Öffentlicher Notruf für Umwelterkrankte

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Beitragvon Thommy the Blogger » Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:34

Seit Wochen suchen Geli H. und ihr Mann verzweifelt nach medizinischer Hilfe. Die 44-jährige Frau hat eine stark ausgeprägte Chemikalien-Sensitivtät und schwerste Reaktionen auf nahezu alle Nahrungsmittel. Es geht immer weiter bergab. Jeglicher Versuch medizinische Hilfe zu erhalten blieb bisher erfolglos.


Im CSN Blog haben wir einen öffentlichen Hilferuf eingestellt:


Öffentlicher Hilferuf für eine MCS-Patientin
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/12/10/offentlicher-hilferuf-fur-eine-mcs-patientin


Bitte helft mit diesen öffentlichen Hilferuf zu verbreiten.
Im aktuellen Fall sollten wir nicht eher ruhen, bis Hilfe erwiesen wird.
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Beitragvon Gatano » Freitag 11. Dezember 2009, 00:18

In Italien haben sie zweimal MCS Patienten mit Militätmaschinen nach Dallas gefolgen.
Das nenn ich Menschlichkeit.
Wenn induLa nichts passiert, sollten wir uns an anderer Länder wenden
und um Hilfe bitten.
Gatano
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Beitragvon Mia » Freitag 11. Dezember 2009, 01:13

Hallo,

kann ein Aufenthalt an der Nordee evtl. helfen? Dann müßte ihr Mann bzw Ihr Hausarzt
versuchen, dass sie mit einem Krankentransport nach Niebüll kommen kann, falls die Ferienwohnung von Frau Buhl frei ist. Niebüll ist nicht weit von Riddeck (ehem. Klinik Bredstedt) entfernt. Dort müßte man Infusionen ambulant durchsetzen, notfalls per Anwalt.
http://www.nordsee-ferienhaus-niebüll.de Tel. Frau Buhl in München (im Winter dort):
089/ 749 11 210 (AB) in Niebüll: 04661/5292
Frau Buhl war mal selber schwer chemikaliengeschädigt und hat eine entsprechende Fewo in Niebüll.
Eine andere Lösung weiß ich im Moment nicht.

Gruß Mia
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Beitragvon schlumpf » Freitag 11. Dezember 2009, 10:01

@Gatano

Der italienische Staat wird kaum für die Behandlung von deutschen Patienten aufkommen. Aber wenn es sich ärmere Länder wie Italien leisten können für eine ordentliche Therapie zu sorgen, dann sollte dies auch in Deutschland möglich sein. Allerdings wurde dies dort auch erst vor Gericht durchgesetzt. Stichwort: Eilantrag.

Es gibt an der Uni Tübingen Anti-IGE-Spritzen gegen schwere Lebensmittelallergien. Wie weit die Behandlung bei MCS geeignet ist weis ich natürlich nicht. Hängt wohl auch davon ab ob die Lebensmittelunverträglichkeit IGE-vermittelt ist.
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Beitragvon Maria » Freitag 11. Dezember 2009, 10:26

Normalerweise müsste jede Klinik Geli annehmen, wenn sie eine Einweisung dafür hat. Also von wegen, eine Umweltklinik hat keine Zeit oder kein Bett. So leicht geht das normalerweise nicht. Mich es erschüttert, als ich das im Blog las.

Geli braucht eine Einweisung vom Hausarzt in eine "Umweltklinik".
Maria
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Beitragvon sunday » Freitag 11. Dezember 2009, 11:21

hat sie es schon bei h. runow versucht? er hat ja im tv gesagt, mcs wäre heilbar. also sollte man ihn jetzt doch mal beim wort nehmen.

lg
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Beitragvon Monja » Freitag 11. Dezember 2009, 11:30

unfassbar, in Bredstedt sind Betten für Spielsüchtige sind frei,
für schwer MCS-Kranke nicht,
in was für einer Welt leben wir bloß, wer hat so etwas zu entscheiden?
Ich krieg ne Krise, wenn ich sowas lese.

