Prof. Walter Popp

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Beitragvon Flaunt » Montag 30. Januar 2012, 17:57

Weiß jemand etwas zu Prof.Walter Popp als Gutachter?

Umweltmedizinische Sprechstunde in der
Poliklinik des Zentrums für Innere Medizin
Universitätsklinikum Essen
Prof. Dr. Walter Popp
Hufelandstr. 55
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Beitragvon Maus 22 » Montag 30. Januar 2012, 19:35

In Sachen Schweinegrippe scheint er Experte zu sein. Ob er was von Umwelterkrankungen und MCS versteht, weiß ich nicht.
Ich wollte was von Ihm wissen in Sachen Quecksilbervergiftung. Die Antwort war, wir haben nur Mäuse an denen wir DMPS testen. Mit Menschen haben wir keine Erfahrungswerte.
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Beitragvon Twei » Mittwoch 1. Februar 2012, 02:28

Forschungsprojekt von 3/2004

"Projekttitel:
Popp, Walter:

Berufskrankheiten und psychische Erkrankungen

Projektnummer: S-2004-652-4 B
Projektleitung: Prof. Dr. Walter Popp
Universitätsklinikum Essen
Krankenhaushygiene
Hufelandstr. 55
45122 Essen
krankenhaushygiene@medizin.uni-essen.de
Laufzeit: 12 Monate

In dem Projekt sollen die Fragen geklärt werden,
- inwieweit heute die Praxis und das Recht der Berufskrankheiten überhaupt noch die realen
Belastungen am Arbeitsplatz sowie heutige Krankheitskonzepte abbilden bzw.
- inwieweit insbesondere die Veränderungen am Arbeitsplatz mit einer Zunahme der psychischen
Belastungen zu Veränderungen des Berufskrankheitenrechtes führen müssen.

1. Kontext / Problemlage
Bei den Listenberufskrankheiten dominieren chemische und teilweise physikalische Einwirkungen, am
Arbeitsplatz dagegen heute psychische Probleme und Erkrankungen. Angesichts dessen scheint dringend
klärungsbedürftig,
- inwieweit heute die Praxis und das Recht der Berufskrankheiten überhaupt noch die realen
Belastungen am Arbeitsplatz sowie heutige Krankheitskonzepte abbilden bzw.
- inwieweit insbesondere die Veränderungen am Arbeitsplatz mit einer Zunahme der psychischen
Belastungen zu Veränderungen des Berufskrankheitenrechts bzw. der Unfallversicherung generell
und der arbeitsmedizinischen Betreuung führen müssen.

2. Fragestellung
Folgende Fragen sollen beantwortet werden:
- Welche psychischen Erkrankungen nach heutigem medizinischem Verständnis finden sich in den
bestehenden Listen-Berufskrankheiten?
- Gibt es heute psychische Krankheiten und Beschwerden, die nach dem geltenden Berufskrankheitenrecht
Berufskrankheitenreife haben könnten?
- Können das geltende Berufskrankheitenrecht und die ’’neuen’’ Erkrankungen psychischer Genese
zusammengeführt werden, z.B. im Sinne einer Reformierung des Berufskrankheitenrechtes?

3. Untersuchungsmethoden
Auswertung der relevanten arbeitsmedizinischen und psychiatrischen Lehrbücher und Literatur unter
Einbeziehung eigener gutachtlicher Erfahrungen." (Zitat Ende) Seite 36



http://www.boeckler.de/pdf/p_fid_2004_3.pdf
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Beitragvon Twei » Mittwoch 1. Februar 2012, 03:30

Qualitätsbericht
Krankenhaushygiene
2007
Krankenhaushygiene
Prof. Dr. Walter Popp
[url]http://www.uk-essen.de/krankenhaushygiene/homepage/download/diverse/qualitaetsbericht.2007.pdf[/url]

Qualitätsbericht
Krankenhaushygiene
2008
Krankenhaushygiene
Prof. Dr. Walter Popp
[url]http://www.uk-essen.de/krankenhaushygiene/homepage/download/diverse/qualitaetsbericht.2008.pdf[/url]
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Beitragvon Twei » Mittwoch 1. Februar 2012, 03:30

