WAZ.de
06.08.2013
Ratgeber
Was Patienten über ihre Rechte beim Arztbesuch wissen sollten
Essen.
Das neue Patientenrechte-Gesetz ist im Februar in Kraft getreten. Es bündelt oder erweitert jene Rechte, die zuvor auf unterschiedliche Gesetze verteilt waren. Damit soll eine bessere Transparenz gesichert werden. Ein Überblick.
Dass dies notwendig ist, ergab eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Laut dieser kennen zwei Drittel der Deutschen ihre Rechte beim Arztbesuch nicht oder nur teilweise....
Info- und Aufklärungspflicht ...
Patientenakte ...
Behandlungsfehler ...
Igel-Leistungen ...
Weitere Patientenrechte ...
Fragen und Antworten auf 80 Seiten ...
Behandlungsfehler: Grüne verlangen mehr Rechte für Patienten
Bei einem Behandlungsfehler muss der Patient den Fehler nachweisen. Die Grünen verlangen jetzt von der Regierung, die Beweislast herabzusetzen. Zudem fordert die Partei eine bundesweite Auswertung der Fälle.
Montag, 16.03.2015
Berlin - Bessere und umfassende Aufklärung, die Krankenkassen sollen bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen besser unterstützen: Das zählte zu den wesentlichen Punkten im Patientenrechtegesetz, das vor zwei Jahren in Kraft getreten ist. Doch den Grünen geht das nicht weit genug. Sie verlangen bei Behandlungsfehlern mehr Rechte für Patienten....
Petition richtet sich an Gesundheitsminister Hermann Gröhe und an 29 mehr
Änderung § 630h BGB: Patientenrechte - Beweislast bei Behandlungsfehlern muss bei dem verursachenden Arzt liegen!
Johanna Darka
shadow hat geschrieben:Macht mit und unterzeichnet die PetitionPetition richtet sich an Gesundheitsminister Hermann Gröhe und an 29 mehr
Änderung § 630h BGB: Patientenrechte - Beweislast bei Behandlungsfehlern muss bei dem verursachenden Arzt liegen!
Johanna Darka
https://www.change.org/p/%C3%A4nderung- ... 7Num4wOFLw
change.org
Elefanten und Hunde in Asien mehr als 30.000 Unterschriften?
Johanna Darka
Deutschland
7. Feb. 2016 — Ich glaube, wir Deutschen haben einen Defekt!
Es fällt uns gar nicht schwer, uns für jedes Tier, das weit weg ist, zu engagieren. Und für die Menschen? Die hier leben? Für uns alle? Für jeden Patienten, der ärztlicher Hilfe bedarf?
Wie soll ich es denn anders verstehen, dass ich sehe, wie ...
Unterstützerinnen und Unterstützer
Unterstützer-Kommentar
Als Journalsitin habe ich mich im Laufe der letzten 30 Jahre immer wieder intensiv mit Behandlungsfehlern, vor allem mit Arzneimittelschäden befasst. Meine Erfahrung ist, dass der Geschädigte gegen die Lobby von Ärzten, Kliniken und Pharmafirmen ohne Beweislastumkehr kaum eine Chance hat. Die andere Seite ist immer stärker. Und Gerichte und Staatsanwaltschaften befassen sich oft nicht intensiv genug mit den Fällen, um Fehlverhalten nachzuweisen. Das gilt vor allem für brisante Fälle, in denen es um viel Geld und Imageverlust für die jeweilige Lobby geht. Oder bei den Pharmafirmen zusätzlich noch und fallende Aktienkurse.
Silvia Matthies, Deutschland
Patientenrechte Entschädigungsfonds für Opfer von Behandlungsfehlern gefordert
Von Timot Szent-Ivanyi , Marcus Böttcher
07.02.17
Als Meilenstein lobte einst die schwarz-gelbe Koalition das von ihr 2013 beschlossene Gesetz zur Stärkung der Patientenrechte. Doch Juristen, die sich mit Kunstfehlern von Ärzten beschäftigen, war von Anfang an klar, dass das Selbstlob keinerlei Grundlage hatte. Der Vorsitzende Richter eines Arzthaftungssenats prägte die Formulierung, das Gesetz verändere nichts, nehme nichts zurück, füge so gut wie nichts hinzu, stärke die Rechte der Patienten nicht und helfe weder der Rechtsprechung noch den Rechtsanwälten: „Es schadet nichts, es hilft aber auch nicht und ist daher nichts anderes als ein Placebo.“
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08.Feb.2017
Von einem Recht, das keines ist - die Rechtsformel des Patientenrechtegesetzes ist zum Nachteil für die Betroffenen
Die Flut von Nachrichten, die einen inzwischen täglich zum Thema Behandlungsfehler in ärztlichen Behandlungen erreichen, ist kaum noch zu übersehen. Durch die enorm hohen Fallzahlen und die noch wesentlich höheren Dunkelziffern drängt sich das Thema immer mehr in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Selbst das Ärzteblatt berichtet jetzt über die Zunahme von Behandlungsfehlern und die Techniker Krankenkasse möchte sich auch gern ins Boot setzen und hat kürzlich Zahlen bekannt gegeben, nach denen durch die TK im vergangenen Jahr vierzehn Millionen Euro aufgrund von Fehlbehandlungen von Ärzten und Kliniken als Regressforderungen geltend gemacht wurden. Man möchte sicher gern neue Mitglieder mit einer solchen Nachricht anwerben, die ja erstmal gut und imposant daherkommt. Dabei klingt es irgendwie nach dem Verdienst der Krankenkasse? Ist es ja auch.
