Frankfurter Rundschau veröffentlicht drei Leserbr

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. November 2007, 09:36

Heute hat die FR drei Leserbriefe veröffentlicht:


1. Silvia Müller: Die WHO hat MCS als Krankheit anerkannt

2.Mignon Färber, Braunfels : Sensibilisierung kann nachgewiesen werden.

3. Astrid Brondke, Kronberg: Menschen verachtender Umgang in Deutschland


Gesamtüberschrift: "Nicht auf internationalem Stand"

zu "Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt"
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. November 2007, 09:44

Ich versuche gerade die Briefe irgendwie hier einzusetllen.



Aber das kanns noch nicht gewesen sein.

Die Autor des MCS Artikels Frauke Haß war 1999 in einem Workshop mit einem Mitarbeiter der GSF.

Ich habe das hier schon eingestellt.

Auch der Artikel über Schimmel im September in der FR ist GSF made.

Das Mindeste, was man von der FR verlangen kann, ist eine Gegendarstellung am gleichen Ort und in gleichem Umfang.

Auch wenn dass den angerichteten Schaden noch lange nicht behebt.

Eigentlich wäre hier eine Schadensersatzklage angesagt und zwar nicht nur für Frau Jung, sondern für alle, die sich jetzt wieder die Kommentare anhören können.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. November 2007, 09:49

Hier nochmal die Informationen über Frauke Haß:

Bei der Helmholtz Gemeinschaft in der auch die GSF organisiert ist , gibts die Lehrzeit für Journalisten.

Die Autorin der FR Artikel "Das Gedächtnis eines Raums " vom 8.9.07 und "Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt" vom 3.11.07 , Frau Frauke Haß , konnte in dem Helmholtz-Workshop "Neue Wege der Wissenschaftskommunikation" Kontakte knüpfen oder war es eher umgekehrt, dass mit Frau Haß Kontakte geküpft wurden ?

Zur Meinungsbildung hier der link:

http://209.85.135.104/search?q=cach...lnk&cd=10&gl=de
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. November 2007, 09:52

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. November 2007, 09:56

Für alle, die noch nicht wissen was die in der Helmholtz Gemeinschaft organisierte GSF ist:


In der allerersten Stunde

Häschen haben Umweltkunde:


Was ist ein Human-Biomonitoring?

Wir schlagen die Seiten des Umweltbundesamtes auf:

"HBM ist ein Werkzeug der gesundheitsbezogenen Umweltbeobach-tung. Im Human-Biomonitoring werden menschliche Körperflüssigkeiten und -gewebe untersucht, um ihre Belastung mit Schadstoffen zu bestimmen....Im Umweltbundesamt gibt es eine Kommision Human-Biomonitoring. Deren Aufgabe besteht darin, den Präsidenten und andere Mitarbeiter des Amtes sachkundig zu Fragen des HBM zu beraten."

Aha. Merken!

Wer kann denn Fragen des UBA und der Kommissionsmitglieder beantworten?

Wir schlagen die Seiten des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit auf.

" Um der Bedeutung des Human-Biomonitorings ... Rechnung zu tragen, richtet das . GSF .. ... eine Informationsstelle zu Fragen des Human-Biomonitorimgs ein. In dem ... Projekt ... wird ein Informationspaket ... für Multiplikatoren des Umwelt-und Gesundheitswesens zur Verfügung gestellt".

Wer bezahlt dieses Paket?

" Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. gefördert".

Aha. Merken!

Was ist den eigentlich die GSF?

Wir schlagen nochmals die Seiten der GSF auf:

"Die GSF erforscht Grundlagen einer zukünftigen Medizin ... Im Mittelpunkt stehen chronische, degenerative Krankheiten wie Lungenerkrankungen, Allergien, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen ... ..Die GSF ist eine Forschungseinrichtung des Bundes und des Freistaats Bayern ... Als ... Forschungszentrum .. analysieren die ...Forscher der GSF grundlegende Prozesse der Krankheitsentstehung , der Schädigung sowie der Abwehr- und Kompensationsfähigkeit des Organismus."

Aha. Merken!

Jetzt schlagen wir die Seite Zahlen , Daten , Fakten der GSF auf:

"Wirtschaftsplan 2007:

Gesamtbudget: 182,6 Mio. Euro
Drittmittel: 87, 7 Mio Euro
Zuwendungen Bayern: 9,5 Mio. Euro
Zuwendungen Bund: 85,3 Mio Euro ".

