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COMT , Schmerz, Morphin, Hypnose

BeitragVerfasst: Freitag 12. November 2010, 10:15
von Juliane
Neurobiologische Grundlagen der Hypnose– neueste Erkenntnisse aus der Hirnforschung

Prof. Dr. Ulrike Halsband
Neuropsychologie
Institut für Psychologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg


Das COMT-Gen weist einen funktionellen Polymorphismus auf. Als genetischer Polymorphismus wird hierbei die durch die Allele eines Gens bedingte Vielgestaltigkeit bezeichnet. Innerhalb einer Population treten verschiedne Allele eines Gens auf, wodurch der Phänotyp des von diesem Gen beeinflussten Merkmals unterschiedlich ausfallen kann. Bei dem COMT-Gen Polymorphismus handelt es sich neurochemisch um einen Basenaustausch, der zu einer Substitution der Aminosäuren Valin durch Methionin führt und die Aktivität des Enzyms beeinflußt.....



Das COMT Gen lässt sich durch ein einzelnes Valin oder Methionin der Aminosäure wie folgt unterscheiden


Genotyp Häufigkeit Reakt. Schmerz

Methionin/Methionin 20-35% stark
Valin/Valin 20-30% gering
Valin/Methionin 45-60% mittel


http://dgh-hypnose.de/con/home&Nr=403">http://dgh-hypnose.de/con/home&Nr=403



Probanden mit dem Genotyp Valin/Methionin
höhere Werte auf der Hypnotisierbarkeitsskala (Stanford Hypnotic Susceptibility Scale) aufwiesen.

als Probanden des Typus Valin/Valin und Methionin/Methionin (Raz & Shapiro, 2002; Raz et al., im Druck).......

http://dgh-hypnose.de/con/home&Nr=403">http://dgh-hypnose.de/con/home&Nr=403

COMT , Schmerz, Morphin, Hypnose

BeitragVerfasst: Freitag 12. November 2010, 10:16
von Juliane
Zitat aus der pharmazeutische-zeitung


"Bekannt ist dies etwa beim COMT-Gen, das für ZKdas Enzym Catechol-O-Methyltransferase codiert. Wenn ein Mensch zwei Kopien der Valin-Genvariante (VAL-VAL) besitzt, benötigt er bei Schmerz deutlich mehr Morphin zur Analgesie als einer, der zwei Kopien der Methionin-Genvariante (Met-Met) hat. Gleiches gilt auch für heterozygote (gemischterbige) Val-Met-Träger. Dennoch bestimmt dieser SNP im COMT-Gen nicht allein das Geschehen. Je nachdem, welche begleitenden Polymorphismen auftreten, können die Betroffenen ein völlig anderes Schmerzempfinden aufweisen. Dabei greifen sekundär auch Polymorphismen in die Regulation des Schmerzgeschehens ein, bei denen es nicht zu einem veränderten Aminosäureeinbau in das resultierende Protein kommt. Mehr als drei verschiedene Komplexe gekoppelter, also gemeinsam vererbter Genvarianten konnten bisher identifiziert werden."

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=4094

COMT , Schmerz, Morphin, Hypnose

BeitragVerfasst: Freitag 12. November 2010, 10:17
von Juliane
Warum dieser Strang?

Nun, Dr. Kurt E. Müller therapiert Stressreaktionen

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