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»Tee gegen den Lärm der Welt«: So lautet schon ein altes chinesisches Sprichwort. Dass die entspannende Wirkung des Teetrinkens in China schon seit jeher geschätzt wird, beweist auch eine Rezeptur (3) des Kaisers Qianlong (1711-1799): »Fülle [ein Gefäß] mit klarem Wasser von geschmolzenem Schnee [also sehr weiches], lass dieses Wasser bis zu dem Grade erwärmt werden, bei welchem der Fisch weiß und der Krebs rot wird, gieße dieses Wasser in eine Tasse auf feine Blätter einer auserwählten Teesorte, lass es etwas stehen, bis die ersten Dämpfe, welche eine dicke Wolke bilden, sich allmählich vermindern und nur leichte Nebel auf der Oberfläche schweben; trinke alsdann diesen köstlichen Trank und du wirst kräftig gegen die fünf Sorgen wirken, welche gewöhnlich unser Gemüt beunruhigen.« In dieser Rezeptur heißt es auch: »Man kann die süße Ruhe, welche man einem so zubereiteten Getränk verdankt, schmecken, fühlen, jedoch nicht beschreiben.« Ganz sicher ist diese nicht auf einen einzelnen Inhaltsstoff zurückführen.
Theaninforschung
Tee gegen den Lärm der Welt
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