14. Jan. 2011
"Interview mit Herrn Professor Dr. Walter Popp

Seit geraumer Zeit stehen Hygienemängel in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Fokus des öffentlichen Interesses. Jedes Jahr erkranken bis zu eine Million Menschen an Krankenhausinfektionen und ca. 40.000 sterben daran. Dadurch entstehen für die Gesellschaft Zusatzkosten in Höhe von 2 Milliarden Euro. Alle Hygieneexperten sind sich einig, dass diese Risiken durch eine sachgemäße Händedesinfektion, wie sie auch das Robert Koch-Institut in seinen Hygienerichtlinien vorschreibt, erheblich minimiert werden könnten. Es gibt in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aber auch Infektionsrisiken, die bei der Reinigung von Flächen (Fußböden, Nachttische, Toiletten, Bäder) entstehen...."
Fortsetzung unter:
[url]http://www.cleanplus-system.de/?tabid=401[/url]
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Beitragvon Twei » Mittwoch 1. Februar 2012, 03:31

Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.
1. Vizepräsident und stellv. Schatzmeister und
Koordination für Internationale Beziehungen
Prof. Dr. Walter Popp
Universitätsklinikum Essen
[url]http://www.dgkh.de/dgkh/vorstand/[/url]

In der DGKH sind eine Reihe von Unternehmen durch eine institutionelle Mitgliedschaft mit einer Beitragshöhe über eine Einzelmitgliedschaft hinaus vertreten und unterstützen damit aktiv die Arbeit unserer Gesellschaft.
Darüber hinaus wird die Arbeit der DGKH durch sogenannte Fördermitglieder mit einem einheitlichen Jahresbeitrag von 760,- € unterstützt. Derzeit trifft das für folgende Unternehmen zu (Reihenfolge nach Beginn der Fördermitgliedschaft):
Dr. Schumacher GmbH, Melsungen
Schülke & Mayr GmbH, Norderstedt
B. Braun Medical AG, Sempach Station (Schweiz)
Merz Hygiene GmbH, Frankfurt
BODE Chemie GmbH, Hamburg
Antiseptika GmbH, Pulheim
Endo-Technik W. Griesat GmbH, Solingen
Johnson & Johnson Medical GmbH, Norderstedt
Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg
Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH, Berlin
Pentax GmbH, Hamburg
Teleflex Medical GmbH, Kernen i.R.
Hygiene Nord GmbH, Greifswald
Ecolab Deutschland GmbH, Düsseldorf
Vanguard AG, Berlin
Rein EDV GmbH, MeDiSol division, Willich
Serag-Wiessner KG, Naila
ulrich medical, Ulm
[url]http://www.dgkh.de/kooperation/[/url]
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Beitragvon Twei » Mittwoch 1. Februar 2012, 03:34

Ich habe keine Einträge mit der Verknüpfung MCS, CFS oder Multiple Chemikalien Sens, gefunden.

Ich habe nur Einträge gefunden, die ein Einsetzen von Desinfektionsmitteln rechtfertigen.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 1. Februar 2012, 07:21

mir kommt echt die galle hoch wenn ich dauernd solche geistigen flatulenzen lesen muss, habe die kollektiv die von linken geforderten monsterjoint geraucht, anders kann man das doch fast nicht mehr erklären.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 1. Februar 2012, 12:25

Aus dem o. Post von Twei:

\"In der DGKH sind eine Reihe von Unternehmen durch eine institutionelle Mitgliedschaft mit einer Beitragshöhe über eine Einzelmitgliedschaft hinaus vertreten und unterstützen damit aktiv die Arbeit unserer Gesellschaft.
Darüber hinaus wird die Arbeit der DGKH durch sogenannte Fördermitglieder mit einem einheitlichen Jahresbeitrag von 760,- € unterstützt. Derzeit trifft das für folgende Unternehmen zu (Reihenfolge nach Beginn der Fördermitgliedschaft):
Dr. Schumacher GmbH, Melsungen
Schülke & Mayr GmbH, Norderstedt
B. Braun Medical AG, Sempach Station (Schweiz)
Merz Hygiene GmbH, Frankfurt
BODE Chemie GmbH, Hamburg
Antiseptika GmbH, Pulheim
Endo-Technik W. Griesat GmbH, Solingen
Johnson & Johnson Medical GmbH, Norderstedt
Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg
Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH, Berlin
Pentax GmbH, Hamburg
Teleflex Medical GmbH, Kernen i.R.
Hygiene Nord GmbH, Greifswald
Ecolab Deutschland GmbH, Düsseldorf
Vanguard AG, Berlin
Rein EDV GmbH, MeDiSol division, Willich
Serag-Wiessner KG, Naila
ulrich medical, Ulm\"

http://www.dgkh.de/kooperation/


O Gott, sind es tatsächlich schon so viele, deren Umsatz von der Herstellung giftiger Chemikalien abhängt?! Kein Wunder also, dass die Chemikalien hierzulande als \"heilige Kuh\" behandelt werden, dagegen ihre Opfer, die Umweltpatienten- wie der letzte Dreck.

