21.01.2015
Belastungsgrenze Zuzahlungen
Befreiung von den Zuzahlungen
Gesetzlich Krankenversicherte haben in einem Kalenderjahr Zuzahlungen u. a. für Arznei- und Heilmittel bis zu ihrer individuellen Belastungsgrenze zu leisten. Wird diese Grenze überschritten, erfolgt auf Antrag für den Rest des Jahres eine Befreiung von weiteren Zuzahlungen.
Erst wenn ausreichende Nachweise über die selbst zu leistenden Zuzahlungen vorliegen, kann auf Antrag bei der Krankenkasse eine Befreiung von weiteren Zuzahlungen ausgesprochen werden.
Was sind gesetzliche Zuzahlungen? ...
Leckermäulchen hat geschrieben:Hinzu kommt noch, dass man jetzt, wenn man, weil man nicht mehr befreit werden kann wegen zu geringer Summe an Nachweisen, auch aus der Chronikerregelung von 1% herausfällt, wie mir meine Kasse im Dezember mitteilte. So muss ich jetzt also für den Fall, dass ich mal irgendwann wieder genügend Zuzahlungsbelege im Laufe der Zeit zusammenbekommen kann, auch jedes Jahr quasi vorsorglich meiner Kasse wieder ärztlich belegen, dass ich "immer noch" chronisch an Diabetes mellitus erkrankt bin. Ansonsten gilt dann die 2%-Regel.
Also: einfacher und übersichtlicher wird das nicht und logischer auch nicht...
Zuzahlung
Arzneimittel: Die wichtigsten Regelungen für Zuzahlung und Erstattung im Überblick
Zuzahlungsbefreite Arzneimittel
Übersichten der letzten 12 Monate
Pressemitteilung BoxID 601336
Neue Zuzahlungen für Arzneimittel: Kassenpatienten massiv betroffen
(lifePR) (Berlin, 30.06.2016) Ab morgen müssen Kassenpatienten in den Apotheken bei zahlreichen Arzneimitteln zuzahlen, die bislang von der Eigenbeteiligung befreit waren. Grund sind die angepassten Preisgrenzen, bis zu denen die Kassen die Kosten übernehmen. 5500 unterschiedliche Produkte sind betroffen, die häufig verschrieben werden. Das berichtet der Branchendienst APOTHEKE ADHOC.
Dazu gehören ...
Politik – 05.05.2017
Zuzahlungen für Arzneimittel gestiegen
Bonn/Düsseldorf – Die Zuzahlungen der gesetzlich Krankenversicherten für Arzneimittel und Therapien sind in den vergangenen Jahren gestiegen. 2016 zahlten Kassenpatienten insgesamt rund vier Milliarden Euro für Arzneimittel, Krankenhausbehandlungen und andere Leistungen, wie die Rheinische Post unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion berichtete. Das waren rund 330 Millionen Euro mehr als 2013, dem Jahr der Abschaffung der Praxisgebühr.
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