RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Konstantin » Mittwoch 20. April 2005, 18:05

Hallo,

auf Seite 3 des Umwelt Medizinischen Informations Dienstes des Umwelt Bundesamtes könnt Ihr den Gesamtabschlußbericht der RKI Studie (den Bericht über alle 3 Teile der Studie) lesen.
Ergebnis: Wie erwartet - Das was zeigt, ist nicht sachdienlich und im Übrigen alles psycho!

http://www.umweltbundesamt.de/umid/archiv/umid0205.pdf

Mal wieder gut abgelinkt.
Armes Deutschland!
Konstantin
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RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 20. April 2005, 20:16

Hallo Konstantin,

das ist krass, da bleibt einem die Luft weg.
Wie können die nur so infam sein?

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Janik » Mittwoch 20. April 2005, 20:45

Mich schüttelt es!
Nur ekelhaft und bösartig.

Hoch lebe die Chemische Industrie!!!
Janik
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Janik » Donnerstag 21. April 2005, 09:13

Hier ein Schmankerl für alle aus dieser Geisterstudie:

Zitat UBA:
....Auffällig ist, dass bei über 80 % der Patitenten psychische Störungen lange Zeit vor kör¬perlichen Beschwerden aufgetreten sind. Bei etwa 10 % traten psychische Störungen und körperliche Beschwerden zeitgleich auf, bei weiteren 10 % waren zuerst die körperlichen Beschwerden da, die psychischen Störungen kamen später hinzu.
Insgesamt ergaben sich bei den durchgeführten Cluster- und Faktorenanalysen zwar mehr oder weniger gut interpretierbare Beschwerdenkomplexe, die sich aber nicht zu einem abgrenzbaren Beschwerdebild im Sinne einer MCS-Definition verdichten ließen.
...
Janik
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Dundee » Donnerstag 21. April 2005, 16:41

Was können wir jetzt noch tun?
Das ist ganz fürchterlich und absolut unmenschlich.
Dundee
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Marlene » Freitag 22. April 2005, 08:22

Warum wehren wir uns nicht öffentlich gemeinsam in einer seriösen, überregionalen Tageszeitung? So viele Chemieopfer kann man doch nicht übersehen. Öffentlichkeit ist das, was die Vernatwortlichen am meisten
fürchten.

Marlene
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RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Janik » Freitag 22. April 2005, 09:28

Hallo Marlene,

wenn wir eine Chance bekämen, daß dort etwas objektives geschrieben wird.
Ich habe eher den Verdacht, das Dr. Eis und seine Leutchen schnellstens dafür sorgen, daß das in jedem Käseblättchen steht, was mit uns "los" ist.

Hast du eine Idee, wie wir eine wirklich gute Zeitung dazu bewegen können einen sauberen Bericht zu schreiben? Es ist Zusammenhalt angesagt und unser aller Intelligenz.

Liebe Grüße

Janik
Janik
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Mary Poppins » Freitag 22. April 2005, 11:39

Hallo,

das Ergebnis habe ich mir in Ruhe durchgelesen.
Ich muß sagen, nicht sehr objektive Wissenschaft.
Was zeigt, ist nicht und mit Psychofangfragebogen biegt man alles in die gewünschte Richtung.

Mein Tipp für die Zukunft:
"Da ist eine MCS Studie und keiner geht hin"

Grüße

Mary Poppins
Mary Poppins
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Konstantin » Freitag 22. April 2005, 11:43

Die Outung ist perfekt!
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RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Marlene » Samstag 23. April 2005, 13:04

Hallo Janik,

Ich teile Deine Meinung, dass wir nur als großer Fischschwarm eine Chance haben, gehört zu werden. Es muß doch noch verantwortungsvolle Menschen geben, die unser Schiksal berührt und die helfen würden. Jedenfalls habe ich eine Situation noch nie als so ohnmächtig erlebt, wie diese, dass man Chemieopfer ignoriert und zudem noch Rufmord an ihnen begeht.
Dann wartet man einfach ab, dass sie an ihren inneren Verletzungen, die ihre Chemieprodukte hervorgerufen haben , zugrundegehen.
Vielleicht kann man gemeinsam ein Konzept erarbeiten, unsere desolate Situation der Öffentlichkeit zu vermitteln.

- Editiert von Webmaster am 27.04.2005, 01:30 -
Marlene
 

RKI Gesamtergebnis - nicht akzeptabel

Beitragvon Norwin » Sonntag 24. April 2005, 17:36

Hallo,

der Vorschlag von Janik, eine Liste über Anerkennung von MCS in den USA und Canada zu erstellen, geht in die richtige Richtung. Wir müssen Beweise zusammentragen.
CSN hat in dieser Angelegenheit schon viel geleistet. Wir sollten alle verstärkt mithelfen und dann das Material verbreiten. Wir müssen Fürsprecher suchen in den Bereichen Medizin und Politik.