Merksatz aufschreiben: Die GSF erhält 87,7 Millionen Drittmittel
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Beitragvon Kai Uwe » Mittwoch 7. November 2007, 10:59

Gibt es einen Link um die Leserbriefe zu lesen Julianne?
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Beitragvon schlumpf » Mittwoch 7. November 2007, 11:15

Hallo,

die Leserbriefe sind leider kaum zu finden, wenn man nicht weiß wo man suchen muß:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/leserbriefe_aus_der_zeitung/?em_cnt=1239170
schlumpf
 

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Beitragvon Maria » Mittwoch 7. November 2007, 12:46

Alle drei sind tolle Briefe und es freut mich sehr, dass zumindest diese Art von Gegendarstellung bei der Frankfurter Rundschau getätigt wurde. Vielen Dank an alle Verfasser!

Ich wünsche mir, dass die Verleugnungstaktik in Deutschland endlich ein baldiges Ende findet. Dass endlich über die wissenschaftlich belegten Fakten der Umweltmedizin öffentlich berichtet wird, und nicht ständig derartige bewusste Falschmeldungen, von einigen gewissenlosen, sogenannten Universitätsprofessoren, bei denen eigentlich der internationale Wissenstand der Umweltmedizin vorauszusetzen ist, in der Presse zu lesen sind.

Diese in Deutschland sehr oft praktizierte Vorgehensweise in Bezug auf umweltbedingte Erkrankungen grenzt schon an Volksverdummung mit Hilfe von Mafia-Methoden!!!
- Editiert von Maria am 07.11.2007, 12:02 -
Maria
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Beitragvon Lawya » Mittwoch 7. November 2007, 15:05

Prima. Schon gefunden und archiviert.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 3. November 2008, 20:05

Die drei tollen Leserbiefe in der FR sind leider nicht mehr vorhanden. Wer kann sie hier einstellen, damit wir sie auch lesen können?
Maria Magdalena
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Beitragvon Amazone » Montag 3. November 2008, 21:08

Vielleicht sind die Leserbriefe hier dabei?

http://www.frblog.de/mcs/
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Beitragvon Franz » Montag 3. November 2008, 22:19

Hier gibt es noch Leserbriefe

viewtopic.php?t=5329

viewtopic.php?t=5397
Franz
 

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Beitragvon Yol » Montag 3. November 2008, 23:23

@ Lawya

Leider sind die Leserbriefe nicht zu finden.
Ist es möglich sie hier einzustellen, da sie archiviert wurden?
Danke
Yol
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Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 4. November 2008, 01:06

Das war mein Leserbrief von damals der in der Printausgabe der FR veröffentlicht wurde:

Es verwundert, dass es immer noch Mediziner gibt an deutschen Umweltambulanzen, wie hier Eikmann und Nowack, die es nicht geschafft haben, an den internationalen wissenschaftlichen Sachstand anzuknüpfen.

MCS ist von der WHO mit einem ICD-10 Code versehen, das bedeutet, die Krankheit ist existent und wird nach internationalem Standard als körperliche Krankheit beschrieben. Die WHO Einklassifizierung liegt im Bereich \"Allergien, nicht näher bezeichnet, Überempfindlichkeitsreaktionen, Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen\".

In renommierten amerikanischen arbeits- und umweltmedizinischen Kliniken, bspw. Harvard, Johns Hopkins, Yale oder Mount Sinai, gehört MCS in den vergangenen Jahren zu den am häufigsten gestellten Diagnosen. Merkwürdig daher, dass Eikmann nichts finden kann bei seinen MCS Patienten.

Wie man MCS diagnostiziert? Ganz einfach: Anhand von validierten Diagnosekriterien (American Consensus), die international von der Wissenschaft angewendet werden und bis dato noch keinen falsch positiv oder falsch negativen Patienten hervorgebracht haben. Wer sie anwendet, der findet, so verfahren jedenfalls oben benannte US Kliniken.

Anstatt in gekünsteltem \"Mitleid\" gegenüber MCS Patienten zu zerfließen, sollten wir in Deutschland mit der Diagnostik effizienter an den internationalen Standard anknüpfen, um den Patienten wirklich weiterzuhelfen, anstatt windige Psychiatrierungskonstrukte hochzufahren, die mit dem wissenschaftlichen Sachstand nicht übereinstimmen, sondern vielmehr philosophische Konzepte darstellen.

Silvia K. Müller
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