Wandel in grauer Masse Mind‐Body Medicine
Verfasst: Freitag 6. April 2012, 08:06
Wandel in der grauen Masse
"Bei Probanden, die täglich rund eine halbe Stunde Achtsamkeitsübungen
praktizierten, hatte sich nach acht Wochen die Dichte der grauen
Substanz in bestimmten Hirnregionen gegenüber der Kontrollgruppe
messbar verändert. Im Hippocampus beispielsweise nahm sie zu. Diese
Region spielt eine wichtige Rolle für das Gedächtnis, beim Lernen, der
Verarbeitung von Emotionen wie Selbstgefühl und Empathie. Im
Mandelkern hingegen, der negative Gefühle wie Angst und Stress
verarbeitet, nahm die graue Masse ab. Das zeigten Kernspin-Aufnahmen,
die zu Beginn und nach den achtwöchigen Trainings gemacht wurden. Alle
Probanden fühlten sich zuvor stark gestresst und hatten keine
Erfahrung mit Achtsamkeitstechniken oder Meditation.
„Wir haben gesehen, dass sich die Gehirnstruktur verändert“, betont
Britta Hölzel. „Was genau das bedeutet, wissen wir noch nicht.“ Dies
sei ein sehr junges Forschungsfeld und weitere Studien seien nötig.
Der Hirnforscher Manfred Spitzer sagt: „Es ist nicht egal, was wir
erleben, denn jede geistige Aktivität hinterlässt Spuren im Gehirn,
und diese Spuren beeinflussen dessen zukünftige Funktion.“"
http://www.fr-online.de/wissenschaft/stresstest-fuers-gehirn-multitasking-macht-krank,1472788,11391036.htm
"Bei Probanden, die täglich rund eine halbe Stunde Achtsamkeitsübungen
praktizierten, hatte sich nach acht Wochen die Dichte der grauen
Substanz in bestimmten Hirnregionen gegenüber der Kontrollgruppe
messbar verändert. Im Hippocampus beispielsweise nahm sie zu. Diese
Region spielt eine wichtige Rolle für das Gedächtnis, beim Lernen, der
Verarbeitung von Emotionen wie Selbstgefühl und Empathie. Im
Mandelkern hingegen, der negative Gefühle wie Angst und Stress
verarbeitet, nahm die graue Masse ab. Das zeigten Kernspin-Aufnahmen,
die zu Beginn und nach den achtwöchigen Trainings gemacht wurden. Alle
Probanden fühlten sich zuvor stark gestresst und hatten keine
Erfahrung mit Achtsamkeitstechniken oder Meditation.
„Wir haben gesehen, dass sich die Gehirnstruktur verändert“, betont
Britta Hölzel. „Was genau das bedeutet, wissen wir noch nicht.“ Dies
sei ein sehr junges Forschungsfeld und weitere Studien seien nötig.
Der Hirnforscher Manfred Spitzer sagt: „Es ist nicht egal, was wir
erleben, denn jede geistige Aktivität hinterlässt Spuren im Gehirn,
und diese Spuren beeinflussen dessen zukünftige Funktion.“"
http://www.fr-online.de/wissenschaft/stresstest-fuers-gehirn-multitasking-macht-krank,1472788,11391036.htm