Grüße
Norwin
Norwin
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Dana » Sonntag 24. April 2005, 22:45

Ich habe mir den Text durchgelesen, danach habe ich geweint, ich gebe es ehrlich zu.
Es ist für mich so erschreckend wie zielstrebig diese Menschen ohne Skrupel vorgehen.
Warum? Nur für Geld? Sie werden es nicht essen können.
Dana
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Frankie » Donnerstag 28. April 2005, 11:44

Für Interessierte, die die Studien lesen wollen hier der Link zum UBA

http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/mcs/index.htm
Frankie
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Chris » Donnerstag 28. April 2005, 21:14

Hallo,
unser neuer Bundespräsident, Horst Köhler, war doch etliche Jahre in Amerika. Dort hat er sehr gute Kontakte auf allen Ebenen. Sollte man "ihn" nicht einmal anschreiben? Er kommt mir in letzter Zeit immer öfter in den Sinn.
Grüße Chris
Chris
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Gast Alice » Donnerstag 5. Mai 2005, 20:15

Hallo,

im Zusammenhang mit diesen "Forschungsprojekten" habe ich beim BMGS noch etwas zum Thema MCS gefunden: Untersuchung über die Prädiktoren von Krankheitsentstehung und Langzeitverlauf bei ambulanten und stationären Patienten der Umweltmedizin im FK Nordfriesland. Falls das jemanden interessiert.

Ich kann aus eigener Erfahrung nur so viel dazu sagen, dass ich nach zwei, drei Telefonaten mit einem dort beschäftigten "Experten" im Januar d.J. wegen heftiger Schmerzattacken zu einem Erstuntersuchungstermin dort war, weil ich nach jahrelanger Ärzteodyssee die Hoffnung hatte, dass man an einem solchen Fachkrankenhaus weiterführende diagnostische Möglichkeiten haben würde. Dass eine solch diagnostische,körperliche Untersuchung nicht stattfinden würde, wurde mir vorher nicht gesagt. Ein Dipl.-Psychologe konfrontierte mich dann mit Fragen wie "Wie war Ihre Kindheit", "Warum sind Sie geschieden" etc. und ich hatte das Gefühl, dass diese Befragung nur für deren Patientenregistrierung/Forschung war. Dafür habe ich dann € 120,-- für Bahnticket und viel Zeit aufgewendet, von den sozioökonomischen Kosten ganz zu schweigen. Das Ergebnis war ein sechs Seiten langer Bericht, in dem vieles falsch wiedergegeben oder Wichtiges weggelassen wurde und mir alles Mögliche an Diagnosen "verpaßt" wurde: MCS, CSN, Nahrungsmittelintoleranzen, Intoleranzen gegenüber Schimmelpilzen, MVOC, VOC und Medikamenten etc. Das ganze gipfelte in der Bemerkung: Iatrogene Traumatisierung
Wie wahr, wie wahr.

Ich habe hinterher einen "bösen" Brief an den Krankenhausleiter geschrieben, in dem ich mich über diese Vorgehensweise beschwert habe und angedroht, dass ich Kopien an das BGM, die KV, KK etc. verteilen würde. Eine Antwort auf meinen Beschwerdebrief habe ich natürlich nie bekommen.

Mein internistischer Allergologe, der auch alle möglichen Untersuchungen durchführen läßt (z.B. jetzt wegen Schimmelpilzexposition Blutunter-suchung durch Labor Schiwara auf Aflatoxine und Ochratoxin A), schüttelt manchmal nur den Kopf, wenn ich ihm von meinen Erfahrungen berichte. Da bei mir auch ANAs und Borreliengrenzwert festgestellt wurde, hat er mich neulich zu einem Rheumatologen geschickt. Neueste Diagnose ohne sich die Zusammenhänge anhören oder die Befunde ansehen zu wollen: Fibromyalgie und die Empfehlung, mir zwei Bücher darüber zu besorgen und zu lesen...

Wenn Ihr irgendwelche offiziellen Aktionen plant, würde ich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten mitmachen. Ich habe nämlich die Faxen dicke von der ganzen Ärztesippe, nur auf meinen Allergologen und meinen Zahnarzt lasse ich nichts kommen.

