Generating a Synthetic Genome by Whole Genome Assembly: phiX174 Bacteriophage from Synthetic Oligonucleotides" von Hamilton O. Smith, Clyde A. Hutchison III , Cynthia Pfannkoch und J. Craig Venter erschien online bei der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Acadamy of Sciences" (PNAS).
PNAS



"Michael Schuhmacher der Genforschung"

"Venter ist schnell. Er hat sich wieder einmal als der Michael Schumacher der Genforschung erwiesen", sagte der Leiter des Instituts für Bioethik an der Universität von Pennsylvania, Arthur Kaplan, der dpa.

Um die Bedeutung von Venters jüngster Arbeit deutlich zu machen, griff Kaplan zu einem weiteren Vergleich:

Jene Forscher in Stony Brook (US-Staat New York), die 2002 nach dreijährigem Experimentieren das erste Virus künstlich geschaffen hatten, seien sozusagen die Gebrüder Wright - die Pioniere der Luftfahrt. "Venter aber ist der, der uns jetzt das erste Flugzeug geschenkt hat", erläuterte Kaplan.



Aufsehen durch Genom-Entzifferung
Venter hatte vor einigen Jahren weltweit Aufsehen erregt, als er das internationale staatsfinanzierte Humangenom-Projekt mit seiner Firma überrundete und als erster eine grobe Blaupause vom Erbgut des Menschen vorlegte.
Genom-Entschlüsselung: Viele Fragen bleiben offen (11.2.01)



Zukunft: Mikroorganismen vom Fließband

Nach dem Phi-X174-Muster dürften in einigen Jahren Mikroorganismen vom Fließband kommen, die die Giftstoffe im Atommüll abbauen, sagte Venter bei einer Pressekonferenz mit US-Energieminister Spencer Abraham am Donnerstagabend (Ortszeit). Das Ministerium hatte die Forschung mit finanziert.


Anwendungen: Umweltschutz...

Denkbar sind dem Genforscher zufolge auch eigens entwickelte Bakterien, die Abwässer reinigen. Und Kohlekraftwerke könnten Mikroben in der Emissionskontrolle verwenden, um klimaschädliches Kohlendioxid zu zerstören, bevor es in die Atmosphäre gelangt, zählte Venter vor Journalisten auf.

...Schutz vor Erregern oder Biowaffen



In der Medizin könnten künstliche Viren Krankheitserreger bekämpfen, die gegen Antibiotika resistent sind. Andere Organismen aus dem Labor dürften helfen, biologische Kampfstoffe zu entdecken oder vor ihnen zu schützen, meint Venter.

Impfstoffe auf DNA-Basis ließen sich verbessern und ihre Produktion beschleunigen. Nicht zuletzt könnten existierende Mirkoorganismen mit bestimmten Genen gespickt werden, die sie für die Pharmakologie, Plastikherstellung, Textilindustrie oder Petrochemie nützlich machten.


Das neue Verfahren: "Polymerase Cycle Assembly"

Das in Venters Labor in Rockville (US-Staat Maryland) entwickelte Verfahren, das so genannte Polymerase Cycle Assembly (PCA). Die Technik ist eine erweiterte Version der Polymerase Kettenreaktion (PCR), mit der Genforscher seit Jahren DNA-Schnipsel kopieren.

Wie die PCR liefert Venters neue Methode Zweifachkopien von Einfach- Vorlagen bestimmter Gensequenzen. Diese werden überlappend zu Abschnitten des Erbguts zusammengefügt. Aus ihnen konstruiert das PCA-Gerät schließlich ein Viren-Genom.

Der synthetisch hergestellte Partikel war in der Lage, Bakterien zu infizieren und zu töten - genau wie ein natürliches Phi-X174.


Nutzen und Nachteil der Technologie

Der Genforscher und Philosophieprofessor Kaplan in Philadelphia befürwortet das neue Verfahren zwar im Prinzip, äußerte aber auch Bedenken.

