aerzteblatt.de
5. August 2015
Bundesversicherungsamt: Kassen wollten Einfluss auf ärztliche Diagnosen nehmen
Berlin – Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat die Praxis einzelner Krankenkassen gerügt, Vertragsärzte dazu zu bewegen, Diagnosedaten nachträglich zu ändern. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht des BVA hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Im Jahr 2014 seien erneut Fälle bekannt geworden, in denen Krankenkassen im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsprüfungen darauf hingewirkt hätten, dass Vertragsärzte Diagnosedaten nachträglich erheben oder korrigieren, nachdem die Abrechnungsdaten bereits an die Kassenärztlichen Vereinigungen übermittelt worden seien, erklärt das BVA.
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