Ich hoffe, Ihr verzeiht mir, dass das jetzt eine etwas längere Berichterstattung geworden ist. Meine Symptomatik ist halt so komplex und atypisch, dass man das gar nicht kurz fassen kann, und ich als Umwelterkrankte bin fest davon überzeugt, dass der kausale Zusammenhang durch die Schimmelpilze gekommen ist.

Falls mir einer von Euch noch etwas zur Diagnostik von Schimmelpilzenzymen in Nahrungsmitteln etc. sagen kann, wäre ich sehr dankbar.

Gruß Alice
Gast Alice
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Lukas » Donnerstag 5. Mai 2005, 23:07

Hallo Alice,

ist Dein Allergologe kassenärztlich tätig und wer ist das? - Oder wenn Du ihn nicht namentlich nennen möchtest... in welchem Postleitzahlenbereich ist er? Bin diesbezüglich noch auf der Suche...

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Gast Alice » Freitag 6. Mai 2005, 08:24

Hallo Lukas,

Mein internistischer Allergologe ist Nachfolger von Dr. Jorde in MG, aber hat soweit ich weiß nicht die Zusatzbezeichnung \"Umweltmediziner\". Ich weiss also nicht, ob er sich mit MCS auskennt.

Vielleicht magst Du mir Deine private Emailadresse nennen, dann kann ich Dir von meinen eigenen Erfahrungen mit ihm berichten.

Gruß Alice

Hallo,
Ihr könnt Eure Mailadresse auch bei CSN hinterlegen, dann wird sie nicht öffentlich.

Liebe Grüße
Silvia
- Editiert von Silvia K. Müller am 06.05.2005, 08:39 -
Gast Alice
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Lukas » Freitag 6. Mai 2005, 21:33

Hallo Alice,

ich habe meine Mail-addy bei CSN hinterlegt. CSN wird sie Dir mitteilen. Unter "Kontakt" findest Du die Addy von CSN.

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Alex » Dienstag 27. September 2005, 16:42

Protokoll zum gemeinsamen der Treffen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltmedizin e.V. und des Qualitätszirkel Umweltmedizin Rhein-Neckar

Sitzung vom 14.6.99 in Rastatt

Teilnehmer: Dr. Stefan Grüter, 79576 Weil am Rhein , Dr. Jürgen M. Hugo, 79108 Fr-Hochdorf, Dr. Rainer Höll, 79183 Waldkirch, Dr. Ingo-Frithjof Zürn, 77787 Nordrach, Dr. Hajo Wohlleben, 79183 Waldkirch, Dr. Gerhard Wesch, 69493 Hirschberg, Dr. Waltraud Bär, 69168 Wiesloch, Dr. Gudrun Eisermann, 76133 Karlsruhe, Dr. Berthold Musselmann, 69168 Wiesloch, Dr. Detlef Goldschmidt, 76137 Karlsruhe, Dr. Peter Ziegelmüller 68161 Mannheim, Dr. Stefan Bilger, 69221 Dossenheim, PD Dr. Volker Mersch-Sundermann, 68165 Mannheim, Dr. Klaus Rudolf Denz 79098 Freiburg, Dr. Günter Beumer, 68161 Mannheim, Dr. Manfred Mayer, 68167 Mannheim, Michael Fischer-Pokora, 76646 Bruchsal.


Zum Thema MCS berichtet Herr Mersch-Sundermann, dass ein Verbund aus 15 Zentren ein Forschungsvorhaben, unterstützt von RKI und UBA gestartet haben. Ein 4-köpfiger wissenschaftlicher Beitrag projektiert die Kooperation. Zunächst soll eine Beschreibung des Krankheitsbildes erfolgen. Im Anschluß daran wird ein Instrumentarium zur Diagnostik zur Verfügung gestellt werden. Die Erhebungsmaterialien in Form von Fragebögen werden derzeit in Gießen erstellt. In der 2 jährigen Anlaufphase werden als Diagnostiktool die Ableitung von evozierten Potentialen zum Mittelpunkt der Diagnostik im Hinblick auf zentralnervöse Intoxikation durchgeführt. Im Übrigen ist die Themenstellung stark psychosomatisch orientiert. Für Biomonitoringuntersuchungen sind keine Finanzmittel in dem Forschungsvorhaben vorgesehen. Eine Problematik besteht in der Deskription des Krankheitsbildes, die aus dem erhobenen Datenbestand gestaltet werden soll, wobei die Aufnahme von Patienten über Ein- und Ausschlußkriterien selektiert wird.
Alex
 