Um Venters Technik sinnvoll und gefahrlos anwenden zu können, müssten das Besitzrecht (Patent) und der Zugang geklärt werden, die Risiken ihrer Veröffentlichung eingeschlossen.

Sodann sei sicherzustellen, dass die neuen Organismen nicht in falsche Hände geraten und der Menschheit schaden können.


Beispiel künstlicher Kinderlähmungs-Erreger
Auch die Erzeugung des künstlichen Kinderlähmungsvirus in New York war im vergangenen Jahr auf Kritik gestoßen. "Es ist schon ernüchternd zu sehen, dass Laboranten ein Virus aus dem Nichts schaffen können", kommentiert damals der Direktor für virale Krankheiten bei den Gesundheitsforschungsinstituten (CDC) in Atlanta, James LeDuc im Fachjournal "Science".
Kinderlähmungs-Erreger künstlich erzeugt (11.7.03)


Die Mechanisierung des Lebens

Kaplan rechnet nun auch mit dem Protest einiger Kirchen gegen die künstliche Produktion lebender Organismen. Noch mehr aber fürchtet er die ernüchternde Einsicht, dass Leben kein Zauber sei, sondern sich mit ausgefeilten Methoden mechanisch erzeugen lasse, sagt der Bioethiker.




Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at

Genforscher will "neue Form von Leben" schaffen (21.11.02)

Menschliches Genom: Erkenntnisse aus der Entschlüsselung (12.2.02)

Künstlicher Polio-Erreger löst Terroralarm aus (18.7.02)



Gefunden bei:

http://sciencev1.orf.at/science/news/96019
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 19:24

Presse-Berichte


Gentechnik
Künstlicher Virus in 14 Tagen

14.11.2003, 14:37 2003-11-14 14:37:00

Wissenschaftler um den Genetiker Craig Venter haben innerhalb von nur zwei Wochen den harmlosen Virus Phi-X174 nachgebaut. Ähnliche Versuche in der Vergangenheit hatten mehrere Jahre gedauert.

Tweet

Der gesamte Herstellungsprozess dauerte nur zwei Wochen, berichtet das Team um den bekannten Genetiker Craig Venter in einem vorab veröffentlichten Bericht der Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS).

Der Prozess war mit Hilfe eines abgewandelten Verfahrens weitaus genauer als alle bisherigen Versuche und forderte nur noch einen Bruchteil ihrer Zeit.

Venter selbst stellte das Virus Phi-X174 am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit dem amerikanischen Energieminister Spencer Abraham vor. Die US-Regierung hatte die Forschung im Hinblick auf verbesserte Methoden der Energiegewinnung mit finanziert.

Anzeige Venter erläuterte, dass das Virus Phi-X174 aus ethischen Gründen für das Experiment gewählt worden war: es kann weder Mensch noch Tier, sondern nur Bakterien infizieren.

"Die Synthese von Phi-X174 ... ist ein wichtiger Schritt in Richtung auf das Ziel, das Erbgut eines (komplexen) Zellorganismus zu erstellen", sagte Venter bei der Pressekonferenz.

Im Juli 2002 hatte ein anderes US-Team den Erreger der Kinderlähmung im Labor erstellt, angeblich jedoch mit einem fehlerhaften Erbgut. Die Erzeugung dieses Poliovirus hatte weltweit Alarm ausgelöst. Forscher, Politiker und Ethiker äußerten gemeinsam Sorge über die Gefahr biotechnischer Angriffe.

Doch anders als jenes Team, das drei Jahre für den Bau des Virus gebraucht hatte, gelang es den Forschern um Venter vom Institut für Biologische Alternative Energien (IBEA) in Rockville (US-Bundesstaat Maryland), das Erbgut des Phi-X174 in einem Bruchteil der Zeit zu bauen.

Dazu diente ihnen eine abgewandelte Form der PCR-Technologie (Polymerase Chain Reaction), die Erbgut-Schnipsel kopiert. Venter nennt die neue Methode Polymerase Cycle Assembly (PCA).