- Editiert von mirijam am 01.02.2012, 21:06 -
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Beitragvon Twei » Donnerstag 2. Februar 2012, 12:33

Ich glaube, wenn Herr Professor Dr. Walter Popp einen Monsterjoint geraucht hätten, hätte dass seine Empathie fördern können.

Empathie bedeutet Einfühlungsvermögen, dass heißt - sich auch in die andere Seite gedanklich hinzuversetzen, um Leidenswege und Gefühle des Anderen verstehen zu können - also ein Grundpfeiler für Demokratieverständnis und antifaschistische Menschenführung.

Bei Herrn Professor Dr. Walter Popp vermisse ich diese Eigenschaft in den von mir aufgefundenen Veröffentlichungen. Auf der einen Seite spricht er sich für die Umweltmedizin aus und meint damit aber immer nur die Umwelteinflüsse, die von der Natur, also Bakterien und Viren, auf den Menschen einwirken und vor denen er die Menschheit durch strenge Hygienemaßnahmen und Regeln schützen bzw. bewahren möchte.

Auf der anderen Seite erwähnt er keinesfalls die schädlichen Einflüsse auf den Menschen von chemischen Desinfektionsmitteln und Hygienemaßnahmen.

Jemand der als Gutachter eingesetzt wird, sollte m.E. nicht einseitig eine Meinung - also mit fehlender Empathie - vertreten dürfen. Dieses zwingt ja schon wieder zu einem Gegengutachten. Eine Person in seiner Stellung (1. Vizepräsident und stellv. Schatzmeister und
Koordination für Internationale Beziehungen der DGHK) müßte über positive alsauch negative Einflüsse von chemischen Desinfektionsmitteln informiert sein und berichten.

Er müßte auch das zwingende Leiden der Menschen kennen, die durch chemische Reinigungsmittel unheilbar körperlich erkrankt sind. Ebenfalls müßte ihm bekannt sein, wie weitere Expositionsaussetzungen bei Menschen mit einer MCS oder CFS Erkrankung wirken und fortführend schädigen.

Diese Veröffentlichungen von ihm und der DGHK fehlen oder sind nicht aufzufinden.

Viele MCS und-oder CFS Erkrankte Menschen können die Kliniken, Krankenhäuser und Arztpraxen nicht mehr besuchen, die seinem Rat und dem der DGHK in Bezug auf Hygienemaßnahmen befolgen. Jene Patienten stehen außen vor und sind von der ärztlichen und medizinischen Betreuung ausgeschlossen. Ein Psychiater, der nebenbei Erwähnt aufgrund dieser Krankheit ebenfalls nicht schadhaft für die Gesundheit besucht werden kann, vermag auf keinen Fall der geeignete Ersatz für eine fehlende ganzheitliche medizinische Behandlung zu sein.

Deshalb klage ich Herrn Professor Dr. Walter Popp an, mitschuldig für diesen Mißstand im Gesundheitswesen wesentlich verantwortlich zu sein. Seine Forschungsarbeit "Berufskrankheiten und psychische Erkrankungen" zeigt eine im Titel schon eindeutige Tendenz, sowie sein heutiges Wirken als Hygienearzt mit der beiläufigen Betitelung "Umweltmedizin", dass er als Gutachter für Berufskrankheiten mit Auslösung durch Desinfektionsmitteln befangen ist.

Seine Aufgabe wäre es gewesen, die Öffentlichkeit rechtzeitig über den zu strengen Einsatz von Desinfektionsmitteln zu warnen und für empfindliche Menschen gleichzeitig, neben den bisherigen üblichen Patienteneinrichtungen, Behandlungs- und Untersuchungsräume ohne chemische Expositionen als Alternative anzuraten und zu ermöglichen.

Welche Erfahrungen Patienten mit Desinfektionsmitteln sammeln konnten, vermittelt auch dieser Thread "Kann man mit MCS Duftstoffe aushalten/vertragen?":
viewtopic.php?t=17028

Falls Herr Professor Dr. Walter hinter verschlossenen Türen als Gutachter eine Psychiatrisierung von MCS und-oder CFS Erkrankungen vornimmt, stellt dieses den Tatbestand einer Irreführung dar und verschlimmert für derartige Patienten den Leidensweg, das Fortschreiten der Erkrankung und die tatsächliche Hilfestellung für einen körperlich behinderten Menschen, der durch Desinfektionsmittel der weiter oben genannten Firmen in der Fördermitgliedsliste der DGHK, schwerst erkrankt ist.
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