Roche Medizin Lexikon, 5. Auflage:

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Beitragvon Chris » Dienstag 17. Januar 2006, 12:28

Multiple-chemical-Sensitivity-Syndrom, Abk. MCS-Syndrom: erhöhte individuelle Empfindlichkeit gegen verschiedene (überwiegend synthetische), chemisch meist nicht verwandte Substanzen, die Symptome in mehreren Organsystemen auslöst. Die Konzentrationen, die zu den Beschwerden führen, liegen weit unterhalb der sonst bekannten Wirkschwelle. Noch weitgehend ungeklärtes, rein deskriptives Krankheitsbild, für das bisher weder gesicherte Erkenntnisse zur Pathogen./Ätiol., noch allg. akzeptierte Tests zur Diagnostik vorliegen.
Klinik: Zu den häufigsten Symptomen gehören Kopfschmerzen, Augenbrennen, Nasenlaufen, Müdigkeit u. Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und depressive Verstimmung; Schmerzen im Bewegungsapparat, Schwindel; Atembeschwerden. In der Regel eine Kombination mehrerer Beschwerden, im Verlauf häufig zunehmend.
Chris
 

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