bauenimbestand24.de
Formaldehyd wahrscheinlich krebserzeugend
Die EU hat eine Neueinstufung von Formaldehyd vorgenommen: Zum Stichtag 1.1.2016 gilt es als Karzinogen der Kategorie 1B und als Mutagen der Kategorie 2.
Diese Neueinstufung bedeutet, dass Formaldehyd wahrscheinlich krebserzeugend und eventuell erbgutverändernd wirkt.
Galt Formaldehyd lange Zeit zwar bereits als „Stoff, der wegen möglicher krebserzeugender Wirkung beim Menschen Anlass zur Besorgnis gibt, über den jedoch nicht genügend Informationen für eine befriedigende Beurteilung vorliegen“, so hat sich diese Informationslage seit den 1980er Jahren deutlich verbessert. Untersuchungen – unter anderem der WHO – führten bereits 2008 zu einer Heraufstufung des Formaldehyds in Kategorie 2 und nun zur Verabschiedung der Verordnung EU 605/2014, mit der die Reklassifzierung als Karzinogen 1B und Mutagen 2 beschlossen wurde. Nach wie vor ist Formaldehyd einer der am häufigsten auftretenden Flüchtigen organischen Stoffe, kurz VOC (volatile organic compounds). In die Raumluft gelangt er durch eine Vielzahl von Quellen, unter anderem auch durch Baumaterialien und Einrichtungsgegenstände. Baustoffhersteller und insbesondere Hersteller von Holzwerkstoffen müssen in diesem Zusammenhang strenge Emissionsgrenzen beachten und gezielt nach Ersatzstoffen für Formaldehyd in ihren Materialien suchen. Gleiches gilt für die verarbeitende Industrie unter anderem im Holzfertighausbau: In ihren Produktionsbereichen werden vermutlich bald niedrige Arbeitsplatzgrenzwerte rechtlich verbindlich.
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rigips.de
Meldung vom
Donnerstag, 16. Juli 2015
Lösungen für ein gesundes Raumklima
Neueinstufung von Formaldehyd empfiehlt die Arbeit mit modernen Baustoffen
Düsseldorf – Ende der 1980er-Jahre wurde Formaldehyd von der Europäischen Union erstmals als „möglicherweise krebserregend“ gemäß der Kategorie 3 klassifiziert. Danach wurde es still um diesen Luftschadstoff – bis jetzt. Zum Stichtag 1.1.2016 hat die EU eine Neueinstufung von Formaldehyd vorgenommen: Es gilt danach als Karzinogen der Kategorie 1B und als Mutagen der Kategorie 2. Das bedeutet, dass Formaldehyd wahrscheinlich krebserzeugend und eventuell erbgutverändernd wirkt. Diese neue Gefahreneinschätzung bringt die Belastung von Baustoffen und Bauelementen mit Formaldehyd und die Frage nach entsprechenden Lösungen zur Verbesserung des Raumklimas beziehungsweise der Raumluft erneut auf die Agenda.
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