Hallo,
die Tendenz, dass auch Kinder unter Chemikaliensensibilität leiden, ist steigend. Baumaterialien, Renovierungen in Kindergärten und Schulen sind häufig Auslöser, die Kinder und Lehrer krank machen.
Manche Kinder sind schon von Babyalter an krank, weil das eigene Wohnumfeld, Wohnhaus oder ein Elternteil schadstoffbelastet ist. Bei anderen waren Medikamente oder Impfungen der Auslöser.
Die Probleme, die aus Chemikaliensensibilität bei Kindern erwachsen sind groß, wenn ein Kind zu Schule gehen muss. Das größte Problem tritt ein, wenn ein Kind die Schule nicht mehr besuchen kann und die Schule, wie auch das Gesundheitsamt, etc. auf Einweisung in eine psychiatrische Klinik o.ä. drängen. Diese Behandlung ist in den seltensten Fällen hilfreich und grenzt die Kinder nur zusätzlich aus. Wie man sein Kind vor solchen Verfahrensweisen schützen kann und welche Möglichkeiten es gibt, ein chemikaliensensibles Kind zur Schule zu schicken, könnten betroffene Eltern austauschen. Auch Kontakte unter den chemikaliensensiblen Kindern könnte diesen sehr gut weiterhelfen mit ihrer Erkrankung umzugehen und sich nicht alleine zu fühlen. Gerne stellen wir ihnen auch unseren Chatraum zum Reden zur Verfügung.
Diagnostik und Behandlung von chemikaliensensiblen Kindern stehen ebenfalls noch in den Anfängen. Umso wichtiger erscheint es, dass sich Betroffene austauschen, sich gegenseitig unterstützen und nach Lösungen suchen.
Wir haben aus diesem Grund eine vertrauliche Kontaktliste erstellt, auf der sich Eltern mit Kindern, die unter MCS leiden, eintragen können. Sollten Sie und Ihr Kind sich in einer solchen Situation befinden und gerne Kontakt zu anderen aufbauen, melden Sie sich telefonisch oder per Mail bei CSN.
Es wäre schön, wenn wir mit der Kontaktliste "Kinder mit Chemikaliensensibilität" etwas zur Verbesserung der Situation und zum Verständnis von chemikaliensensibler Kinder beitragen könnten.
Herzliche Grüße