Mir fiel auch nur noch das Münchener Krankenhaus für Natur-
heilweisen ein, das wurde aber schon genannt. Warum ist Runow
nicht die Anlaufstation?? Ich hatte ja im ersten thread schon
alles geschrieben, was mir einfiel, mehr weiß ich auch nicht.
Naja, nach Dallas, aber wie soll sie den Flug überstehen?

Man müsste wissen \"wodurch\" es so eskaliert ist, dann kann man
ggf. die URSACHE beseitigen.

Herzlichst Monja

PS:
Habe jetzt noch eine KLINIK gefunden, weiß nicht, ob sie noch MCS
behandelt, habe ein Schreiben vom Medizinaldirektor hier liegen,
er gab mir damals für die Ämter eine von mir gewünschte Kurzdefinition
des MCS-Syndroms, echt total gut, ist aber von 2002. Dennoch wäre das
vielleicht auch noch eine Möglichkeit, hier die Adresse:

Fachklinik Waldorf
Langemarckstr. 15
34537 Bad wildungen
Tel.: 05621-804600

(vor 7 Jahren)

Habe noch ein paar Adressen in meinen Papieren gefunden, einige
sind nur Info-Zettel, die ich aufbewahrt habe, aber wie gesagt,
alle schon älter, einfach mal probieren. Sie sind teilweise von
Apothekern, Sozialarbeitern und verschiedenen anderen:

Hof Bellevue, Ostseeinsel Fehmarn,
Ambulantes Reha-Zentrum für ganzheitliche Medizin
23769 Westfehmarn
Tel.: 04372-99700 oder 997010
(Blatt von 1998)

Wird umgebaut MCS-Klinik Bad Salzuffeln, Kreis Lippe,
hinter Hannover (ca. Jahr 2000?)

Bad Pyrmont, 20 Zimmer, 27 Ärzte
Darmbeschwerden uvm., Akupunktur, Chi-Gong, Massagen,
Diagnose-Rückfragen in China,





- Editiert von Monja am 11.12.2009, 11:25 -
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Beitragvon Pünktchen » Samstag 12. Dezember 2009, 02:12

Es ist wirklich unfassbar, was dieser Frau widerfährt. Ist das, was man als MCS-Patient mitmacht nicht schon schlimm genug? Auch ich habe für eine Therapie lange kämpfen müssen und ohne die Unterstützung meines Mannes hätte ich das alles sicher nicht durchgestanden. Denn selbstverständlich wollte mich der Versicherungsträger in eine psychosomatische Klinik schicken. Ich erhob Widerspruch und dann wurde meine Reha schließlich ganz abgelehnt.

Letztendlich wandte ich mich an den Petitions-Ausschuss des Deutschen Bundestages - und siehe da, plötzlich bekam ich meine Reha in einer einigermaßen "erträglichen" Klinik.

Ein Jahr später beantragte ich erneut eine "Kur" - und wieder musste ich mich mit den Ämtern auseinandersetzen, um nicht in der Psychosomatik zu landen.


Vielleicht könnte Geli ja auch eine "Eil-Petition" einreichen und käme so endlich zu ihrem Recht.

Ich drücke ihr jedenfalls ganz doll die Daumen und wünsche ihr und ihrem Mann ganz viel Kraft, das alles durchzustehen...


Liebe Grüße
Pünktchen
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 12. Dezember 2009, 16:07

ZWISCHENSTAND


Durch den Aufruf im CSN Blog meldeten sich sehr viele ebenfalls Schwerkranke und boten Hilfe an.
Sie schrieben im Blog und per E-Mail.