"Die Fähigkeit, künstliche Genome (Erbgut) zu erstellen, verspricht enorme Fortschritte für das Ziel, eines Tages Mikroorganismen für Energie- und Umweltaufgaben zu produzieren", sagt Venter.

Außerdem erhofft sich der Forscher, der vor Jahren als erster eine grobe Blaupause des menschlichen Erbguts erstellt hatte, von dem Verfahren neue, maßgeschneiderte Impfstoffe, die Behandlung Antibiotika resistenter Infektionen und sowie mehr Schutz vor Bioterror.

(sueddeutsche.de/dpa)



http://www.sueddeutsche.de/panorama/gentechnik-kuenstlicher-virus-in-tagen-1.659066
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 19:31

Neues Leben vom Reißbrett?
So schnell kann es gehen...

Dr. Petra Plößer

November 2003 - Ein künstliches Virus in zwei Wochen? Kein Problem für Craig Venter. Bekanntgeworden durch die Entschlüsselung des menschliche Erbguts - hat der „Sequenzierpapst“ Venter es wieder einmal geschafft, die Welt in Staunen zu versetzen.



Übersicht

Was sind Bakteriophagen?
Phi-X174 bereits 1978 sequenziert
Rasend schnell mit „PCA“
Nicht das erste künstlich geschaffene Virus
Zukunftsvisionen
Kommentar






Am Institute for Biological Energy Alternatives (IBEA) in Rockville (Maryland, USA) hat ein Forscherteam um den berühmten Genetiker in nur 14 Tagen den Bakteriophagen Phi-X174 zusammengebaut. Noch weiß niemand, ob das Ergebnis von Venters neuester Forschungsarbeit als grandios oder erschreckend zu beurteilen ist. Auf jeden Fall ist sie revolutionär.


Was sind Bakteriophagen?

Bakteriophagen sind Viren, die in Bakterien eindringen, sich dort vermehren und dann ihr Wirtsbakterium lysieren. Das genetische Material (Genom) dieser Phagen ist entweder doppelsträngige DNA, einzelsträngige DNA oder RNA und ist in einer Proteinhülle verpackt. Das Phagen-Genom enthält alle Informationen, die für die Vermehrung und den Zusammenbau neuer Phagen in der Wirtszelle notwendig sind. Die Proteinhülle hilft den Bakteriophagen, geeignete Wirtsbakterien zu erkennen. Ist eine entsprechende Zelle gefunden, dockt der Bakteriophage an und injiziert sein Genom in die Wirtszelle. Dort vermehrt sich das Viren-Erbgut erneut. Am Ende werden wieder viele neue Phagen freigesetzt.


Bakteriophagen
(Bildquelle: Taschenatlas der Biochemie von Koolman und Röhm)


Phi-X174 bereits 1978 sequenziert

Der Bakteriophage Phi-X174 ist keinesfalls neu auf unserem Planeten. Bekannt ist der Bakteriophage seit mehr als einem halben Jahrhundert. Sein 5386 Basenpaare großes Genom wurde bereits 1978 durch niemand Geringeren als Fred Sanger sequenziert, dem „Vater“ der DNA-Sequenzierung. Doch spätestens seit dem 13. November 2003 ist Phi-X174 zu einem Meilenstein in der Genforschung geworden.


Rasend schnell mit „PCA“

Die Bedeutung von Venters Pionierarbeit ist darin zu sehen, dass er in brillanter Art und Weise bereits gängige Labor-Methoden mit neuen Ideen verknüpfte, um innerhalb kürzester Zeit künstliche Viren zu erzeugen.

