Politiker engagieren sich für Umweltkranke

von **Thommy the Blogger** » Mittwoch 17. Juni 2009, 16:01

Umweltkranke werden auf fast allen Ebenen in unserer Gesellschaft ausgegrenzt. Medizinische Behandlung im Sinne von adäquater Therapie in wirklich geeigneten Räumlichkeiten existiert bis heute nicht. Rücksichtnahme auf die Gesundheit von Umweltkranken wird in öffentlichen Bereichen kaum genommen, wenn, dann ebenfalls nur aufgrund von privatem Einsatz Einzelner. Arbeitsplätze für Menschen mit Chemikalien-Sensitivität (MCS) existieren nur in ganz wenigen Einzelfällen und wurden von Arbeitgebern von sich aus bereitgestellt, um einem qualifizierten Mitarbeiter weiterhin Arbeitsmöglichkeit zu bieten. Getoppt wird diese unakzeptable Situation von Diskriminierungen, denen die Erkrankten bewusst ausgesetzt werden, bspw. in dem man partout nicht akzeptieren will, dass eine körperliche Krankheit vorliegt und darauf beharrt, es sei psychisch bedingt, reine Einbildung, etc. und damit die Ursache und Auswirkungen der Erkrankung verschleiert, damit niemand für die Erkrankten aufkommen muss.

Thommy’s Blogfrage der Woche
Was erwartet Ihr von Politikern, wie können sie sich für Umweltkranke engagieren?

Um was würdet Ihr persönlich Politiker der Spitzenparteien bitten?

Können sich Politiker überhaupt wirkungsvoll für uns einsetzen?

Schreibt Eure Wünsche, Ideen und Vorschläge im CSN Blog nieder:

Politik, Politiker engagieren sich für Umweltkranke
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/17/politik-politiker-engagieren-sich-fuer-umweltkranke/

von **Melville** » Mittwoch 17. Juni 2009, 18:16

Gute Frage Thommy.

Die Politiker sollten/müssen wir jetzt auf das Thema Umweltkrankheiten anspitzen.
Einige der Parteien wollen ja "grüner" werden - gut.

Meine Forderung geht in Richtung Umsetzung von praktikabler Barrierefreiheit für MCS Kranke.
Möglichkeiten gibts und daran sollten wir sie festnageln, denn MCS ist als Behinderung anerkannt.

Gruß,

von **Ma Baker** » Mittwoch 17. Juni 2009, 22:07

Ich würde gerne einen Spitzenpolitiker bitten mit
einen schwer MCS Kranken einen ganzen Tag zu verbringen.
Das müsste reichen um MCS zu verstehen.

von **Kallewirsch** » Mittwoch 17. Juni 2009, 22:13

Das ist eine gute Idee, Ma Baker.
Dann müssten wir nichts mehr erklären. Einen MCS-Tag life mitzuerleben, dürfte genügen.

Gruss Kalle

von **Harry Voss** » Mittwoch 17. Juni 2009, 22:38

Danach zum Vergleich einen Artikel von Eikmann vorlegen oder sonstigen sExperten.
Das dürfte reichen um zu verstehen was in Deutschland läuft.