Der Newsletter, der zum Blogartikel und zu Geli\'s Eintrag im Forum führte, wurde auch an Umweltärzte und die umweltmedizinischen Verbände geschickt. Vier Ärzte meldeten sich. Ein Arzt aus Hamburg bot Hilfe an. Zwei andere Umweltärzte verwiesen darauf, die Zähne sanieren zu lassen (ob die Zähne bei Geli ein Problem darstellt, ist nicht bekannt). Ein weiterer Arzt verwies an einem Umweltarzt, der zwischenzeitlich mit einem Wunderheiler zusammenarbeitet.

Keiner der umweltmedizinischen Verbände zeigte Reaktion. Das hatte ich nicht erwartet, gerade von den Verbänden der Umweltärzte hatte ich direkte Hilfsangebote erwartet. Zumindest Angebote, einen Hausarzt vor Ort zu instruieren, wäre angemessen gewesen.

Im EMM Blog haben wir einen Artikel auf Englisch publiziert. Es soll nicht verschwiegen werden, wie mit MCS-Kranken in Deutschland verfahren wird:


http://www.csn-deutschland.de/blog/en/german-health-system-threatens-to-fail-again-for-another-mcs-case
- Editiert von Silvia K. Müller am 12.12.2009, 18:12 -
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Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 12. Dezember 2009, 18:48

Im EMM Blog wurde ein Artikel über die Situation von Geli veröffentlicht.
Bis jetzt ist keine adäquate Hilfe für Geli gefunden. Sie hat völligen Toleranzverlust
und braucht umgehend medizinische Hilfe.


German Health System threatens to fail for another MCS Case
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/german-health-system-threatens-to-fail-again-for-another-mcs-case

Der Bericht wurde auch von Canary Report in den USA publiziert:
http://www.thecanaryreport.org/2009/12/10/german-health-system-threatens-to-fail-again-for-another-mcs-case

Newsgroups aus Australien und anderen Ländern haben den Bericht ebenfalls verbreitet.
Keiner von uns ist mehr bereit zu schweigen über das was mit MCS-Kranken passiert.
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Beitragvon Yol » Samstag 12. Dezember 2009, 19:24

Gibt es keine Möglichkeiten einen öffentlichen ganz dringenden NOTRUF über die Medien einzuleiten?

Wenn alle Welt (auch und gerade vor Ort) weiss, wie man Menschen mit MCS im Stich lässt, dann haben Ärzte einen schweren Stand nicht gemäss dem von ihnen geleisteten Eid zu handeln.
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 12. Dezember 2009, 19:28

Liebe Yolande,

das sind wir gerade am versuchen. An zwei Sender hat Maria etwas geschickt.
Ich hatte einen völligen Zusammenbruch und bin erst seit wenigen Stunden wieder etwas fit.
Wenn jemand helfen kann, gerne. Meldet Euch bitte per E-Mail. Wir können jede Unterstützung brauchen,
vorallem von Leuten die selbstständig arbeiten können.

Viele Grüsse,
Silvia
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Beitragvon Galaxie » Samstag 12. Dezember 2009, 20:23

es ist nun auch nicht das erste mal gewesen, das Umweltmedizinische Verbände und Ärzte Reaktion zeigen u.a. sind dadurch auch einige von uns gegangen.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Galaxie » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:57

Hallo,

ich meinte natürlich, das Umweltmediziner und -Verbände keine Reaktion zeigen, aber das kann sich jeder denken, das hier ein Wort vergessen wurde.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
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Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 13. Dezember 2009, 20:40

NEUER ZWISCHENSTAND

In einer E-Mail teilte Dr. Ionescu / Umweltklinik Neukirchen eben mit, dass man Geli
ab 4. Januar aufnehmen könne. Die Klinik hat eigentlich ein Jahr Wartezeit.

Vielleicht lässt es sich arrangieren, dass ein Hausarzt die Versorgung von Geli
in Kooperation mit der Klinik bis dahin sicherstellt.

