Berlin Ob eine Behandlung mit Wärme oder Kälte bei Schmerzen sinnvoll ist, hängt von der Art der Beschwerden ab.
Es gilt folgende Faustregel: Bei chronischen Schmerzen wärmen, bei akuten dagegen kühlen.
Dies teilt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in Berlin mit. Wärme hilft zum Beispiel bei Verspannungen, weil die Muskelspannung sinkt und die Durchblutung verbessert wird - das Gewebe kommt dadurch besser an Nährstoffe heran. Praktisch ist eine Wärmflasche oder ein heißes Wasser getauchtes Handtuch.
Eine Prellung oder eine Verstauchung dagegen sollte sofort gekühlt werden - die Kälte hemmt Schwellungen, weil sie die Gefäße zusammenzieht. Das gilt auch für Entzündungen: Auch sie werden am besten rasch gekühlt. Am einfachsten geht das mit einem Eisbeutel.
Quelle: http://rhein-zeitung.de/on/08/11/22/service/gesundheit/t/rzo503253.html