• Dazu synthetisierte Venters Team zunächst kurze einzelsträngige DNA-Stücke (Oligonukleotide), die dieselbe Basenabfolge wie das Phagen-Genom zeigten. Durch eine enzymatische Reaktion verknüpften sie die Oligonukleotide zu längeren DNA-Stücken und zwar so, dass deren Basenabfolge immer noch mit der Phagen-DNA übereinstimmte.
• Mit Hilfe der „polymerase cycle assembly“ (PCA) produzierten sie dann aus den verlängerten Oligonukleotiden das komplette Phagen-Genom. Die PCA ist eine abgewandelte Form der „polymerase chain reaction“ (PCR). Sie wird aber - anders als bei der PCR - nicht eingesetzt, um bestimmte DNA-Abschnitte zu vervielfältigen, sondern dient dazu, aus den sich überlappenden Oligonukleotiden das gesamte doppelsträngige Phagen-Genom herzustellen.
• Die PCA funktioniert folgendermaßen:
In jedem Zyklus der PCA lagern sich einzelsträngige Oligonukleotide, die sich in ihrer DNA-Sequenz überlappen, aneinander.Wenn nun eines der Oligonukleotide an seinem 3`-Ende kürzer ist als sein angelagertes „Gegenüber“, wird es durch eine enzymatische Reaktion verlängert, wobei das „Gegenüber“ als Matritze verwendet wird.
Es entsteht doppelsträngige DNA, die dann im nächsten Zyklus wieder in die beiden Einzelstränge aufgeschmolzen wird. Es finden sich erneut zwei überlappende Oligonukeotide zusammen und das Spiel beginnt von vorne.
Die DNA-Stränge werden so lange erweitert, bis sie ihre vollständige Länge erreicht haben bzw. nicht mehr verlängert werden können, was im Fall von Phi-X174 bedeutete, dass das Phagen-Genom dann komplett vorlag.


Beladung von Agarosegelen für die Auftrennung von DNA

• Im Anschluss an die PCA vervielfältigte Venters Team die Phagen-DNA durch PCR, um möglichst große Mengen für die nachfolgenden Versuche zur Verfügung zu haben. Da aber das Phagen-Genom immer noch als DNA-Strang vorlag, überführten sie anschließend die synthetisierte DNA in die zirkuläre Form. Genau so wie sie in Phi-X174 üblicherweise zu finden ist.
• Die Infektionsfähigkeit des künstlich erzeugten Genoms ermittelten sie, indem sie die Phi-X174-DNA in Bakterienzellen einschleusten. Bereits nach einem Tag zeigte sich, dass sie in der Lage war, neue Phagen zu produzieren und ihre Wirtsbakterien zu zerstören.

Details der Vorgehensweise und Ergebnisse dieser Arbeit wurden Anfang Dezember in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht:

http://www.pnas.org/


Nicht das erste künstlich geschaffene Virus

Phi-X174 ist aber nicht das erste künstliche Virus, das im Labor das Licht der Welt erblickte. Letztes Jahr sorgte der Virologe Eckart Wimmer von der State University of New York für weltweite Aufregung:
Seine Arbeitsgruppe produzierte ein infektiöses Poliovirus, den Erreger der Kinderlähmung. Das Genom des Poliovirus besteht aus RNA und ist über öffentliche Datenbanken frei erhältlich. Wimmer`s Arbeitsgruppe baute das bekannte Virus-Genom zunächst in DNA-Form nach und ließ es dann von einem Enzym in die RNA-Form übersetzen. Die RNA - einmal in Zellen eingebracht - führte zur Herstellung infektiöser Viren. Anders als Venters Team benötigte Wimmer drei Jahre. Trotzdem löste seine Arbeit viele Diskussionen aus. Denn es macht deutlich, wie einfach solche Erreger produziert werden können. Im Zeitalter des Bioterrors schürt diese Erkenntnis viele Ängste.
Die Überlegungen vieler Forscher und wissenschaftlicher Organisationen gehen so weit, dass Gen-Sequenzen oder Forschungsarbeiten derart brisanter Organismen nicht mehr über das Internet veröffentlicht werden sollten.


DNA-Sequenzen


Zukunftsvisionen

Venter hat der Welt gezeigt, dass er im Eiltempo einen Virus kreieren kann. Doch das ist erst der Anfang. Seine Pläne gehen weiter.

