Das ist eine tolle Idee ihr lieben. Ich habe schon lange meine
Lösung des Problems gefunden.
Nach dem Motto, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, schaffe ich
es seit über 20 Jahren Weihnachten komplett zu \"ignorieren\", da die
Familie tot ist. Die ersten Jahre ist das ziemlich schlimm, aber
dann gehts.
Hab mir mein eigenes Weihnachtsgeschenk bestellt und
freu mich drauf, wie ein Kind, wenn das Paket endlich kommt, was
ich ja in sehr kleinen Raten abzahlen kann. Weihnachtsbäume fand ich
eh schon immer gruselig, da sie ja im Zimmer sterben :-(
Weihnachts-
lieder im Radio werden sofort weggedreht und versucht, den ganz normalen
Alltag zu leben. Das größte Geschenk ist es ja sowieso, wenn MCS mal
etwas Ruhe gibt. Aber ich gehe immer an Weihnachten zum Hauptbahnhof,
warme Kleidung spenden, geben erfreut manchmal sogar mehr als nehmen.
Früher habe ich so gern immer Dienst gemacht in den Tierheimen, wenn
alle anderen zuhause feiern wollten. Da gab es sogar oft Weihnachts-Spenden
in Form von Kauknochen und ähnlichem, und so war ein fröhliches Geschmatze
zu hören. Ich habs geschafft, mich an \"anderen\" Dingen zum Feste zu er-
freuen und kann es den Einsamen nur empfehlen, und sei es, in einem Alten-
heim an Weihnachten Geschichten vorzulesen oder im Krankenhaus auf der
Krebsstation und so weiter. Es ist wirlich sehr erfüllend.
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Herzlichst Monja
- Editiert von Monja am 05.12.2009, 16:00 -