Und die Betroffenen der Behandlungsfehler selbst?
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Gesundheit
58 ärztliche Behandlungsfehler im Jahr 2016
Donnerstag, 23.03.2017
Die norddeutsche Schlichtungsstelle hat im vergangenen Jahr 58 Behandlungsfehler von Ärzten in Sachsen-Anhalt anerkannt.
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Nachtigall hat geschrieben:und wie hoch ist die DunkelzifferGesundheit
58 ärztliche Behandlungsfehler im Jahr 2016
Donnerstag, 23.03.2017
Die norddeutsche Schlichtungsstelle hat im vergangenen Jahr 58 Behandlungsfehler von Ärzten in Sachsen-Anhalt anerkannt.
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http://www.focus.de/regional/magdeburg/ ... 24455.html
Neuigkeit zur Petition
Beschönigende Fallzahlen täuschen über das wahre Ausmaß von Behandlungsfehlern
Johanna Darka
Deutschland
23. März 2017 — Heute erschien wie in jedem Jahr die Statistik der Bundesärztekammer über die Fallzahlen von anerkannten Behandlungsfehlern. Immerhin kommt man nicht mehr umhin, eine Erhöhung der Fälle zuzugestehen. Man möchte sich sicherlich nicht gänzlich unglaubwürdig machen. Die Wahrheit findet aber jeder leicht zwischen den Zeilen, ich zitiere aus dem unten anzuklickenden Artikel von heute.de/ZDF:
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Behandlungsfehler
Ärzte machen mehr Fehler
Laut Statistik ist die Zahl der Behandlungsfehler im vergangenen Jahr gestiegen. In einigen Fällen endeten sie für die Patienten tödlich.
23.03.2017, von Florentine Fendrich
Die Statistik der Bundesärztekammer für 2016 zeigt, dass den deutschen Ärzten im vergangenen Jahr wieder etwas mehr Behandlungsfehler unterlaufen sind. Etwa 11500 Beschwerden sind bei den Gutachterkommissionen der Ärztekammer eingegangen, davon wurden rund 7600 weiter bearbeitet. Das Ergebnis: In 30 Prozent der Fälle lag tatsächlich ein ärztlicher Fehler oder zumindest eine mangelnde Risikoaufklärung vor, das sind etwa 100 Fälle mehr als 2015. Bei einem Viertel der Fälle wurde den Patienten außerdem ein Anspruch auf Entschädigung eingeräumt.
Die falschen Behandlungen hatten unterschiedlich schwere Konsequenzen:
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Neuigkeit zur Petition
Jetzt fordern Viele die generelle Beweislast-Umkehr bei Behandlungsfehlern
Johanna Darka
Deutschland
24. März 2017 — Seit der Herausgabe meines Buches fordere ich konstant die generelle Beweislast-Umkehr in Arzthaftungsfällen.
Anfangs wurde ich deshalb von vielen "Patientenschützern", Betroffenengruppierungen und selbstverständlich auch von Juristen kritisiert und manches Mal vielleicht auch gnädig belächelt. "Das wird es niemals geben!", war der Einwurf dagegen.
Nein?
Ich wäre mir da nicht mehr so sicher, von zahlreichen Patientenschützern tönt es inzwischen beinahe unisono: die Beweislast gehört von den erkrankten Patienten genommen, die Ärzte sollen beweisen, dass sie richtig behandelt haben und die Folgeschädigungen nicht auf ihrer Behandlung beruhen. Ihnen
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Frontal21 hier: ZDF Hauptstadtstudio.
16. Mai 2016 · Berlin ·
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Wenn Ärzte Fehler machen, kann das dramatische Folgen für die Betroffenen haben. Patienten haben zwar Anspruch auf Schmerzensgeld und Schadenersatz, doch manchmal gehen sie völlig leer aus. Der Grund: Ärzte ohne ausreichenden Versicherungsschutz. Opfer von Behandlungsfehlern stehen in solchen Fällen trotz eindeutiger Gutachten wehrlos da.
#Frontal21 über Ärzte ohne Haftpflicht und schutzlose Patienten, morgen Abend, 17. Mai, um 21 Uhr im ZDF.
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