Auch wenn die liebe Frau recht glücklich im Bericht ausschaut, so weiß ich von mir selbst, dass das nur der äußere Schein ist.
Außenstehende bemerken bei mir meist gar nicht, dass ich MCS habe. So mußte ich mir von Ärzten schon häufig anhören, dass ich doch völlig gesund sei
Ja - das Leben mit MCS ist die Hölle - und JA - man kann davor nicht wegrennen, sondern muß diese Tatsache der Erkrankung akzeptieren und sich diesem neuen "eingeschränktem" und äußerst "umständlichem" sowie "einsamem Leben stellen
Äußerst traurig bin ich darüber, dass es seit meiner rapiden Erkrankung vor ca. 15 Jahren keine Hilfsprogramme des Staates gibt.
Es gab zwar von den großen Parteien kurzweiliges Interesse - aber unter dem Strich, haben die Parteien, die dann in der Verantwortung standen und derzeit auch stehen, KEINE HILFE, KEINE VERÄNDERUNG, KEIN PROGRAMM, KEINE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT zu MCS geleistet
Im Text von RTL-Nord steht:
...leidet an MCS, einer Chemikalienunverträglichkeit, wie rund 10.000 Menschen in Schleswig-Holstein. ...
http://www.rtlnord.de/nachrichten/chemi ... hkeit.htmlWenn ich diese statistische Zahl auf die Bevölkerung Deutschlands bzw. aller Bundesländer zusammen hochrechne, dann kämen wir auf folgende Zahlen:
Einwohner (EW):
2.841.016 (30. Juni 2015)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holstein81.459.000 (30. Juni 2015)
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland2.841.016 EW : 10.000 MCS = 284,1016 EW/MCS
81.459.000 EW : 284,1016 EW/MCS = 286.725 MCS
Demnach würden in
Deutschland offiziell ca.
286 Tausend akut an MCS-Erkrankte Menschen leben
Für all diese schwer betroffenen Menschen wäre ein
sozialer Wohnungsbau mit MCS-gerechten Häusern in einer MCS-gerechten Umgebung akut notwendig bzw. aus humanistischen Gründen zwingend erforderlich!
PS: Gesundheitlich geht es mir gerade nicht so sonderlich, darum würde ich es begrüßen, wenn jemand den Dreisatz noch mal überprüft - nicht dass ich da was aus versehen verdreht habe