RKI Gesamtergebnis - wie 2003 schon erwartet

Beitragvon Konstantin » Samstag 26. November 2005, 16:37

Hallo,

mir ist gerade eine Resolution verschiedener Umweltmedizinischer Verbände in die Hand gefallen.
Die hatten 2003 genau erkannt was da los ist in den einzelnen Zentren.

http://www.igumed.de/images/26_5.pdf

http://www.oekologischer-aerztebund.de/htm/umg_3_03.pdf

Grüße
Konstantin
- Editiert von Konstantin am 26.11.2005, 15:40 -
Konstantin
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RKI Gesamtergebnis in Zusammenfassung

Beitragvon Janik » Freitag 23. Februar 2007, 08:56

Für jeden, der es irgendwann wissen will und sich nicht die gesamte Studie zu Gemte führen möchte.
Diese Zusammenfassung reicht:

Schwerpunktthemen: MCS
Multizentrische Studie zur Multiplen Chemikalien-Sensitivität (MCS) – Phase II der deutschen MCS-Verbundstudie (´RKI-Studie´)
Dieter Eis; Tilman Mühlinghaus; Norbert Birkner; Anne Dietel; Thomas Eikmann; Uwe Gieler; Caroline Herr; Lars Jordan; Dennis Nowak; Veronika Ottova; Francisco Pedrosa Gil; Klaus Podoll; Bertold Renner; Eberhard Schwarz; Ralf Tönnies

Im Rahmen der Studie wurden 291 Umweltambulanzpatienten aus zunächst sechs, später fünf umweltmedizinischen Ambulanzen mit Standorten in Aachen, Berlin, Bredstedt, (Freiburg), Gießen und München untersucht. Die Patienten waren zwischen 22 und 80 Jahre alt, im Mittel 48 Jahre, der Frauenanteil lag bei knapp 70%. Es handelte sich überwiegend um eine "anfallende Stichprobe", die insbesondere für universitäre Umweltambulanzen repräsentativ erscheint. Die Datengewinnung erfolgte größtenteils im Jahr 2000 und im ersten Halbjahr 2003. Der Basisstudie liegt ein Querschnittdesign mit implementiertem Fall-Kontroll-Segment (MCS vs. Nicht-MCS) zugrunde. Zur Datengewinnung diente u.a. ein umweltmedizinischer Patientenfragebogen, ein Fragebogen zur psychosozialen Gesundheit und ein ärztlicher Basisdokumentationsbogen. Die hypothesengeleitete Datenauswertung ergab für das MCSPhänomen kein charakteristisches Symptommuster, keinen systematischen Zusammenhang zwischen geklagten Beschwerden und angeschuldigten Noxen, keinen Hinweis auf eine besondere genetische Prädisposition der MCS-Patienten und keinen Beleg für eine eindeutige Störung des olfaktorischen Systems oder eine neurogene Entzündung. Die standardisierte psychiatrische Diagnostik (CIDI) ergab, dass Umweltambulanzpatienten signifikant häufiger unter psychischen Störungen leiden als die vergleichbare Allgemeinbevölkerung und dass die psychischen Störungen bei den meisten Patienten den umweltbezogenen Beschwerden weit vorausgehen.

http://www.scientificjournals.com/sj/ufp/abstract/ArtikelId/7808
Janik
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RKI Gesamtergebnis - wie erwartet

Beitragvon Infoportal für Chemi » Freitag 23. Februar 2007, 09:05

Die Behauptung in der Studie ist sehr geschickt formuliert, aber insgesamt ist es eine Konstruktion, die mit falschen Ansätzen die Leute aus der Realität fortführt. Dies gilt auch für die öffentliche Wahrnehmung jahrelanger Diskussionen ohne Fortschritt unterfüttert den allgemeinen Eindruck die Krankheit sei „rätselhaft“. Es gibt sehr wohl einen anerkannten Stand der Wissenschaft, wenn man ihn auch beachten würde.
Der hier bestrittene Zusammenhang wurde bereits 1948 entdeckt, 1966 nachgewiesen und schliesslich 1992 auch so von der WHO akzeptiert. Man könnte den Aerzten auch völliges Desinteresse gegenüber einer immensen Literatur über Chemikalien-Intoleranz vorwerfen.

Die Psychothese kam erst 1995 auf, zusammen mit dem phantasiereichen Begriff Ökochonder - als einige auf die Idee kamen, die psychischen Defekte durch Neurotoxika gegen die Betroffenen zu wenden. Man hat die zu erwartenden Testergebnisse unrichtig als psychogen interpretiert und damit erfolgreich eine gigantische Täuschung an die Öffentlichkeit gebracht.

Lieber Gruss
Silvia
Infoportal für Chemi
 


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