"Die gesamte Bevölkerung in Deutschland ist nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Zu dieser Erkenntnis kam eine Expertenrunde beim ersten Hohenheimer Ernährungsgespräch.
Der Vitaminmangel bezieht sich demnach nicht nur bei Kindern aus sozial schwachen Familien, älteren Menschen oder Einwanderern, wie bislang häufig vermutet wurde. Vielmehr sollte der Vitamin D-Spiegel generell höher als bislang gedacht liegen.
Grund für diese Annahme ist der Anstieg und die zunehmende Verbreitung von Krankheiten, die Vitamin D-Mangel bedingt sind. Zu den Folgen eines längerfristigen Mangel gehören beispielsweise Osteoporose. Knochenbrüche werden durch die Unterversorgung gefördert, da die Knochen an Masse verlieren und porös werden. Auch erhöht sich durch den Mangel das Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken.
Wird der Mensch mit genug Vitamin D versorgt, wirkt sich dies positiv auf das Nerven- sowie das Immunsystem aus und es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Kalzium."
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