Ein erster kleiner Hoffnungschimmer.
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Beitragvon Maria » Sonntag 13. Dezember 2009, 23:07

Das ist immerhin ein Anhaltspunkt, wenngleich der 4. Januar noch lange hin ist. Es ist zu hoffen, dass ein Arzt vor Ort die Erstversorgung vor Ort übernimmt. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich auch hier eine Lösung finden lässt.

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 14. Dezember 2009, 10:29

Der im EMM Blog veröffentlichte englischsprachige Bericht über Geli wurde
in japanische Sprache übersetzt und von der japanischen MCS-Organisation veröffentlicht.
Die Japaner sind sehr daran interessiert, wie mit MCS-Kranken in Deutschland umgegangen wird.

Japan. Übersetzung:
http://www.ne.jp/asahi/kagaku/pico/sick_school/cs_kaigai/Germany/CSN_German_health_system_fails.html

Vielen Dank an Takeshi!
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Beitragvon Maria » Montag 14. Dezember 2009, 10:49

Es freut mich sehr, dass dieses Kapitel des deutschen Gesundheitssystem die Runde über den Erdball macht. Die Welt soll wissen, wir man mit uns verfährt. Wir schweigen nicht mehr!
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 14. Dezember 2009, 12:42

Auch ich finde es sehr wichtig, dass man wirklich überall in der Welt darüber Bescheid weiß, was hier in Deutschland diesbezüglich los ist, denn das ist echt nicht mehr zum Aushalten.Möge die Zeit bis zum 4.1.10 nicht zu schwer sein. Ich schicke auch meine Durchhaltewünsche und -hoffnungen hiermit.

LG
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Beitragvon Maria » Montag 14. Dezember 2009, 13:52

Die Ungeheuerlichkeit um Umweltkranke zieht weite Kreise.
Man liest mit, wie es um uns geschieht und es gibt nette Menschen, die sich ebenfalls für Geli einsetzen.

Soeben habe ich diesen Tweet bei Twitter entdeckt:

http://twitter.com/DirekteAktion

DirekteAktion Keiner hilft bei MCS http://bit.ly/89HhNZ (Skandale der Woche 50/2009)
Maria
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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 14. Dezember 2009, 21:17

Wir brauchen Eure Mithilfe:

Wer kennt einen Arzt, noch besser Umweltarzt in der Region Essen, der bereit wäre Geli Zuhause aufzusuchen?
Der Arzt müsste frei von Duftstoffen und Chemikalien sein wenn er zu ihr hinfährt und ihr ggf.
in Kooperation mit einer Umweltklinik (Deutschland oder USA) die notwendigen Infusionen anlegen.

BITTE HELFT und nutzt Eure Kontakte.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 20. Dezember 2009, 21:19

Morgen könnt Ihr im CSN Blog lesen, was das Bundesministerium für Gesundheit zum aktuellen MCS-Notfall zu sagen hat.
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Beitragvon Alex » Sonntag 20. Dezember 2009, 21:27

Da bin ich gespannt was da an Hilfe angeboten wird.
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Beitragvon Analytiker » Sonntag 20. Dezember 2009, 23:04

Auf den morgigen Blog über die Ausführungen des Bundesministerium für Gesundheit bin ich auch sehr gespannt.
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Beitragvon Sina » Sonntag 20. Dezember 2009, 23:07

Ja, da bin ich auch sehr interessiert.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 21. Dezember 2009, 09:30

Heute im CSN-Blog eine Antwort Bundesministerium für Gesundheit auf eine Anfrage zum aktuellen MCS-Notfall:


Bundesministerium für Gesundheit zum aktuellen MCS-Notfall
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/12/21/bundesministerium-fur-gesundheit-zum-aktuellen-mcs-notfall
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Beitragvon Stier » Montag 21. Dezember 2009, 22:56

Mal wieder die alte Leier: "Wir sind nicht zuständig". Es ist zum Kotzen.
Auf diesen "Abwehr"-Brief müsste es einen "Beschwerdebrief" mit vielen Unterschriften von MCS Erkrankten geben.
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Beitragvon Yol » Dienstag 22. Dezember 2009, 13:38

@ Stier

Ok, das müsste tatsächlich getan werden. Doch wann wird es angepackt und vor allem wer geht vor? Wer bereitet einen Beschwerdebrief (mit Fakten untermauert) vor und vor allem - wieviele sind bereit auch mitzustreiten für die Rechte die wir zwar haben, die uns aber vorenthalten werden!

