Gewürze gegen chronische Inflammation
Verfasst: Sonntag 25. Dezember 2011, 23:51
"Die chronische Inflammation gerät immer mehr ins Visier der
Wissenschaft.......
Univ.-Prof.
Dipl.Ing. Dr. Alois Jungbauer, Leiter des Christian-Doppler
(CD)-Laboratoriums für Rezeptorbiotechnologie, Institut für Angewandte
Mikrobiologie, Universität für Bodenkultur, Wien.......
„Ich werde Ihnen zeigen, dass
Sie bei einer sinnvollen Zusammensetzung Ihrer Nahrung eigentlich
einen Pan-PPAR-Aktivator zu sich nehmen“, macht der Laborleiter das
Auditorium neugierig. Zuerst präsentierte er eine Reihe von essbaren
antiinflammatorischen Pflanzen, von denen Chilipfeffer
(Cayennepfeffer) das höchste antientzündliche Potenzial hat. „Chili
reguliert antiinflammatorische Zytokine sehr schon rauf und
proinflammatorische Zytokine wie Interleukin- (IL-) 6 oder TNF-α
runter“, berichtet Prof. Jungbauer.....
Die Forscher haben sich auch die COX-2-Induktion (Cyclooxygenase2) der
Pflanzenextrakte bzw. der Reinsubstanzen angeschaut, als Referenz
nahmen sie Kortison. Es stellte sich heraus, dass Capsacain, die
aktive Substanz von Chili, genauso effektiv wie Kortison ist. Als
weitere antientzündliche Pflanzen nennt Prof. Jungbauer: Piment
(Nelkenpfeffer), Petersilie, Lorbeerblatt, Schwarzer Pfeffer, Lakritze
(Susholz), Muskatnuss, Oregano, Granatapfel, Safran, Paprika,
Stevia-Tee, Thymian und Salbei – wobei die letzten zwei sich
eigentlich schon in der „Grauzone“ zwischen Lebensmittel und
Arzneimittel bewegen würden......
Zum Abschluss löst der Forscher sein Versprechen ein und stellt die
Gewürzmischung vor, die laut Laboranalysen einem Pan-PPAR-Aktivator
gleichkommt: Kümmel, Chili, Koriander, Schwarzer Pfeffer und
Muskatnuss. „Wenn Sie Speisen mit diesen Gewürzen zu sich nehmen,
haben Sie einen Cocktail, der ein Pan-PPAR-Aktivator ist.“ Und nicht
nur das, die Mischung spreche auch die anderen Signalwege der
Inflammation an. „Zusätzlich verbessern Gewürze und Kräuter die
physiologische sowie organoleptische Qualität unserer Nahrung“, so
Prof. Jungbauer, gewürzte Speisen stimulierten das gesamte endokrine
System und trugen zu einer optimalen Verwertung unserer Nahrung bei.
http://www.pharmaceutical-tribune.at/dynasite.cfm?dsmid=107878&dspaid=917989
Wissenschaft.......
Univ.-Prof.
Dipl.Ing. Dr. Alois Jungbauer, Leiter des Christian-Doppler
(CD)-Laboratoriums für Rezeptorbiotechnologie, Institut für Angewandte
Mikrobiologie, Universität für Bodenkultur, Wien.......
„Ich werde Ihnen zeigen, dass
Sie bei einer sinnvollen Zusammensetzung Ihrer Nahrung eigentlich
einen Pan-PPAR-Aktivator zu sich nehmen“, macht der Laborleiter das
Auditorium neugierig. Zuerst präsentierte er eine Reihe von essbaren
antiinflammatorischen Pflanzen, von denen Chilipfeffer
(Cayennepfeffer) das höchste antientzündliche Potenzial hat. „Chili
reguliert antiinflammatorische Zytokine sehr schon rauf und
proinflammatorische Zytokine wie Interleukin- (IL-) 6 oder TNF-α
runter“, berichtet Prof. Jungbauer.....
Die Forscher haben sich auch die COX-2-Induktion (Cyclooxygenase2) der
Pflanzenextrakte bzw. der Reinsubstanzen angeschaut, als Referenz
nahmen sie Kortison. Es stellte sich heraus, dass Capsacain, die
aktive Substanz von Chili, genauso effektiv wie Kortison ist. Als
weitere antientzündliche Pflanzen nennt Prof. Jungbauer: Piment
(Nelkenpfeffer), Petersilie, Lorbeerblatt, Schwarzer Pfeffer, Lakritze
(Susholz), Muskatnuss, Oregano, Granatapfel, Safran, Paprika,
Stevia-Tee, Thymian und Salbei – wobei die letzten zwei sich
eigentlich schon in der „Grauzone“ zwischen Lebensmittel und
Arzneimittel bewegen würden......
Zum Abschluss löst der Forscher sein Versprechen ein und stellt die
Gewürzmischung vor, die laut Laboranalysen einem Pan-PPAR-Aktivator
gleichkommt: Kümmel, Chili, Koriander, Schwarzer Pfeffer und
Muskatnuss. „Wenn Sie Speisen mit diesen Gewürzen zu sich nehmen,
haben Sie einen Cocktail, der ein Pan-PPAR-Aktivator ist.“ Und nicht
nur das, die Mischung spreche auch die anderen Signalwege der
Inflammation an. „Zusätzlich verbessern Gewürze und Kräuter die
physiologische sowie organoleptische Qualität unserer Nahrung“, so
Prof. Jungbauer, gewürzte Speisen stimulierten das gesamte endokrine
System und trugen zu einer optimalen Verwertung unserer Nahrung bei.
http://www.pharmaceutical-tribune.at/dynasite.cfm?dsmid=107878&dspaid=917989