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Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Freitag 7. November 2008, 15:10
von CSN Blogger
Von Fibromyalgie wird häufig angenommen es sei eine "unsichtbare Krankheit", weil bildgebende Verfahren die Muskeln betreffend negativ sind. Dementsprechend werden als Ursache meist Angst, Depressionen oder sonstige psychischen Störungen angegeben. Wissenschaftler aus Frankreich machten sichtbar was bei Fibromyalgieerkranten anders ist als bei gesunden Menschen und sie belegten, mit Angst und Depressionen hat es nichts zu tun.

Mehr erfahrt Ihr im CSN Blog:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/11/07/fibromyalgie-spect-diagnostik-findet-ursachen-fuer-chronische-schmerzen/

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 18:28
von Juliane
Die Studie sollte man auch mal an die Universitätsklinik Tübingen
weiterleiten.

IN MED SACH 103 , 4/ 2007 kommt Prof. Dr. A. Batra nämlich
zu dem Schluss, Fibromyalgie sei “bei einem nicht unerheblichen Teil
der Patienten als eine psychiatrische Erkrankung aus dem Bereich
der affektiven Störungen oder der somatoformen Schmerzstörungen
anzusehen”

http://www.aerztekammer-bw.de/25/10praxis/65medSach/0704.pdf

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 19:57
von Sato
Gleiches Spiel wie bei CFS und MCS, es wird auf die Psyche geschoben obwohl der Gegenbeweis längst vorhanden ist.
Das ist doch zum Mäusemelken.

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 20:14
von Analytiker
Dieses Spiel durchzuziehen, funktioniert nicht im Alleingang, dabei bedarf es eines Netzes von Helfershelfern.

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 23:28
von Mary Poppins
Es sind immer die gleichen Namen die im Spiel auftauchen Analytiker.
Du brauchst nach dem Lesen der Überschrift eines Artikels nicht mehr nach dem Autor zu suchen, den kannst Du schon raten. Die Artikel befassen sich auch nicht mit richtiger Wissenschaft, sondern sie sind immer nach dem gleichen Strickmuster gestrickt. Die reinste Polemik. Die vielen Studien die es weltweit so gibt werden komplett ignoriert. Wie Sato sagt, es ist zum Mäusemelken.

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Samstag 8. November 2008, 23:31
von Yol
Dieses Netz(e) muss es geben, denn nirgendwo gibt es mehr Psychiatrie-anhängige Krankheitsstudien als in Deutschland. Vielleicht brauchen nicht alle Länder die Ausschliesslichkeit der psychiatrischen Störungen für alle wirtschaftlich unangenehmen Krankheiten, weil sie auch keine Giftmischerfabriken haben, die um JEDEN PREIS überleben, bezw. gut bis sehr gut oder noch besser leben wollen.

International gesehen, sind diese "Psychostudien" für alles und jeden, egal wer sie sich leistet, längst nicht relevant. Das Land verliert immer mehr seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und noch einiges dazu. Irgendwann ist die gesamte Intelligenz abgewandert, weil sie nicht angewandt werden kann, keine Einsatzmöglichkeit bekommt. Im kleinen ist Mobbing strafbar und im grossen...?

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Sonntag 9. November 2008, 02:30
von sunday
das blöde ist aber vor allem, daß die meisten ärzte diesen "experten" glauben und die patienten nicht anständig untersuchen und behandeln, sondern die beschwerden einfach sofort als "nur psych.-som." bezeichnen.
bei mir wurde auch mal vom rheumatologen "das ist nur eine fibromyalgie" festgestellt und als ich endlich einen arzt fand, der mir eine überweisung zum kernspin gab (nur sehr ungern, weil es teuer ist und ich nur kassenpatientin bin und er auch nicht glaubte, daß ich organisch krank bin), zeigten sich in den gelenken arthrosen, schleimbeutelentzündungen, meniskusschäden, gelenkergüsse usw., obwohl da ja lt.arzt nichts sein sollte. ein knie, in dem besonders viel zu sehen war, war ein paar tage vorher geröngt worden und da war angeblich nichts zu sehen, aber deg. meniskusschäden und arthrosen entstehen nicht innnerhalb von wenigen tagen, daher verstärkte sich mein eindruck, daß rö-aufnahmen oft nichts bringen, sondern nur schaden (strahlen).