Mit der Herstellung des Bakteriophagen Phi-X174 hatte Venter leichtes Spiel. Denn die Phagen-DNA ist an sich schon infektiös und benötigt keine Proteinhülle. Einmal in eine Bakterienzelle eingebracht, organisiert das Genom den Zusammenbau komplett ausgestatteter Phagen mitsamt Hülle. Viren verfügen auch über keinen eigenen Stoffwechsel, sondern machen sich die zelluläre Maschinerie ihres Wirtes zu eigen. Obgleich Viren viele Eigenschaften besitzen, die das Leben auszeichnen, werden sie nicht zu den Lebewesen gezählt.

Venter plant aber, künstliche Bakterien herzustellen und das bedarf größerer Anstrengungen. Denn Bakterien benötigen eine Zellmembran aus Phospolipiden, verfügen fast ausschließlich über eine Zellwand und haben einen eigenen Stoffwechsel.

Diese künstlichen Bakterien sollen für den Menschen nützliche Funktionen erfüllen. In den Bereichen Umwelt und Energie bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Abwasser und verschmutzte Gewässer ließen sich durch Mikroorganismen reinigen. Im Emissionskontrollsystem von Kraftwerken könnten spezielle Bakterien die Freisetzung von Kohlendioxid reduzieren. Indem sie Wasserstoff produzierten, würden sie zur Energieversorgung beitragen.

In der Medizin könnten Antibiotika-resistente Bakterien mit Hilfe einer „Phagen-Therapie“ behandelt werden. Impfstoffe auf DNA-Basis, die derzeit noch in der Testphase sind, könnten verbessert und auch beim Menschen eingesetzt werden.

Doch das sind alles noch Zukunftsträume und die haben nicht nur positive Aspekte.

Denn auch die vielgepriesene Gentherapie hat bisher nicht zum entscheidenden Durchbruch geführt. Erst im Oktober haben britische Wissenschaftler herausgefunden, warum eine bahnbrechende Gentherapie bei zwei der behandelten Kinder Leukämie ausgelöst hatte. Das fehlerhafte Gen, das für die Immunschwäche X-Scid verantwortlich ist, konnte zwar erfolgreich repariert werden, doch das implantierte Gen hatte auch Auswirkungen auf das benachbarte Gen LMO2. Durch die Aktivierung dieses Gens wurde bei den beiden Kindern Leukämie ausgelöst. Dieses Beispiel zeigt, wie sensibel das menschliche Genom auf derartige Veränderungen reagiert.

Außerdem gibt es immer wieder das Schreckensszenario, dass sich Terroristen diese Methoden zunutze machen könnten und die Welt mit neuen bisher unbekannten Biowaffen bedrohen.


Kommentar

Neue Technologien sind durchaus zu begrüßen. Sie schaffen neue Perspektiven und erweitern das Spektrum menschlichen Handelns. Doch sie können auch gleichzeitig Gefahren bergen, die vielleicht heute noch nicht absehbar sind.

Denn was würde passieren, wenn fremde DNA-Material zur Bekämpfung antibiotika-resistenter Bakterienstämme oder als DNA-Impfstoff in den Menschen eingebracht wird? Wenn diese DNA in das menschliche Genom eingebaut werden würde, welche unmittelbaren Veränderungen würden im Körper geschehen oder welche Folgen hätte dies auf spätere Generationen?

Mikroorganismen lassen sich auch nicht steuern wie Maschinen. Sie sind einer stetigen Entwicklung unterworfen und passen sich den äußeren Umständen an. Und wir wissen immer noch viel zu wenig über ihre komplexen Stoffwechselwege. Wie sollen diese künstlich geschaffenen Mikroorganismen dauerhaft kontrolliert werden, damit nicht alles aus dem Ruder läuft?

