Nach der Wende ist vor der Wende

Aus einem FR Kommentar:
Nach der Wende ist vor der Wende
Sollten Sie sich die Atom-„Wende“ unserer Bundesregierung noch nicht so recht erklären können – hier ist eine sehr schöne Begründung:
„Bisher war es so, dass man das Unwahrscheinliche nicht für wahrscheinlich erklärt hat. Wir haben aber gelernt, dass das Unwahrscheinliche doch wahrscheinlich ist.“
Woher stammt dieser Satz? Aus der satirischen „Anstalt“ des ZDF? Nein, es ist keine Zeit für Scherze, und die „Anstalt“, aus der die surreale Wahrscheinlichkeits-Rechnung kommt, ist keine andere als die Bundesregierung. Das Beispiel für das gedankliche Niveau unserer Politik verdanken wir Ursula Heinen-Esser, CDU-Politikerin und Parlamentarische Staatssekretärin in Norbert Röttgens Umweltministerium.......
In der zweiten Reihe aber stehen Leute wie Ursula Heinen-Esser schon bereit, den Druck entsprechend aufzubauen. Leute, die sich mit den Stromkonzernen deren Köpfe zerbrechen, wie von der profitablen Atomkraft möglichst viel zu retten ist. Wie sagte die Staatssekretärin? Wenn die Kraftwerksbetreiber sich jetzt gegen neue Sicherheitsprüfungen sträubten, „dann machen sie sicherlich das Thema Kernkraft zu einem absoluten Unthema“. Es war die verklausulierte Version von dem, was EnBW-Chef Hans-Peter Villis in lupenreinem Zynismus so formulierte: „Nach drei Monaten wird ja das Spiel wieder neu gespielt.“
Wer Villis nebst Kollegen und willigen Politikern ihr Spiel verderben möchte, sollte sich auf schwarz-gelbe Wendehälse nicht verlassen.....
http://www.fr-online.de/politik/meinung/nach-der-wende-ist-vor-der-wende/-/1472602/8235250/-/index.html
Nach der Wende ist vor der Wende
Sollten Sie sich die Atom-„Wende“ unserer Bundesregierung noch nicht so recht erklären können – hier ist eine sehr schöne Begründung:
„Bisher war es so, dass man das Unwahrscheinliche nicht für wahrscheinlich erklärt hat. Wir haben aber gelernt, dass das Unwahrscheinliche doch wahrscheinlich ist.“
Woher stammt dieser Satz? Aus der satirischen „Anstalt“ des ZDF? Nein, es ist keine Zeit für Scherze, und die „Anstalt“, aus der die surreale Wahrscheinlichkeits-Rechnung kommt, ist keine andere als die Bundesregierung. Das Beispiel für das gedankliche Niveau unserer Politik verdanken wir Ursula Heinen-Esser, CDU-Politikerin und Parlamentarische Staatssekretärin in Norbert Röttgens Umweltministerium.......
In der zweiten Reihe aber stehen Leute wie Ursula Heinen-Esser schon bereit, den Druck entsprechend aufzubauen. Leute, die sich mit den Stromkonzernen deren Köpfe zerbrechen, wie von der profitablen Atomkraft möglichst viel zu retten ist. Wie sagte die Staatssekretärin? Wenn die Kraftwerksbetreiber sich jetzt gegen neue Sicherheitsprüfungen sträubten, „dann machen sie sicherlich das Thema Kernkraft zu einem absoluten Unthema“. Es war die verklausulierte Version von dem, was EnBW-Chef Hans-Peter Villis in lupenreinem Zynismus so formulierte: „Nach drei Monaten wird ja das Spiel wieder neu gespielt.“
Wer Villis nebst Kollegen und willigen Politikern ihr Spiel verderben möchte, sollte sich auf schwarz-gelbe Wendehälse nicht verlassen.....
http://www.fr-online.de/politik/meinung/nach-der-wende-ist-vor-der-wende/-/1472602/8235250/-/index.html