kernspin ist meist genauer (falls der arzt die auswertung ausreichend gelernt hat) und man würde wahrscheinlich bei vielen leuten, die "nur psych.-som." beschwerden haben auch einiges finden.
außerdem ist auch die tatsache, daß bei vielen leuten mit fibromyalgie o.ä. eine umstellung der ernährung eine deutliche besserung bringt, ein hinweis, daß es eben nicht psych. ist (als ich früher in der praxis eines hom. arztes die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe, besserten sich sowohl bei fibromyalgie als auch bei rheum. arthritis und vielen anderen krankheiten die beschwerden nach einer ernährungsumstellung so sehr, daß einige patienten überhaupt keine medis brauchten und die anderen nur noch homöopathische, obwohl sie vorher trotz starker medis und cortison sehr starke schmerzen und bewegungseinschränkungen usw. hatten.
bei mir besserte sich der teil der beschwerden, den man wahrscheinlich tatsächlich einer fibromyalgie zurechnen kann, sehr schnell, nachdem ich kein brot usw. mehr gegessen habe und auch die gelenkentzündungen wurden weniger.
eine spez. diät würde mit sicherheit sehr vielen menschen bei versch. krankheiten helfen, es ist allerdings bei jedem etwas anderes, was er nicht verträgt (bei libase.de gibt es zum thema nahrungsmittelunverträglichkeiten auch interessante beiträge).

liebe grüße
sunday

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Sonntag 9. November 2008, 08:57
von Juliane
Man fragt sich, was an der Universitätsklinik Tübingen so an interdisiplinärer
Diagnostik läuft.
Immerhin gibt es niedergelassene Umweltmediziner, die dort Laboruntersuchungen ihrer Patienten
bei Prof. Dr. Reinhild Klein veranlassen.


"Immunpathologisches Labor
Wissenschaftliche Projekte

Immunologische Untersuchungen bei Patienten mit chronischem Müdigkeits- und Fibromyalgie-Syndrom

Es wird davon ausgegangen, dass das CFS/FMS eine neoendokrinologische Erkrankung ist, die möglicherweise bevorzugt das limbische System betrifft. Bei 50-70% dieser Patienten lassen sich Antikörper gegen Serotonin, Ganglioside und Phospholipide nachweisen - ein Befund, der evantuell für eine autoimmune Genese der Erkrankung spricht. Ferner findet man diese Erkrankung häufig in Assotiation mit anderen Autoimmunerkrankungen, und nicht selten besteht bei diesen Patienten eine allergische Disposition. Diese allergische/autoimmune Komponente soll bei den CFS/FMS-Patienten weiter erforscht werden, auch auf dem zellulären Niveau.

Letzte Aktualisierung: 14.12.2001 "

http://www.impala-tuebingen.de/imp_WP5.htm">http://www.impala-tuebingen.de/imp_WP5.htm

http://www.impala-tuebingen.de/

http://www.toxcenter.de/artikel/Fibromyalgie-Diagnostik.php

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Sonntag 9. November 2008, 10:37
von Silvia K. Müller
Heute kam über Medline eine Studie aus Spanien herein. Sie ist von der Wissenschaftlerin, über die wir im Blog bereits eine MCS Studie veröffentlichten. Die aktuelle Studie untersuchte eine spezielle Therapie, die im Zeitraum von 6 Wochen Verbesserung bei den Fibromyalgiepatienten in Bezug auf Schmerzen und Erschöpfung brachte. Ihr könnt im Laufe des Tages einen Artikel darüber im Blog lesen.

Fibromyalgie - Ursachen für chronische Schmerzen

BeitragVerfasst: Sonntag 9. November 2008, 10:38
von Mia
Bei einem Vortrag eines Chefarztes einer Psychiatrie in meinem Landkreis (Norddeutschland) voe wenigen Jahren wurde auf die Frage einer Zuhörerin nach der Erkrankung Fibriomyalgie von diesem Mediziner behauptet, dass es diese Erkrankung gar nicht gibt! Dabei hätte er längst wissen müssen, dass Fibriomyalgie zum Bereich der rheumatischen Erkrankungen zählt! Er hat die Unwahrheit gesagt!
Warum, läßt sich auch erklären: Er war auf einer Werbetour für seine Psychiatrie und warb mit einer Broschüre eines deutschen Pharmakonzerns für ein bestimmtes Medikament gegen Depressionen! In dieser Broschüre, die man aber nur über den Hausarzt bekommen konnte, hatte er einen Artikel über die Behandlung von Depressionen geschrieben.
Wenn das nicht ein tolles Netzwerk zwischen Pharmakonzernen und Psychiatrien ist!
Die Patienten sind die Dummen, die dann die Tabletten schlucken sollen, sozusagen als Vermögenssicherung für beide Seiten.

Mia