Künstliche Organismen könnten das natürliche Gleichgewicht durcheinanderbringen. Verschiedene Ökosysteme werden bereits gestört, wenn sich fremde aus anderen Kontinenten eingeschleppte Pflanzen und Tiere ansiedeln. Da diese Lebewesen in ihrer neuen Umgebung keine natürlichen Feinde haben, breiten sie sich hemmungslos aus und bedrohen die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Und diese Lebewesen sind keineswegs künstlich erzeugt worden.

In Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ hieß es: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden“. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Die Entwicklung solcher Methoden sollte kontrolliert und diskutiert werden. Doch auch Wissenschaftler sollten eine gewisse Verantwortung übernehmen. Sie sollten wohlüberlegt und mit Verstand Forschung betreiben. Allem Eifer und aller Neugier zum Trotz sollten sie die Risiken und möglichen Folgen ihrer Arbeit nicht außer Acht lassen und verantwortungsbewusst handeln.



Gefunden bei http://www.thieme.de/viamedici/medizin/wissenschaft/virus.html
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 19:39

Ich hoffe, ich habe euch nicht zu viel zugemutet, aber man muss wissen, was läuft.

Einstein hat es ja damals auch nur gut gemeint, doch wir wissen inzwischen, dass die Realität danach anders aussieht. Deshalb ist es sinnvoll, gut informiert zu sein.

Das Leben ist wie Fotografie- ein Zusammenspiel von Licht und Schatten.
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 29. August 2011, 20:56

Diese Seite sollte in unserer Link-Sammlung nicht fehlen:

Besorgnis über neues DNA-Produktionsverfahren - künstliche Viren?

14.01.2005: (dpa)

Ein neues Verfahren, das die Erzeugung künstlicher Viren vereinfachen könnte, hat unter US-Forschern Besorgnis ausgelöst. Die Methode ermöglicht die Herstellung langer DNA-Moleküle und war von Wissenschaftlern der Harvard-Universität und der Universität von Texas kürzlich im Fachjournal «Nature» vorgestellt worden. Mit diesem Verfahren könnte die Erstellung eines Pockenvirus im Labor in greifbare Nähe rücken, warnte die «New York Times» am Mittwoch unter Berufung auf die US-Seuchenkontrollbehörde CDC und andere Experten.

Der federführende Autor der «Nature»-Studie, George Church von der Harvard-Universität in Boston, baue zurzeit das Bakterium Mycoplasma mobile in seinem Labor nach, hieß es. Das Erbgut des Bakteriums bestehe aus 777 000 chemischen Einheiten, erläuterte die Zeitung. Für das Genom des tödlichen Pockenvirus müssten nur 186 000 Einheiten hergestellt werden.


http://www.bionity.com/de/news/42571/besorgnis-ueber-neues-dna-produktionsverfahren-kuenstliche-viren.html
mirijam
 


Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Dienstag 30. August 2011, 11:07

The Group for the Scientific Reappraisal of the HIV-AIDS Hypothesis came into existence as a group of signatories of an open letter to the scientific community. The letter (dated June 6, 1991) has been submitted to the editors of Nature, Science, The Lancet and The New England Journal of Medicine. All have refused to publish it. In 1995 The Group was able to get a letter published in Science.

You can also sign the statement below online.

To the editor:

It is widely believed by the general public that a retrovirus called HIV causes the group diseases called AIDS. Many biochemical scientists now question this hypothesis. We propose that a thorough reappraisal of the existing evidence for and against this hypothesis be conducted by a suitable independent group. We further propose that critical epidemiological studies be devised and undertaken.