Hier im Forum werden die vielen Missstände aufgeführt, die es ja bei MCS tagtäglich im Kleinen, leider aber auch im Grossen gibt (Geli u.a.).

Um unser unverbrieftes Recht einzufordern/einzuklagen, das ja wohl auch in deutschen Verfassung verankert sein müsste,(selbstverständlich ist ja Selbstverständliches nicht mehr) bedarf es allerdings den Mut ganz vieler, bezw. zumindest den Grossteil derer, die eben um diese Rechte betrogen werden.

Wann packen wir es an? Und wer geht vor? Und wer steht zur Seite? Und wer kommt nach?

Wann bewegen wir uns zu den Medien, die bereit sind diese Missstände öffentlich darzulegen?

Das sind berechtigte Fragen nur, wie man dazu kommen könnte, aus diesen Missständen menschenwürdige Zustände zu schaffen.

Fragen die nur wir alle selbst und zwar gemeinsam beantworten können - durch Taten. Es wird mit Sicherheit miemand kommen der nicht betroffen ist und uns unsere Rechte sozusagen als Geschenk präsentieren.

Das Leben auch dieser Erde war immer ungerecht, ist ungerecht, wird es auch bleiben. Das Hat nichts mit der Welt zu tun, wohl aber mit all denen die diese Welt bevölkern. Da es keine "gute" Zeit an sich gibt um auf dieser Erde zu leben, müssen wir uns eben mit den Tatsachen auseinandersetzen und kämpfen - fur nahezu alles.

WENN NICHT ICH FÜR MICH BIN, WER IST DANN FÜR MICH?
WENN ICH NUR FÜR MICH BIN, WAS BIN ICH DANN?
WENN NICHT JETZT, WANN SONST? (Talmud)
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Beitragvon Analytiker » Mittwoch 23. Dezember 2009, 11:36

Zuständigkeiten auf andere zu übertragen und ansonsten nichts zu unternehmen, das ist erschütternd, was sich das Bundesministerium für Gesundheit bei dem aktuellen Hilfenotruf geleistet hat. Ein HILFERUF ist etwas, dem man entsprechen sollte, wenn man darum gebeten wird, gerade seitens des BUNDESMINISTERIUMS für GESUNDHEIT. Die Art der Hilfe ist erst einmal zweitrangig, die Hauptsache es wird etwas unternommen, um das Schlimmste abzuwenden. Man hätte jemand Zuständigen vermitteln müssen, in diesem brisanten Anliegen. Immerhin kann Geli nichts Essen und Trinken.

Der Hergang gibt zu denken, zumal das BUNDESMINISTERIUM für GESUNDHEIT für den gesamten Gesundheitsbereich in Deutschland steht. Aber das kennen wir MCS Kranke, jeder erhält Hilfe in diesem Land, außer MCS Patienten!
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. Dezember 2009, 12:14

ja, demnächst sollen gkv's auch Raucherentwöhnungen bezahlen. http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2009-12/krankenkassen-kosten-rauchen-aufhoeren
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Sina » Mittwoch 23. Dezember 2009, 12:31

Das hört sich erstmal gut an. Etwas spät, wie ich finde !!! Aber dann müssen die Zigarettenautomaten auch sofort weg, oder?

Viele Grüße von Sina, und ich wünsche allen die das lesen sollten schöne, schöne Weihnachten, gelle !!!

P.S. Habe nur die letzte Post von Clarissa gelesen. Ich hoffe, ich habe die Sachlage richtig verstanden.?
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