Signatories:

http://www.virusmyth.com/aids/group.htm
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Dienstag 30. August 2011, 11:08

mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Dienstag 30. August 2011, 12:26

mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Sonntag 16. Oktober 2011, 22:45

Soeben zum Thema Wasserqualität gegoogelt und folgende Seiten entdeckt. Mal schauen, ob sie zur Sammlung nützlicher Infos brauchbar sind.

http://www.deltablog.de/pandemie/ehec
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Sonntag 16. Oktober 2011, 22:48

Zu Aspartam

"Aspartam
Publiziert 11. März 2010 | Von (Δ)
Von Martin Becker

Aspartam ist es eine der gefährlichsten Substanzen, die jemals als “Lebensmittel” auf die Menschheit losgelassen worden ist. Würden Sie freiwillig ein Glas Methanol oder Formalin trinken? Ziemlich sicher nicht. Warum? Weil es zum sofortigen Tod führt! Trinken Sie stattdessen lieber eine Coke-Light? Oder kauen Sie ein Orbit ohne Zucker? Geben Sie ihren Kindern wegen der Kariesgefahr lieber eine Coke-Light statt einer normalen Cola?

Im allgemeinen verursachen Nahrungsmittelzusätze keine Hirnschäden, Kopfschmerzen, der Multiplen Sklerose (MS) ähnliche Symptome, Epilepsie, Parkinson’sche Krankheit, Alzheimer, Stimmungswechsel, Hautwucherungen, Blindheit, Hirntumore, Umnachtung und Depressionen oder beschädigen das Kurzzeitgedächtnis oder die Intelligenz. Aspartam verursacht das und noch ca. 90 weitere, durch Langzeituntersuchungen bestätigte Symptome. Sie glauben es nicht? Lesen sie weiter!

Veröffentlicht von der Federal Drug and Food Administration (F.D.A), der amerikanischen Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente:

Angstzustände, Arthritis, Asthma, Asthmatische Reaktionen, Unterleibsschmerzen, Probleme der Blutzuckerkontrolle (Hypoglykämie und Hyperglykämie), Gehirnkrebs (nachgewiesen), Atembeschwerden, Brennen der Augen und des Rachens, Schmerzen beim Urinieren, Hüftschmerzen, Chronischer Husten, Chronische Müdigkeit, Tod, Depressionen, Durchfall, Gedächtnisverlust, Müdigkeit, Extremer Durst oder Hunger, Durchblutungsstörungen, Haarausfall, Kopfschmerzen, Migräne, Herzrhythmusstörungen, Hoher Blutdruck, Impotenz und Sexualprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Infektionskrankheiten, Kehlkopfentzündung, Schlafstörungen, Juckreiz und Hautbeschwerden, Schwellungen, Muskelkrämpfe, Schwindelanfälle, Zittern, Nervöse Beschwerden, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Atembeschwerden, Hörbeschwerden, Tinnitus, Menstruationsbeschwerden und Zyklusveränderungen, Gliederschmerzen und Beschwerden, Allergische Reaktionen, Panikzustände, Phobien, Sprachstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Schluckbeschwerden, Sehbeschwerden, Gewichtszunahme.

Aspartam, auch bekannt als Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 ist ein so genannter Zuckerersatzstoff (E950-999). Die chemische Bezeichnung lautet “L-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester”. Aspartam besitzt die 200-fache Süßkraft von Zucker und hat 4 kcal/g (16,8 kJ/g). Nicht nur bei Diabetikern, sondern auch bei Körperbewussten beliebt wegen seines im Vergleich zu Saccharin oder Cyclamat sehr natürlichen “Zucker”- Geschmacks ist Aspartam in mehr als 90 Ländern (seit das Patent der Firma “Monsanto” bzw. der Tochterfirma “Kelco” ausgelaufen ist) weltweit in mehr als 9000 Produkten enthalten.

Aspartam ist ein sog. Dipeptidester der beiden Aminosäuren L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin. Beide Aminosäuren werden mittels Mikroorganismen hergestellt; die amerikanische Firma G.D. Searle & Co., Tochterfirma des Chemiegiganten Monsanto, soll ein Verfahren entwickelt haben, um Phe- nylalanin durchgenmanipulierte Bakterien preisgünstiger produzieren zu lassen. Auch die Hoechst AG besitzt angeblich Patente dafür (Quelle: G. Spelsberg, Essen aus dem Genlabor, Verlag Die Werkstatt, 1993).

Das Problem mit Aspartam ist nun, dass es im menschlichen Körper wieder in seine Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt:

Phenylalanin ist für Menschen, die unter der angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, sehr gefährlich. Durch einen Mangel oder Defekt an dem körpereigenen Enzym Phenylalaninhydroxylase, welches Phenylalanin (das auch im Körper vorkommt) in Tyrosin umwandelt, häuft sich Phenylalanin im Körper an und wird von ihm in Phenylbrenztraubensäure umgewandelt. Die Folgen sind u.a. verkümmertes Wachstum und “Schwachsinn”. Deshalb müssen Lebensmittel mit Aspartam mit dem Hinweis “enthält Phenylalanin” versehen sein. Außerdem verursacht ein erhöhter Phenylalaningehalt im Blut einen verringerten Serotoninspiegel im Hirn, der zu emotionellen Störungen wie z.B. Depressionen führen kann. Besonders gefährlich ist ein zu geringer Serotoninspiegel für Ungeborene und Kleinkinder.

Aspartamsäure ist noch gefährlicher. Dr. Russel L. Blaylock von der Medizinischen Universität von Mississippi hat mit Bezug auf über 500 wissenschaftliche Referenzen festgestellt, dass drastisch hohe Mengen freier ungebundener Aminosäuren wie Aspartamsäure oder Glutaminsäure (aus der übrigens Mononatrium Glutatamat zu 90 Prozent besteht) schwere chronische neurologische Störungen und eine Vielzahl andere akute Symptome verursacht. Normalerweise verhindert die so genannte Blut-Hirn-Barriere (BBB) einen erhöhten Aspartam- und Glutamat-Spiegel genauso wie andere hohe Konzentrationen von Giften in der Versorgung des Hirns mit Blut. Diese ist jedoch erstens im Kindesalter noch nicht voll entwickelt, zweitens schützt sie nicht alle Teile des Gehirns, drittens wird die BBB von einigen chronischen oder akuten Zuständen beschädigt und viertens wird sie durch extremen Gebrauch von Aspartam und Glutamat quasi überflutet.

Das beginnt langsam, die Neuronen zu beschädigen. Mehr als 75 Prozent der Hirnzellen werden geschädigt, bevor klinische Symptome folgender Krankheiten auftreten: MS, ALS, Gedächtnisverlust, hormonelle Probleme, Verlust des Hörvermögens, Epilepsie, Alzheimer, Parkinson, Hypoglykämie u.a. Der Hersteller Monsanto und die offiziellen Behörden der meisten Länder schweigen sich darüber aus oder präsentieren Forschungsergebnisse, die das genaue Gegenteil behaupten. Eigentlich kann einem da nur schlecht werden."


http://www.deltablog.de/ernahrung/aspartam/aspartam.htm
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Montag 26. März 2012, 22:35

Soeben stieß ich auf diese Seiten. Ich weiß noch nicht, wie sie zu bewerten sind, aber es macht mich neugierig, dort ein bisschen zu lesen. Mal schauen, was dabei herauskommt.

http://www.contracoma.com/kanada-genozid-an-indianern-durch-impfungen/
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon Clarissa » Dienstag 27. März 2012, 06:45

na ja so ganz kosher ist die seite nicht, aber wie fast immer auf solchen seiten etwas wahrheit, etwas hm, dazu fantasie mit schneegestöber und etwas ofensosse, ein paar verschwörungstheorien und fertig ist die laube.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Mittwoch 28. März 2012, 00:56

Soll ich den Post mit dem Link löschen?

Davon abgesehen, sind nicht alle Verschwörungstheorien das, was manche meinen.
mirijam
 

Im Internet gibt"s alles mögliche

Beitragvon mirijam » Mittwoch 28. März 2012, 00:57

Ich fand den Artikel über die Indianer interessant.
mirijam
 


Zurück zu CSN Cafe - Fun & Talk

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron